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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -3-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

FEIERTAGSHINWEIS

MITTWOCH: In Hongkong findet wegen des Tags der Errichtung der Sonderverwaltungszone kein Handel statt.

DONNERSTAG: In den USA findet nur ein verkürzter Handel am Anleihemarkt statt.

FREITAG: In den USA findet wegen des Unabhängkeitstags kein Handel statt.

TAGESTHEMA I

Der von einem Bilanzskandal erschütterte Zahlungsdienstleister Wirecard dürfte zerschlagen werden. "Es haben sich bereits eine Vielzahl von Investoren aus aller Welt gemeldet, die Interesse am Erwerb des Kerngeschäfts beziehungsweise der davon unabhängigen und eigenständig erfolgreich am Markt agierenden Geschäftsbereiche haben", teilte Insolvenzverwalter Michael Jaffe im Anschluss an die konstituierende Sitzung des vorläufigen Gläubigerausschusses mit. Das Gremium habe grünes Licht für einen internationalen Investorenprozess unter Einschaltung von Investmentbanken gegeben. Vordringlichstes Ziel im vorläufigen Insolvenzverfahren sei es, den Geschäftsbetrieb der Konzerngesellschaften zu stabilisieren. "Es kann jedoch weiterhin nicht ausgeschlossen werden, dass auch Insolvenzanträge für Tochtergesellschaften der Wirecard Gruppe gestellt werden müssen", heißt es weiter. Die Wirecard Bank AG sei weiterhin nicht insolvent. Auszahlungen an Händler und Kunden der Wirecard Bank werden ohne Einschränkungen ausgeführt, so Jaffe. Am Dienstag hatte sich bereits die US-Tochter von ihrem Mutterkonzern distanziert und sich zum Verkauf gestellt. Das US-Unternehmen bezeichnete sich als eine sich selbst tragende Einheit des Konzerns, die autonom von der Wirecard AG agiere. Wirecard North America war früher Citi Prepaid Card Services, das die Wirecard AG 2016 übernommen hat, das aber rechtlich selbstständig geblieben ist. Die Wirecard AG musste vergangene Woche Insolvenz anmelden. Zuvor hatten die Prüfer dem Konzern das Testat für den Jahresabschluss 2019 verweigert, weil 1,9 Milliarden Euro, die eigentlich bei zwei philippinischen Banken liegen sollten, nicht auffindbar waren. Belege wurden offenbar gefälscht.

TAGESTHEMA II

Airbus will nach der Reduzierung der Produktion die Axt auch an die Belegschaft setzen. Weltweit müsse die Zahl der Mitarbeiter um 15.000 verringert werden, teilte der Flugzeughersteller mit. Das soll bis zum Sommer 2021 umgesetzt werden. Die Information der Sozialpartner zu dem Schritt sei bereits begonnen worden. Der Luftverkehr werde sich nicht vor 2023 von der Corona-Krise erholen, vielleicht auch erst 2025. Airbus müsse auf den Einbruch des Geschäfts um 40 Prozent reagieren. Vom Stellenabbau sind 5.000 Jobs in Frankreich und 5.100 in Deutschland betroffen. Die bereits angekündigten 900 Stellen bei Aerotec in Deutschland werden dabei nicht mitgezählt. Airbus will vor allem auf Abfindungen und Frühverrentungen setzen, schließt aber betriebsbedingte Kündigungen nicht aus.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

10:00 DE/Patrizia AG, Online-HV

11:00 DE/Jost Werke AG, Online-HV

Mögliche Termine - auf Basis des Vorjahres geschätzt:

- DE/Nordex SE, Auftragseingang 1H.

DIVIDENDENABSCHLAG

Vonovia           1,57 Euro 
   Cancom            0,50 Euro 
   Knorr-Bremse      1,80 Euro 
   Norma             0,04 Euro 
   Nabaltec          0,15 Euro 
 

AUSBLICK KONJUNKTUR

- DE 
    08:00 Einzelhandelsumsatz Mai 
          saisonbereinigt real 
          PROGNOSE: +3,9% gg Vm 
          zuvor:    -6,5% gg Vm 
 
    09:55 Arbeitsmarktdaten Juni 
          Arbeitslosenzahl saisonbereinigt 
          PROGNOSE: +120.000 gg Vm 
          zuvor:    +238.000 gg Vm 
          Arbeitslosenquote saisonbereinigt 
          PROGNOSE: 6,6% 
          zuvor:    6,3% 
 
    09:55 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Juni 
          (2. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE:   44,6 
          1. Veröff.: 44,6 
          zuvor:      36,6 
- IT 
    09:45 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Juni 
          PROGNOSE: 49,0 
          zuvor:    45,4 
- FR 
    09:50 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Juni 
          (2. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE:   52,1 
          1. Veröff.: 52,1 
          zuvor:      40,6 
- EU 
    10:00 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Eurozone 
          Juni (2. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE:   46,9 
          1. Veröff.: 46,9 
          zuvor:      39,4 
- GB 
    10:30 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Juni 
          (2. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE:   50,1 
          1. Veröff.: 50,1 
          zuvor:      40,7 
- US 
    14:15 ADP-Arbeitsmarktbericht Juni 
          Beschäftigung privater Sektor 
          PROGNOSE: +2.500.000 Stellen 
          zuvor:    -2.760.000 Stellen 
 
    15:45 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Markit Juni 
          (2. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE:   49,7 
          1. Veröff.: 49,6 
          zuvor:      39,8 
 
    16:00 ISM-Index verarbeitendes Gewerbe Juni 
          PROGNOSE: 49,5 Punkte 
          zuvor:    43,1 Punkte 
 
    16:00 Bauausgaben Mai 
          PROGNOSE: +0,6% gg Vm 
          zuvor:    -2,9% gg Vm 
 
    16:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) der staatlichen 
          Energy Information Administration (EIA) 
 
    20:00 Fed, Protokoll der FOMC-Sitzung vom 9./10. Juni 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

10:15 DK/Auktion 0,25-prozentiger Anleihen mit Laufzeit November 2022 
         Auktion 0,25-prozentiger Anleihen mit Laufzeit November 2052 
         im offenen Gesamtvolumen 
 
   11:00 NO/Auktion 1,75-prozentiger Anleihen mit Laufzeit September 2029 
         im Volumen von 2 Mrd NOK 
 
   11:00 SE/Auktion 2,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Mai 2025 
         im Volumen von 1 Mrd SEK 
         Auktion 0,125-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Mai 2031 
         im Volumen von 4 Mrd SEK 
 
   11:00 GB/Auktion 0,125-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Januar 2028 
         im Volumen von 3 Mrd GBP 
 
   12:30 GB/Auktion 0,625-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Oktober 2050 
         im Volumen von 2,25 Mrd GBP 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX                       Stand  +/-  % 
DAX-Future              12.306,00   -0,20 
S&P-500-Indikation       3.088,50   -0,23 
Nasdaq-100-Indikation   10.125,50   -0,27 
Nikkei-225              22.110,19   -0,80 
Schanghai-Composite      3.012,91    0,95 
                       +/-  Ticks 
Bund -Future               176,13      -4 
 
Vortag: 
INDEX          Vortagesschluss      +/- % 
DAX                  12.310,93       0,64 
DAX-Future           12.331,00       0,46 
XDAX                 12.346,61       0,45 
MDAX                 25.840,30       0,67 
TecDAX                2.953,65       1,92 
EuroStoxx50           3.234,07       0,06 
Stoxx50               2.988,99      -0,09 
Dow-Jones            25.812,88       0,85 
S&P-500-Index         3.100,29       1,54 
Nasdaq-Comp.         10.058,77       1,87 
EUREX                  zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future             176,17        -32 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Mit steigenden Kursen rechnen Händler am Mittwoch an Europas Börsen zum Start in das neue Quartal. Vor allem die marktbreite Erholung an der Wall Street sei ein gutes Zeichen, dass nun doch an den globalen Märkten auf konjunkturbullish geschaltet werde, heißt es. Bis auf Boeing legten nahezu sämtliche Aktien und Branchen zu. Die am Vortag aufgekommenen Sorgenfalten vor einem neuen Schweinegrippe-Virus G4 wurden vom obersten US-Virologen Anthony Fauci gedämpft, der ihn beobachtet, aber keine unmittelbare Bedrohung dadurch sieht. Dazu soll es schnell zu einem erneuten Hilfsprogramm für die US-Wirtschaft kommen und das US-Verbrauchervertrauen zeigte eine besser als befürchtete Stimmung. Bei den Konjunkturdaten kam in der Nacht erneut Erfreuliches aus China. Damit geraten auch die Revisionen der Einkaufsmanager-Indizes in Europa und den USA im Fokus. Nach den jüngsten positiven Daten hofft man auch hier mit Aufwärtskorrekturen. Am Nachmittag blickt man dann auf den wichtigen ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe der USA im Juni.

Rückblick: Der Halbjahres-Ultimo hat am Dienstag die europäischen Aktienmärkte geprägt. Gesucht waren die Gewinner des ersten Halbjahres und da allen vorweg die Technologie-Aktien. Der Stoxx-Technologie-Index liegt mit einem Plus von gut 5 Prozent seit Jahresbeginn klar an der Spitze. Zum Halbjahres-Ultimo werden häufig die schlechten Aktien des bisherigen Jahresverlaufs verkauft und die guten gekauft. Davon profitierten Immobilien-Titel und Versorger, Öl- und Gaswerte wurden dagegen verkauft. Technologie-Aktien profitierten auch von einem starken Ausblick von Micron. Der Sektor-Index stieg um 1,7 Prozent. Im DAX stiegen Infineon um 1,7 Prozent und SAP um 1,5 Prozent. In Paris gewannen STMicro 3,1 Prozent. Wirecard setzten ihre Mischung aus Eindeckungs- und Spekulations-Rally auch am Dienstag fort. Die Aktien sprangen um 76 Prozent nach oben auf 5,73 Euro. Positiv wirkte die Nachricht, dass der Geschäftsbetrieb in Großbritannien weitergehen kann. Dazu macht sich das Nordamerika-Geschäft eigenständig auf die Suche nach einem Käufer. Deutsche Post zogen um 2,1 Prozent an. Sie profitierten von einer Steilvorlage der niederländischen PostNL. Diese schnellten um 8,7 Prozent nach oben, nachdem sich ING zuversichtlich geäußert hat.

DAX/MDAX/TECDAX

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

July 01, 2020 01:31 ET (05:31 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

Fest - Deutsche Wohnen stiegen um 2,1 Prozent, Vonovia um 1,3 Prozent. Vonovia-CEO Rolf Buch zeigte sich auf der HV optimistisch, dass der Immobilienkonzern seine Jahresziele erreichen kann. Im TecDAX profitierten Compugroup mit 4,8 Prozent Plus von einer Kaufempfehlung. Teamviewer gewannen 6 Prozent und Aixtron 6,5 Prozent. Varta legten um 3,2 Prozent zu, nachdem das Unternehmen eine öffentliche Förderung von insgesamt 300 Millionen Euro für zwei Projekte der europäischen Initiative zum Aufbau einer Batteriezellenfertigung bekommen hat. Positive Analystenkommentare sorgten in der Aktie von Siemens für ein Plus von 1,0 Prozent. Ströer stiegen um 4,6 Prozent, nachdem die UBS die Aktie zum Kauf empfohlen hat.

XETRA-NACHBÖRSE

In einem insgesamt freundlichen nachbörslichen Geschäft wurden erneut Wirecard kräftig gehandelt, wie ein Händler von Lang & Schwarz sagte. Am Ende legte der Titel 20 Prozent zu. S&T stiegen leicht mit der Meldung zur Übernahme eines slowenischen Kommunikationsspezialisten.

USA / WALL STREET

Fest - Am Dienstag ist an der Wall Street ein Quartal der Superlative zu Ende gegangen. Es war das stärkste Vierteljahr seit 1998 mit Aufschlägen von 17 Prozent im Dow-Jones-Index und von sogar 30 Prozent im Nasdaq-Composite. Die Rally folgte dem Absturz, der durch die Corona-Pandemie verursacht worden war. Dieses Thema wird die Märkte weiter dominieren. Angst vor einer weiteren Ausbreitung der Pandemie und Hoffnung auf eine rasche Erholung - abgestützt durch Stimuli - schicken die Anleger in ein Wechselbad. Boeing gaben 5,8 Prozent nach. Belastet wurde die Aktie von Stornierungen von Norwegian Air. Micron rückten nach starken Zahlen 4,8 Prozent vor. Lululemon Athletica verteuerten sich um 6 Prozent. Der Sportartikeleinzelhändler hat die Übernahme von Mirror, einem Betreiber einer interaktiven Plattform für sportliche Aktivitäten zu Hause, angekündigt. Der US-Fahrdienstvermittler Uber plant offenbar sein Geschäft um Essenlieferungen mit einem Milliardenkauf zu verstärken. Uber verbesserten sich um 4,9 Prozent.

Der sichere Hafen Anleihen war nicht gefragt. Für die Rendite zehnjähriger US-Anleihen ging es bei sinkenden Notierungen um 2,9 Basispunkte nach oben auf 0,65 Prozent.

DEVISENMARKT

DEVISEN         zuletzt      +/- %  0:00 Uhr  Di, 17:35 Uhr   % YTD 
EUR/USD          1,1221     -0,10%    1,1232         1,1244   +0,1% 
EUR/JPY          120,78     -0,40%    121,26         121,20   -0,9% 
EUR/CHF          1,0628     -0,11%    1,0639         1,0650   -2,1% 
EUR/GBP          0,9077     +0,19%    0,9059         0,9081   +7,3% 
USD/JPY          107,64     -0,30%    107,96         107,77   -1,1% 
GBP/USD          1,2362     -0,29%    1,2398         1,2380   -6,7% 
USD/CNH          7,0731     +0,04%    7,0702         7,0685   +1,5% 
Bitcoin 
BTC/USD        9.140,26     -0,197  9.158,26       9.163,76  +26,8% 
 

Am Devisenmarkt tendierte der Dollar seitwärts. Der Euro notierte im späten Geschäft wenig verändert bei 1,1235 Dollar.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.     +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         39,78      39,27     +1,3%           0,51  -31,8% 
Brent/ICE         41,67      41,27     +1,0%           0,40  -33,4% 
 

Die Ölpreise gaben mit Sorgen über einen Angebotsüberhang etwas nach. Die US-Sorte WTI verlor 0,9 Prozent auf 39,36 Dollar je Barrel, Brent gab 1,4 Prozent nach auf 41,14 Dollar. Im asiatischen Handel geht es für die Ölpreise leicht nach oben. Grund ist der Rückgang der vom privaten American Petroleum Institute (API) vermeldeten wöchentlichen US-Lagerdaten.

METALLE

METALLE         zuletzt     Vortag     +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.784,81   1.782,05     +0,2%          +2,76  +17,6% 
Silber (Spot)     18,26      18,18     +0,5%          +0,08   +2,3% 
Platin (Spot)    832,83     824,48     +1,0%          +8,35  -13,7% 
Kupfer-Future      2,74       2,71     +0,8%          +0,02   -2,8% 
 

Der Goldpreis nahm am Nachmittag Fahrt auf. Die stützenden Themen sind die alten: Unsicherheit, ultraniedrige Zinsen und das Fluten der Märkte mit billigem Geld lassen das Edelmetall glänzen. Der Preis für die Feinunze stieg um 0,6 Prozent auf 1.781 Dollar. Das Settlement des Gold-Futures lag sogar erstmals seit 2011 über 1.800 Dollar. Im abgelaufenen Quartal hat Gold rund 13 Prozent gutgemacht.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

CORONAVIRUS-PANDEMIE

- USA

Der US-Mediziner und Präsidentenberater Anthony Fauci hat vor einem massiven Anstieg der Coronavirus-Infektionen gewarnt. Die Zahl der täglichen Neuinfektionen in den USA könne von derzeit mehr als 40.000 auf 100.000 ansteigen, sagte Fauci am Dienstag bei einer Anhörung im US-Senat.

KONJUNKTUR CHINA

In der chinesischen Industrie hat sich die Aktivität im Juni dank einer steigenden Inlandsnachfrage belebt. Der von Caixin Media Co und dem Researchhaus Markit ermittelte Einkaufsmanagerindex (PMI) für den verarbeitenden Sektor erhöhte sich auf 51,2 (Mai: 50,7) Punkte. Das ist der höchste Stand seit sechs Monaten.

KONJUNKTUR JAPAN

Die Stimmung in der japanischen Wirtschaft ist infolge der Corona-Pandemie im Juni auf den niedrigsten Wert seit elf Jahren gefallen. Wie aus dem sogenannten Tankan-Bericht der japanischen Notenbank hervorgeht, fiel der Sentiment-Index für die Großunternehmen des Landes auf minus 34 verglichen mit minus 8 in der vergangenen Umfrage im März. Ökonomen hatten in einem Konsens des Datendienstleisters Quick einen Wert von minus 31 erwartet.

USA / CHINA

US-Außenminister Mike Pompeo hat China wegen des neuen Sicherheitsgesetzes für Hongkong mit weiteren Sanktionen gedroht.

USA / DEUTSCHLAND

US-Präsident Donald Trump hat formal dem Abzug von rund 9.500 Soldaten aus Deutschland zugestimmt. Der Präsident habe entsprechende Planungen des Verteidigungsministeriums gebilligt, teilte Pentagon-Sprecher Jonathan Hoffman am Dienstag mit. Details dazu, wann der Abzug beginnen soll und wohin die Soldaten verlegt werden sollen, nannte der Sprecher nicht.

USA / IRAN

Die USA haben im UN-Sicherheitsrat erneut auf eine Verlängerung des auslaufenden UN-Waffenembargos gegen den Iran gedrängt. Andernfalls sei die Stabilität im Nahen Osten gefährdet, warnte US-Außenminister Mike Pompeo am Dienstag bei einer virtuellen Sitzung des Rates. Der Iran betonte hingegen, dass die Einhaltung des Atomabkommens vom Ende des Embargos abhänge.

WAHLKAMPF USA

Der designierte US-Präsidentschaftskandidat Joe Biden will wegen der Corona-Pandemie auf Wahlkampfauftritte vor großem Publikum verzichteten. Er werde dem Rat der Ärzte folgen und keine solchen Veranstaltungen abhalten, sagte der US-Demokrat am Dienstag. Der frühere Vizepräsident grenzt sich damit von Amtsinhaber Donald Trump ab, der nach dreimonatiger Coronavirus-Pause kürzlich trotz aller Warnungen seine Wahlkampfveranstaltungen wieder aufgenommen hatte.

US-NOTENBANK

US-Notenbankpräsident Jerome Powell hat in einer Anhörung davon gesprochen, dass der Neustart der US-Wirtschaft schneller begonnen habe als von der Fed erwartet. Das Wiederanfahren der Geschäftsaktivitäten berge aber das Risiko von mehr menschlichen Kontakten und somit mehr Ansteckungen mit dem Coronavirus, sagte der Fed-Präsident.

US-ÖLLAGERDATEN

Das zeige sich schon mit einem Ansteigen der Infektionszahlen. Die Erholung der Wirtschaft sei zwar zu begrüßen. Der Virus müsse aber in Schach gehalten werden, und das sei eine Herausforderung. Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der zurückliegenden Woche um 8,2 Millionen Barrel zurückgegangen, wie aus Daten des privaten American Petroleum Institute (API) hervorgeht. In der Vorwoche war ein Zuwachs von 1,7 Millionen Barrel berichtet worden. Die Benzinbestände verringerten sich um 2,5 Millionen Barrel nach minus 0,3 Millionen eine Woche zuvor.

ADIDAS

Die Personalvorständin Karen Parkin geht in den Ruhestand. Sie sei zu einem Hemmschuh für den DAX-Konzern geworden, schrieb die Managerin in einer Mitteilung an die Belegschaft. Mit ihrem Rücktritt mache sie den Weg für Veränderungen frei.

LUFTHANSA

ordnet die Zuständigkeiten im Vorstand nach dem Ausscheiden von Thorsten Dirks neu. Das von Dirks zuletzt verantwortete Ressort "Finanzwesen & IT" werde nicht nachbesetzt, teilte der DAX-Konzern mit. Die Zuständigkeiten werden den anderen Vorstandsressorts zugeordnet.

MERCK KGAA

hat in den USA eine weitere Zulassung für das Krebsmittel Bavencio (Avelumab) gegen Blasenkrebs erhalten.

WIRECARD

Der ehemalige Vorstandsvorsitzende Markus Braun ist seinen Posten endgültig los: Der Aufsichtsrat hat ihm mit sofortiger Wirkung gekündigt. Braun war im bereits am 19. Juni im Zuge des Bilanzskandals bei dem inzwischen insolventen DAX-Konzern als Mitglied des Vorstands zurückgetreten.

HOME24

Der Online-Möbelhändler hat im ersten Halbjahr dank einer anhaltend starken Nachfrage operativ schwarze Zahlen geschrieben. Die positive Entwicklung, die sich bereits im April abzeichnete, setzte sich im gesamten zweiten Quartal fort, wie das Unternehmen mitteilte. Auch die Wiedereröffnung der stationären Geschäfte habe die starke Nachfrage nach Online-Angeboten nicht bremsen können. Aus diesem Grund zeigte sich Home24 optimistischer für das Gesamtjahr.

S&T AG

verstärkt sich mit der in Slowenien beheimateten Iskratel Gruppe.

SUEZ

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

July 01, 2020 01:31 ET (05:31 GMT)

rechnet trotz einer Belebung im Juni mit einem Umsatzrückgang im ersten Halbjahr. Zudem würden Einmalkosten das Ergebnis belasten, kündigte der französische Abfallentsorger an. Der Umsatz werde in den ersten sechs Monaten um 6 Prozent gefallen sein. Das EBITDA werde vor Sondereffekten 320 bis 330 Millionen Euro erreicht haben.

FACEBOOK

Im Kampf gegen Falschinformationen will das Online-Netzwerk Facebook als glaubwürdig eingestuften Nachrichten zu einer größeren Verbreitung verhelfen. Artikel mit Informationen aus erster Hand und Autorennamen sollten häufiger im News Feed der Nutzer angezeigt werden, erklärte Facebook am Dienstag.

FEDEX

Ein Boom bei den Online-Bestellungen während der Corona-Krise hat dem US-Paketdienstleister Fedex im vierten Geschäftquartal besser als erwartete Ergebnisse beschert. Das Unternehmen sprach von einem Bestellaufkommen wie zur Weihnachtszeit. Außerdem sind laut Fedex Anzeichen für eine Erholung der Weltwirtschaft von der Corona-Pandemie zu erkennen.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/err/raz/ros

(END) Dow Jones Newswires

July 01, 2020 01:31 ET (05:31 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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