Es gibt neue Hoffnung im Kampf gegen das Coronavirus: Studien zufolge reduziert das einstige Ebola-Medikament Remdesivir von Gilead Sciences (WKN: 885823 / ISIN: US3755581036) die durchschnittliche Dauer der Erholung von 15 auf elf Tage. Dank des Wirkstoffs soll die Mortalität von knapp zwölf auf etwa sieben Prozent sinken.
USA kaufen die Bestände fast vollständig auf
Die USA, die zu den Ländern gehören, die von der Coronavirus-Krise besonders schwer betroffen sind, setzen voll auf Remdesivir. Wie am Mittwoch bekannt wurde, haben die Vereinigten Staaten fast die kompletten Bestände des Medikaments gekauft.
Laut der britischen Zeitung "Guardian" kaufte die US-Regierung über 500.000 Dosen des Mittels bei Gilead Sciences ein. Das sei die komplette Produktion im Juli sowie 90 Prozent der Kapazität im August und September. Dadurch könnte das Mittel für Covid-19-Patienten dem Rest der Welt weitestgehend erst ab Oktober zur Verfügung stehen.
Die Zahl der Infizierten war in den USA am Mittwoch so stark gestiegen, wie noch nie seit Beginn der Pandemie. Innerhalb eines Tages gab es Reuters-Daten zufolge mehr als 47.000 neue Infektionen.
Laut dem US-Pharma-Konzern soll eine Behandlung mit Remdesivir umgerechnet rund 2.000 Euro (2.340 US-Dollar) kosten. Sowohl in den USA als auch in Europa ist der Wirkstoff zumindest vorläufig zugelassen.
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