WASHINGTON (dpa-AFX) - Die amerikanische Notenbank Federal Reserve hat auf ihrer jüngsten Zinssitzung detailliert über die Möglichkeiten zusätzlicher geldpolitischer Hilfen in der Corona-Krise debattiert. Dabei ging es vor allem um zwei Bereiche, wie aus dem am Mittwoch veröffentlichten Sitzungsprotokoll hervorgeht. Zum einen wurde über die Möglichkeit diskutiert, die Geldpolitik an die konkrete wirtschaftliche Entwicklung zu binden oder über längere Zeit festzuschreiben (Forward Guidance). Zum anderen wurde erwogen, die Geldpolitik an bestimmten Zinssätzen am Kapitalmarkt auszurichten (Yield Curve Control). Entscheidungen darüber wurden aber nicht gefällt.
Auf ihrer Zinssitzung von Anfang Juni hatte die Fed im Wesentlichen Niedrigzinsen für eine lange Zeit in Aussicht gestellt. Wie Zinsprognosen der Notenbanker ergaben, ist bis Ende 2022 wohl nicht mit höheren Zinsen in den USA zu rechnen. Derzeit liegt der Leitzins an der Nullgrenze. Darüber hinaus hat die Fed ihre Geldpolitik aufgrund der Corona-Pandemie extrem gelockert. Es wurden Wertpapierkäufe in bisher ungekanntem Ausmaß getätigt und zahlreiche Kreditprogramme zur Unterstützung der Wirtschaft aufgelegt./bgf/fba
Auf ihrer Zinssitzung von Anfang Juni hatte die Fed im Wesentlichen Niedrigzinsen für eine lange Zeit in Aussicht gestellt. Wie Zinsprognosen der Notenbanker ergaben, ist bis Ende 2022 wohl nicht mit höheren Zinsen in den USA zu rechnen. Derzeit liegt der Leitzins an der Nullgrenze. Darüber hinaus hat die Fed ihre Geldpolitik aufgrund der Corona-Pandemie extrem gelockert. Es wurden Wertpapierkäufe in bisher ungekanntem Ausmaß getätigt und zahlreiche Kreditprogramme zur Unterstützung der Wirtschaft aufgelegt./bgf/fba