Die Branche "Food Delivery", bei der es um die Lieferung online bestellter Speisen geht, boomt bereits seit vielen Jahren. Das zeigt sich auch daran, dass in den vergangenen Jahren immer mehr Player in diesen Markt eintraten und bereits etablierte Unternehmen den Gang aufs Börsenparkett wagten. Einer Analyse von Statista zufolge wurden im zurückliegenden Jahr 2019 in diesem Segment weltweit geschätzt 107 Mrd. US-Dollar umgesetzt. Bis zum Jahr 2024 soll der globale Umsatz im Food-Delivery-Bereich auf 184 Mrd. US-Dollar ansteigen. Das würde ein Wachstum von im Schnitt 11 Prozent jährlich bedeuten.
Immer mehr Kunden wegen Social Distancing
Gründe für die immer weiter steigende Nachfrage waren bisher unter anderem Bequemlichkeit, Zeitersparnis und Abwechslung beim Essen. Denn es ist einfacher und bequemer, sich nach einem langen Arbeitstag frische Speisen nach Hause liefern zu lassen als eine Mahlzeit am eigenen Herd zuzubereiten. Dieser Trend hin zu immer mehr Online-Speisenbestellungen wurde bisher vor allem durch die relativ junge Altersgruppe der 25- bis 34-Jährigen getragen. Doch durch die aktuelle Coronavirus-Pandemie wurde die Kundengruppe immer breiter und größer. Menschen, die beispielsweise bisher den Gang in ihre örtlichen Lieblings-Restaurants bevorzugt haben, greifen verstärkt zum Telefon oder geben Speisenbestellungen per Smartphone-App auf. Das sogenannte "Social Distancing", also räumliche Distanzierung, ist hierfür der Grund. Menschenansammlungen in Lokalen und Restaurants werden zunehmend vermieden, um den Gefahren einer Coronavirus-Ansteckung konsequent aus dem Wege zu gehen.
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