Frankfurt (www.anleihencheck.de) - Der FED-Zinsentscheid im Juni brachte eine organisatorische Normalisierung, so die Analysten der DekaBank.Die seit Dezember 2019 vorliegenden Projektionen seien nunmehr von den FOMC-Mitglieder aktualisiert worden: Damit sei ihr Wirtschaftsausblick jetzt schwächer als derjenige der Mehrheit der Analysten. Zudem würden die FOMC-Mitglieder davon ausgehen, dass das Inflationsziel sowohl Ende 2021 als auch Ende 2022 unterschritten werde. Vor diesem Hintergrund sei nicht auszuschließen, dass Leitzinserhöhungen erst 2023 oder sogar noch später zum Thema würden. Da die Inflationserwartungen der Analysten höher seien, würden sie an ihrer Einschätzung einer ersten Leitzinserhöhung Mitte 2022 festhalten. Die US-Rentenmärkte hätten den grundsätzlichen Ausblick extrem tiefer Leitzinsen für lange Zeit vorweggenommen, die Renditen würden unverändert niedrig notieren. (Ausgabe Juli 2020) (03.07.2020/alc/a/a) ...Den vollständigen Artikel lesen ...