Stockholm, 3. Juli 2020 - Das Disziplinarkomitee der Nasdaq Stockholm hat festgestellt, dass Italeaf S.p.A. ("Italeaf" oder das "Unternehmen") wiederholt das Nasdaq First North Growth Market Rulebook (das "Rulebook") gebrochen hat und hat daher entschieden, dass die Aktien des Unternehmens (Depoteinnahmen) spätestens am 30. September 2020 vom Nasdaq First North Growth Market dekotiert werden sollen. Der Disziplinarausschuss kommt zu dem Schluss, dass Italeaf bei zahlreichen Gelegenheiten Finanzberichte für die Jahre 2018 und 2019 zu spät offengelegt hat und dass das Unternehmen trotz eines Antrags immer noch nicht alle seine Finanzberichte gemäß dem Regelwerk offengelegt hat. Die Gesellschaft hat damit wiederholt Verstöße gegen Punkt 4.4 des Regelwerks begangen und verstößt nach wie vor gegen Diesen. Nach Ansicht des Disziplinarausschusses sind die wiederholten Verstöße von Italeaf gegen das Regelwerk so schwerwiegend, dass sie das Vertrauen des Marktes und der Öffentlichkeit in die Börse, den Nasdaq First North Growth Market und die schwedischen Wertpapiermärkte im Allgemeinen beschädigen. Angesichts der Schwere der Verstöße von Italeaf gegen das Regelwerk stellt der Disziplinarausschuss fest, dass die Aktien des Unternehmens (Depoteinnahmen) spätestens am 30. September 2020 vom Nasdaq First North Growth Market von der Nasdaq First North Growth Market gestrichen werden. Die Entscheidung des Disziplinarausschusses ist abrufbar unter: https://www.nasdaq.com/solutions/decisions-sanctions-stockholm-2020 Über den Disziplinarausschuss Die Aufgabe des Disziplinarausschusses der Nasdaq Stockholm besteht darin, den Verdacht zu prüfen, ob Exchange-Mitglieder oder börsennotierte Unternehmen gegen die an der Börse geltenden Regeln und Vorschriften verstoßen haben. Wenn die Börse den Verdacht hat, dass ein Mitglied oder Unternehmen gegen die Regeln verstoßen hat, wird die Angelegenheit an den Disziplinarausschuss verwiesen. Die Nasdaq Stockholm untersucht den Verdacht und verfolgt die Angelegenheit, und der Disziplinarausschuss erlässt ein Urteil über mögliche Sanktionen. Die sanktionen, die für börsennotierte Unternehmen möglich sind, sind eine Verwarnung, eine Geldstrafe oder ein Delisting. Die Geldbußen, die verhängt werden können, reichen von einer bis zu 15 Jahresgebühren. Die Sanktionen, die für Exchange-Mitglieder möglich sind, sind eine Verwarnung, eine Geldstrafe oder eine Sperre. Die gezahlten Geldbußen sind nicht im Geschäft der Börse enthalten, sondern werden einer Stiftung zugeschrieben, die die Forschung auf dem Wertpapiermarkt unterstützt. Der Vorsitzende des Disziplinarausschusses und der stellvertretende Vorsitzende müssen Anwälte mit Erfahrung als Richter sein. Mindestens zwei der anderen Mitglieder des Ausschusses müssen einen eingehenden Einblick in die Funktionsweise des Wertpapiermarktes haben. Mitglieder: Ehemalige Richterin am Obersten Gerichtshof Marianne Lundius (Vorsitzende), Richterin am Obersten Gerichtshof Ann-Christine Lindeblad (stellvertretende Vorsitzende), Firmenchef Joakim Strid, Firmendirektor Stefan Erneholm, Firmendirektor Anders Oscarsson, Rechtsanwalt Wilhelm Lüning, Firmenchef Jack Junel, MBA Ragnar Boman, MBA Carl Johan Högbom, Rechtsanwalt Patrik Marcelius, Authorized Public Accountant Magnus Svensson Henryson und ehemaliger Wirtschaftsprüfer Über Nasdaq Nasdaq (Nasdaq: NDAQ) ist ein globales Technologieunternehmen, das die Kapitalmärkte und andere Branchen bedient. Unser vielfältiges Angebot an Daten, Analysen, Software und Services ermöglicht es Kunden, ihre Geschäftsvision mit Zuversicht zu optimieren und umzusetzen. Um mehr über das Unternehmen, Technologielösungen und Karrieremöglichkeiten zu erfahren, besuchen Sie uns auf LinkedIn, auf Twitter @Nasdaq oder auf www.nasdaq.com. Nasdaq Media Contact David Augustsson +46 (8) 4056135 david.augustsson@nasdaq.com
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