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MÄRKTE EUROPA/Sehr starke US-Arbeitsmarktdaten treiben zusätzlich

FRANKFURT (Dow Jones)--Europas Börsen bauen am Donnerstagnachmittag die Gewinne nach einem weit über den Erwartungen ausgefallenen US-Arbeitsmarktbericht noch aus. Im Juni entstanden 4,8 Millionen zusätzliche Stellen, die Prognose lag nur bei 2,9 Millionen. Die separat erhobene Arbeitslosenquote fiel auf 11,1 von 13,3 Prozent, während Ökonomen lediglich einen Rückgang auf 12,4 Prozent erwartet hatten. Der DAX steigt um 3 Prozent auf 12.630 Punkte, der Euro-Stoxx-50 verbessert sich um 3,1 Prozent auf 3.329 Punkte.

Der starke US-Arbeitsmarktbericht spricht aus Marktsicht für ein Goldilocks-Szenario. Die Daten reihen sich ein in eine Serie zuletzt über den Erwartungen ausgefallener Zahlen, die die Hoffnung aufkommen lassen, dass die wirtschaftliche Erholung schneller verlaufen könnte als noch vor kurzem erwartet. Dem stehen sehr niedrige Inflationserwartungen entgegen, die es den Zentralbanken erlauben, die Geldpolitik auch weiterhin sehr locker zu gestalten.

Tempo der Erholung in den USA kaum zu halten 

Es gibt indes auch warnende Stimmen. Die Commerzbank (Coba) hat Zweifel, dass es in dem Tempo in Zukunft weiter gehen werde. So gebe es Hinweise, etwa von Mobilitätsindikatoren und Homebase, einem Anbieter von Software zur Arbeitszeiterfassung, dass die Erholung der Wirtschaft zum Monatsende hin ins Stocken geraten sei. Grund dürfte die steigende Zahl an Neuinfektionen sein, die mancherorts auch dazu geführt hat, dass frühere Lockerungen der Maßnahmen gegen die Pandemie wieder zurückgenommen wurden.

Die neuen Rekordausbrüche beim Coronavirus in den USA blendet der Markt weiter aus: Mit nur rund 4 Prozent der Weltbevölkerung stellt das Land fast 25 Prozent der weltweiten Coronafälle. "Wall Street rechnet das natürlich um in einen Abgang von US-Präsident Donald Trump", so ein Händler. Sein Konkurrent Joe Biden habe klar angekündigt, die Steuerreformen durch Trump abzuschaffen. Damit wären die Gewinne der US-Unternehmen bei seiner Wahl nach oben gekappt.

Banken liegen am Donnerstag an der Spitze der Gewinner in Europa. "Die Konjunkturdaten waren zuletzt überwiegend deutlich besser als erwartet", sagt ein Marktteilnehmer. Sollte sich das fortsetzen, dürften auch die Renditen wieder steigen. "Und das wäre dann gut für die Banken", sagt er. Stoxx-Banken-Index plus 4,7 Prozent. Gefragt sind auch Autowerte - für den zyklischen Sektor geht es um 4,2 Prozent nach oben.

Bei Wirecard laufen Eindeckungen aus 

Wirecard brechen hingegen erneut um 32,1 Prozent ein. Die bislang stützenden Eindeckungskäufe der ehemaligen Short-Seller scheinen ausgelaufen zu sein. Dazu distanziert sich auch Softbank weiter von dem Unternehmen. Sie hatten geplant, Wirecard als Zahlungsdienstleister für ihr großes Tech-Portfolio zu etablieren. Aktionärsschützer fordern derweil immer lauter, den Wert sofort aus dem DAX-Index zu entfernen.

Bei den Nebenwerten steigen Grenke nach sehr ordentlichen Zahlen um 3,2 Prozent. Bei Home24 setzen nach sehr guten Zahlen Gewinnmitnahmen ein. Das Papier fällt um 3,3 Prozent. Die Aktie liegt seit Jahresbeginn rund 60 Prozent vorne. Für Flatex geht es um 2,8 Prozent nach oben. Nach einer guten Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr, hat das Unternehmen die Jahresziele angehoben. Das Papier ist seit Jahresbeginn um 85 Prozent gestiegen.

=== 
Aktienindex              zuletzt      +/- %     absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           3.331,66       3,20      103,21         -11,04 
Stoxx-50                3.055,28       1,99       59,74         -10,22 
DAX                    12.643,69       3,12      383,12          -4,57 
MDAX                   26.684,30       2,31      603,64          -5,75 
TecDAX                  2.989,09       0,90       26,61          -0,86 
SDAX                   11.755,76       1,69      195,60          -6,04 
FTSE                    6.252,22       1,53       94,26         -18,36 
CAC                     5.067,18       2,85      140,25         -15,24 
 
Rentenmarkt              zuletzt                absolut        +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite      -0,42                  -0,02          -0,66 
US-Zehnjahresrendite        0,69                   0,02          -1,99 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %    Do, 8:19  Mi, 17:38 Uhr   % YTD 
EUR/USD                   1,1277     +0,23%      1,1267         1,1256   +0,6% 
EUR/JPY                   121,15     +0,21%      121,07         120,95   -0,6% 
EUR/CHF                   1,0639     -0,02%      1,0656         1,0641   -2,0% 
EUR/GBP                   0,9013     -0,04%      0,9016         0,9032 
USD/JPY                   107,47     +0,01%      107,43         107,45   -1,2% 
GBP/USD                   1,2515     +0,30%      1,2494         1,2463 
USD/CNH (Offshore)        7,0685     +0,00%      7,0685         7,0689   +1,5% 
Bitcoin 
BTC/USD                 9.245,01     +0,08%    9.190,88       9.247,01 
 
ROHOEL                   zuletzt  VT-Settl.       +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  40,55      39,82       +1,8%           0,73  -30,5% 
Brent/ICE                  42,79      42,03       +1,8%           0,76  -31,6% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag       +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.773,92   1.769,90       +0,2%          +4,02  +16,9% 
Silber (Spot)              18,10      17,93       +1,0%          +0,17   +1,4% 
Platin (Spot)             819,25     812,00       +0,9%          +7,25  -15,1% 
Kupfer-Future               2,73       2,72       +0,3%          +0,01 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mpt/err

(END) Dow Jones Newswires

July 02, 2020 10:12 ET (14:12 GMT)

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