während einige Anleger den Rücksetzer Anfang Juni genutzt haben, um sich in der bislang verpassten Rally für steigende Notierungen zu positionieren, wünschen sich offenbar wieder viele Akteure einen abermaligen Rückgang. Zumindest ergibt sich dieses Bild, wenn man den Blick auf Stimmungsumfragen richtet. Interessanterweise ist die Stimmung unter den Marktteilnehmern aber ein Kontraindikator.
Ist Pessimismus zu erkennen, spricht dies vorerst für weiter steigende Notierungen. Aktuell könnte der DAX daher das Hoch von Juni bei rund 12900 Punkten oder 13000 Punkte in Angriff nehmen, bevor eine erneute Abschwächung startet. Dagegen spricht auch nicht die Saisonalität, die seit Mai eine Durststrecke vorgibt. Bei genauerer Betrachtung zeigt sich aber der Juli als durchwachsener Monat.
Ein kleiner Anstieg mit einem Rückgang in der zweiten Monatshälfte würde daher passen. Ab August stehen bei vielen Unternehmen dann die Zahlen zum zweiten Quartal und der Ausblick auf den Rest des Jahres an. Von diesen sind die Anleger oft enttäuscht, womit sich der August als schwächster Börsenmonat präsentiert. Aus dieser Sicht sollte also ein weiterer Rückgang nicht überraschen.
Um aber nicht zu früh und auch nicht zu spät eine Short-Position aufzubauen, sollte eine charttechnische Bestätigung abgewartet werden. Gemäß unserer Trenddefinition setzt sich ein Aufwärtstrend durch steigende Tiefpunkte zusammen, so dass mit einem klaren Unterschreiten des letzten Tiefs eine Trendwende zu erwarten ist. In diesem Fall ...
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