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Dow Jones News
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MARKT USA/Börsen von US-Arbeitsmarktbericht getrieben

NEW YORK (Dow Jones)--Mit kräftigen Aufschlägen dürfte die Wall Street am Donnerstag in den letzten Handelstag der Woche starten. Am Freitag findet aufgrund der Feierlichkeiten zum Unabhängigkeitstag in den USA kein Handel statt. Der Terminkontrakt Dow-Jones-Index steigt vorbörslich um 1,6 Prozent, der auf den S&P-500 legt um 1,3 Prozent zu.

Auslöser für die überaus gute Stimmung sind die mit Spannung erwarteten US-Arbeitsmarktdaten für Juni. Diese sind deutlich besser ausgefallen als erwartet und deuten darauf hin, dass sich die US-Wirtschaft schneller als gedacht von den Auswirkungen der Corona-Pandemie erholt. Die Zahl der Beschäftigten ist im Juni um 4,8 Millionen gestiegen, die Erwartung lag bei nur 2,9 Millionen. Auch ist die Arbeitslosenquote mit 11,1 Prozent unter der Erwartung von 12,4 Prozent geblieben. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe fiel jedoch nicht ganz so stark wie erwartet.

Nachdem am Mittwoch bereits der private Arbeitsmarkt-Dienstleister ADP positiv aufgenommene Daten veröffentlicht hatte, kommt dies jedoch nicht ganz unerwartet. Die Auswirkungen der Pandemie hatten zuvor zu einem massiven Stellenabbau geführt.

"Alle Blicke richten sich auf die Veränderungen auf dem US-Arbeitsmarkt", so Berenberg-Ökonom Florian Hense. "Der US-Konsument ist der wichtigste Motor für die Weltwirtschaft".

Zudem setzen die Anleger weiter auf Stimulierungsmaßnahmen. "Die aggressiven fiskalischen und monetären Stimuli werden fortgesetzt, und das wird den Markt stützen; die jüngsten Wirtschaftsdaten deuten darauf hin, dass sich eine Erholung abzeichnet", so Patrick Spencer, Geschäftsführer der US-Investmentfirma Baird.

Die Sorge der Anleger vor einer weiteren Ausbreitung des Coronavirus ist angesichts des langen Feiertagwochenendes jedoch ungebrochen. Viele Menschen zieht es am Unabhängigkeitstag traditionell ins Freie. Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus in den USA ist mit den Lockerungen der Pandemie-Restriktionen auf eine neue Rekordhöhe gestiegen. Innerhalb von 24 Stunden wurden 52.898 neue Fälle verzeichnet, wie die Johns-Hopkins-Universität mitteilte. In einigen Bundesstaaten wurde das Wiederhochfahren der Wirtschaft daher regional wieder gestoppt und Lockerungen zum Teil wieder rückgängig gemacht. Besonders betroffen sind die Bundesstaaten Kalifornien, Texas und Florida.

Dollar von Arbeitsmarktdaten unbeeindruckt 

Am Devisenmarkt geben die überaus guten Daten dem Dollar jedoch keinen Auftrieb, im Gegenteil: Der Dollar-Index liegt mit 0,3 Prozent im Minus. Der Euro notiert etwas leichter bei 1,1267 Dollar nach 1,1285 vor der Veröffentlichung der Daten.

Mehr Bewegung zeigt sich indessen am Anleihemarkt. Die Rendite zehnjähriger US-Papiere steigt mit sinkenden Notierungen um 3,1 Basispunkte auf 0,71 Prozent an. Der Goldpreis als vermeintlich "Sicherer Hafen" gibt 0,6 Prozent nach auf 1.758 Dollar.

Die Ölpreise legen etwas zu. Saudi-Arabien hat damit gedroht, wieder in den Preiskampf einzusteigen, sollten die anderen Opec-Mitglieder nicht ihre Zusagen zur Reduzierung der Ölförderung einhalten. Die US-Sorte WTI steigt um 1,3 Prozent auf 40,32 Dollar je Barrel, Brent gewinnt 1,0 Prozent auf 42,44 Dollar.

Nu Skin haussieren nach erhöhtem Ausblick 

McDonald's steigen um 0,5 Prozent, obwohl der Burger-Riese die Wiedereröffnung seiner Restaurants in den USA angesichts der fortschreitenden Verbreitung des Coronavirus in verschiedenen Bundesstaaten unterbrochen hat. Auch Apple schließt deswegen Dutzende Läden in den betroffenen Regionen. Am Mittwoch hat das Unternehmen 16 Filialen in Florida, Mississippi, Texas und Utah geschlossen, wie ein Sprecher mitteilte. Die Apple-Aktie notiert 0,9 Prozent fester.

Nu Skin machen einen Satz um 16 Prozent nach oben. Der Hersteller von Nahrungsergänzungsmitteln und Körperpflegeprodukten erhöhte seinen Umsatzausblick. Vor allem das Geschäft in Amerika und Europa brumme.

Formfactor rücken 6,6 Prozent vor. Der Ausrüster der Halbleiterindustrie hatte mitgeteilt, dass die Covid-19-Pandemie die Umsatzentwicklung nicht so heftig wie ursprünglich befürchtet beeinträchtigt habe.

=== 
US-Anleihen 
Laufzeit             Rendite   Bp zu VT  Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                 0,16       -0,8        0,17         -104,2 
5 Jahre                 0,32        0,8        0,31         -160,5 
7 Jahre                 0,54        3,4        0,51         -170,4 
10 Jahre                0,71        3,1        0,68         -173,7 
30 Jahre                1,47        4,4        1,42         -160,1 
 
DEVISEN              zuletzt      +/- %    Do, 8:19  Mi, 17:38 Uhr   % YTD 
EUR/USD               1,1267     +0,15%      1,1267         1,1256   +0,5% 
EUR/JPY               121,25     +0,29%      121,07         120,95   -0,5% 
EUR/CHF               1,0644     +0,03%      1,0656         1,0641   -2,0% 
EUR/GBP               0,9021     +0,05%      0,9016         0,9032 
USD/JPY               107,64     +0,17%      107,43         107,45   -1,0% 
GBP/USD               1,2488     +0,09%      1,2494         1,2463 
USD/CNH (Offshore)    7,0731     +0,07%      7,0685         7,0689   +1,5% 
Bitcoin 
BTC/USD             9.237,51     +0,00%    9.190,88       9.247,01 
 
 
ROHOEL               zuletzt  VT-Settl.       +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex              40,32      39,82       +1,3%           0,50  -30,9% 
Brent/ICE              42,44      42,03       +1,0%           0,41  -32,1% 
 
METALLE              zuletzt     Vortag       +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)         1.758,92   1.769,90       -0,6%         -10,98  +15,9% 
Silber (Spot)          17,80      17,93       -0,7%          -0,13   -0,3% 
Platin (Spot)         819,25     812,00       +0,9%          +7,25  -15,1% 
Kupfer-Future           2,73       2,72       +0,5%          +0,01 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/err/sha

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July 02, 2020 09:18 ET (13:18 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

© 2020 Dow Jones News
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