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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Sowohl CEO Martin Zielke als auch Aufsichtsratschef Stefan Schmittmann werden das Unternehmen in absehbarer Zeit verlassen. Martin Zielke habe angeboten, einvernehmlich aus dem Vorstand auszuscheiden, falls dies aus Sicht des Aufsichtsrats im Interesse der Bank liegt, teilte die Commerzbank mit. Der Präsidial- und Nominierungsausschuss habe daraufhin die Empfehlung ausgesprochen, die Bestellung von Zielke spätestens zum Ende des Jahres zu beenden. Der Aufsichtsrat wird dazu in seiner Sitzung am 8. Juli 2020 einen Beschluss fassen. Zudem habe Aufsichtsratschef Stefan Schmittmann angekündigt, sein Mandat im Kontrollgremium mit Wirkung zum 3. August 2020 niederzulegen. Zielke stand zuletzt unter verstärktem Druck, nachdem der US-Investor Cerberus die Führung der Bank kritisiert hatte. Zu den Gründen für das Rücktrittsangebot von Zielke enthielt die Mitteilung der Bank keine Angaben.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

DIVIDENDENABSCHLAG

Blue Cap            0,75 EUR 
   Helma Eigenheimbau  1,85 EUR 
 

AUSBLICK KONJUNKTUR

- DE 
  08:00 Auftragseingang Mai 
        saisonbereinigt 
        PROGNOSE: +15,0% gg Vm 
        zuvor:    -25,8% gg Vm 
- EU 
  11:00 Einzelhandelsumsatz Mai 
        Eurozone 
        PROGNOSE: +14,0% gg Vm 
        zuvor:    -11,7% gg Vm 
- US 
  15:45 Einkaufsmanagerindex Service Markit Juni 
        (2. Veröffentlichung) 
        PROGNOSE:   k.A. 
        1. Veröff.: 46,7 
        zuvor:      37,5 
 
  16:00 ISM-Index nicht-verarbeitendes Gewerbe Juni 
        PROGNOSE: 50,1 Punkte 
        zuvor:    45,4 Punkte 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX                       Stand  +/-  % 
DAX-Future              12.778,50    1,68 
S&P-500-Indikation       3.177,75    1,66 
Nasdaq-100-Indikation   10.502,00    1,52 
Nikkei-225              22.673,10    1,64 
Schanghai-Composite      3.286,60    4,24 
                                  +/- Ticks 
Bund -Future             175,75%     -26 
 
Vortag: 
INDEX          Vortagesschluss      +/- % 
DAX                  12.528,18      -0,64 
DAX-Future           12.528,00      -0,26 
XDAX                 12.544,19      -0,25 
MDAX                 26.600,49      -0,10 
TecDAX                3.003,45       0,13 
EuroStoxx50           3.294,38      -0,77 
Stoxx50               3.024,18      -1,02 
Dow-Jones            25.827,36       0,36 (Donnerstag) 
S&P-500-Index         3.130,01       0,45 (Donnerstag) 
Nasdaq-Comp.         10.207,63       0,52 (Donnerstag) 
EUREX                  zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future          175,98%         +1 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

AUSBLICK: Die europäischen Aktienmärkte werden am Montag mit einem freundlichen Handelsstart erwartet. Erneut setzen Anleger auf eine schnelle wirtschaftliche Erholung nach dem Absturz in Folge des Covid-19-Stillstandes. Die Vorgaben aus Asien sind derweil positiv, dort legen Technologietitel deutlicher zu. Marktteilnehmer tun sich mit Erklärungen für die positive Stimmung schwer, zumal mit Blick auf die Corona-Pandemie insbesondere aus den USA eher negative Nachrichten in Gestalt rekordhoher Neuinfektionszahlen kommen.

Rückblick: Leichter - Die Rally nach dem starken US-Arbeitsmarktbericht vom Vortag führte zu Gewinnmitnahmen. Für gute Laune sorgten zwar die anhaltend guten Einkaufsmanagerindizes von China bis Europa. Sorgenfaktor blieb aber weiter der Anstieg der Neuinfektionen in den USA. Bei den konjunktursensiblen Luftfahrtaktien ging es tiefer: MTU und Airbus fielen bis zu 1,2 Prozent. Rolls-Royce brachen 10 Prozent ein. Hier belastete zunächst die Abstufung des Fitch-Kreditratings der Finanzierungstochter RRPF. Dazu kamen Sorgen vor weiterem Kapitalbedarf. Mode-Aktien waren ebenfalls nicht gefragt: So fielen Burberry um 2,4 Prozent und Moncler um 2,2 Prozent. Letzeren hatte die UBS die Kauf-Einstufung entzogen. "Die Begründung könnte aber den ganzen Sektor zutreffen", sagte ein Händler; denn man verweise darauf, dass der Marktkonsens schon eine klare Erholung im vierten Quartal erwarte. Davon sei man aber noch weit entfernt. Hermes gaben 1,7 und LVMH 1,3 Prozent nach.

DAX/MDAX/TECDAX

Leichter - Bei den Autowerten ging es abwärts: BMW, VW und Daimler gaben um bis zu 1,4 Prozent nach. Der Branchenverband VDA skizzierte angesichts der Coronaviruskrise ein desaströses Halbjahr. Wirecard zeigten sich mal wieder volatil und schlossen 4,1 Prozent höher. Hier stützten Medienberichte, wonach die Deutsche Bank angeblich an Unternehmensteilen interessiert sei. Das Interesse an Biotechnologiewerten trieb Paion um 13,4 Prozent nach oben. Nachdem das Anästhesiepräparat Remimazolam in einigen Ländern Asiens bereits zugelassen worden war, hat es nun auch die US-Arzneiaufsicht FDA zugelassen. Gute Nachrichten für Lieferdienste kamen von Delivery Hero. Sie stiegen 4,7 Prozent, nachdem starke Zahlen untermauert hatten, dass die Branche der Gewinner der Coronakrise ist. Nach dem guten Lauf der Flatex-Aktie haben sich Großaktionäre dazu entschlossen, ihre Beteiligungen teilweise zu verkaufen. Die Aktien verloren daher knapp 11 Prozent.

XETRA-NACHBÖRSE

In der Commerzbank-Aktie gab es im Gefolge einschneidender Personalveränderungen noch wenig Bewegung, zuletzt lag die Aktie 0,6 Prozent fester. Sowohl CEO Martin Zielke als auch Aufsichtsratschef Stefan Schmittmann werden das Unternehmen in absehbarer Zeit verlassen. Ein Händler von Lang & Schwarz sagte, den Marktteilnehmern sei noch nicht ganz klar, ob diese Veränderungen eher positiv oder negativ zu sehen seien. Hier müsse noch abgewartet werden und eventuell werde die Aktie erst am Montag eine klare Richtung finden.

USA / WALL STREET (Donnerstag)

Etwas fester - Zunächst deutlich höhere Gewinne schmolzen im späten Geschäft ab, denn die Anleger wollten vor dem langen Wochenende und mit Blick auf die Unsicherheit rund um die Corona-Pandemie ihr Risiko minimieren. Auslöser für die zunächst überaus gute Stimmung waren die mit Spannung erwarteten US-Arbeitsmarktdaten für Juni. Diese waren deutlich besser ausgefallen als erwartet. McDonald's verloren 0,6 Prozent, nachdem der Burgerriese die Wiedereröffnung seiner Restaurants in verschiedenen US-Bundesstaaten unterbrochen hatte. Auch Apple schloss deswegen Dutzende Ladengeschäfte in den betroffenen Regionen. Die Apple-Aktie schloss unverändert. Tesla rasten weiter aufwärts. Am Tag, nachdem der Konzern zum wertvollsten Automobilunternehmen geworden war, überzeugte er mit starken Absatzzahlen. Die Aktie verteuerte sich um weitere 8 Prozent.

DEVISENMARKT

DEVISEN         zuletzt      +/- %  0:00 Uhr  Fr, 17:32 Uhr   % YTD 
EUR/USD          1,1287     +0,37%    1,1245         1,1244   +0,6% 
EUR/JPY          121,53     +0,55%    120,86         120,87   -0,3% 
EUR/CHF          1,0643     +0,14%    1,0628         1,0625   -2,0% 
EUR/GBP          0,9033     +0,17%    0,9017         0,9019   +6,7% 
USD/JPY          107,68     +0,16%    107,50         107,51   -1,0% 
GBP/USD          1,2496     +0,18%    1,2473         1,2467   -5,7% 
USD/CNH          7,0479     -0,29%    7,0687         7,0672   +1,2% 
Bitcoin 
BTC/USD        9.094,01      0,661  9.034,26       9.090,26  +26,1% 
 

Am Devisenmarkt bewegte sich am Freitagabend wenig. Der Euro notierte wenig verändert bei 1,1240 Dollar. Am Morgen zieht die Gemeinschaftswährung dagegen im asiatisch geprägten Geschäft an, Händler sprechen angesichts der guten Stimmung am Aktienmarkt von einer ausgeprägten Dollarschwäche. Einerseits leide der Greenback unter den Hoffnungen auf eine schnelle Konjunkturerholung. Der Dollar sei somit als Fluchtwährung in Krisenzeiten nicht mehr so gefragt, heißt es im Handel. Andererseits mahne gerade die Conolage in den USA zur Vorsicht, was aber ebenfalls gegen den Dollar spreche.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.     +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         40,51      40,65     -0,3%          -0,14  -30,5% 
Brent/ICE         43,03      42,80     +0,5%           0,23  -31,2% 
 

In einer Gegenbewegung geriet der Ölpreis etwas unter Druck. Am Markt kam erneut die Sorge auf, dass die Nachfrage unter den wirtschaftlichen Folgern der Corona-Pandemie leiden könnte. Der Preis für die Sorte Brent fiel um 0,9 Prozent auf 42,77 Dollar je Fass.

METALLE

METALLE         zuletzt     Vortag     +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.773,00   1.776,28     -0,2%          -3,28  +16,9% 
Silber (Spot)     18,00      18,08     -0,4%          -0,07   +0,9% 
Platin (Spot)    815,40     811,00     +0,5%          +4,40  -15,5% 
Kupfer-Future      2,72       2,73     -0,6%          -0,02   -3,5% 
 

Nach den starken Bewegungen in beide Richtungen an den vergangenen Tagen herrschte am Goldmarkt weitgehende Ruhe. Die Feinunze notierte nahezu unverändert bei 1.775 Dollar.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

CORONAPANDEMIE

Die Zahl der nachgewiesenen Corona-Infektionen in den USA ist um mehr als 43.000 Fälle gestiegen. Binnen 24 Stunden wurden landesweit 43.742 Ansteckungen nachgewiesen. Damit wurden seit Beginn der Pandemie 2,84 Millionen Infektionen in den USA registriert. Die Zahl der Todesopfer stieg um 252 auf 129.657. In den vorherigen Tagen waren immer neue Höchststände der Neuinfektionen gemeldet worden, am Freitag waren es schließlich 57.683 Fälle.

Die spanische Region Katalonien hat angesichts eines deutlichen Anstiegs von Corona-Infektionsfällen erneut Ausgangsbeschränkungen für 200.000 Menschen verhängt. Die neue Anordnung gilt seit Samstagmittag 12.00 Uhr für die Einwohner rund um die Stadt Lerida im Nordosten Spaniens, wie Kataloniens Regionalpräsident Quim Torra sagte.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

July 06, 2020 01:49 ET (05:49 GMT)

Die Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), Christine Lagarde, geht von einem tiefgreifenden Wandel der Weltwirtschaft im Zuge der Corona-Krise aus. "Das, was wir gerade erlebt haben, wird die Transformation beschleunigen und wahrscheinlich zu einem Wandel hin zu einer nachhaltigeren und ökologischeren Lebensweise führen", sagte die Französin.

Mexiko hat sich zum Land mit den fünfthöchsten Corona-Opferzahlen weltweit entwickelt. Die Zahl der verstorbenen Infizierten sei auf 30.366 gestiegen, sagte der Leiter der Abteilung für Epidemiologie im mexikanischen Gesundheitsministerium, José Luis Alomía. Die Zahl der nachgewiesenen Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus wuchs demnach binnen 24 Stunden um 6.914 auf 252.165 Fälle.

Indien ist mit fast 700.000 Coronavirus-Infektionsfällen auf Platz drei der weltweit am stärksten von der Pandemie betroffenen Länder gerückt.

Angesichts der Pläne von Mecklenburg-Vorpommern zur Abschaffung der Maskenpflicht in Geschäften hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) zur Vorsicht gemahnt. Er verstehe zwar "die Ungeduld und den Wunsch nach Normalität", schrieb Spahn auf Twitter. Doch sei das Coronavirus "noch da". Wo in geschlossenen Räumen der nötige Abstand nicht immer gesichert sei, bleibe deshalb die Alltagsmaske geboten, betonte der Bundesgesundheitsminister.

In mehreren österreichischen Schachtbetrieben haben sich mindestens zwölf Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Drei fleischverarbeitende Großbetriebe in Oberösterreich seien betroffen, meldete die Nachrichtenagentur APA.

BEZIEHUNGEN USA - CHINA

Nach der Kritik der USA an Pekings Militärübungen rund um eine Inselgruppe im Südchinesischen Meer hat die US-Marine ein eigenes Manöver in dem Seegebiet abgehalten. Mit der Übung der beiden Flugzeugträger "USS Nimitz" und "USS Ronald Reagan" solle ein Zeichen "für einen freien und offenen Indopazifik" gesetzt werden, sagte ein US-Marinesprecher.

BEZIEHUNGEN CHINA - KANADA

Nach der Aussetzung Kanadas seines Auslieferungsabkommens mit Hongkong hat Chinas Regierung dem Land Einmischung in die inneren Angelegenheiten der chinesischen Sonderverwaltungszone vorgeworfen. Mit ihren "unberechtigten Äußerungen" über das neue Sicherheitsgesetz für Hongkong habe die kanadische Regierung sich "grob in Chinas innere Angelegenheiten eingemischt", erklärte die chinesische Botschaft in Ottawa.

BEZIEHUNGEN CHINA- IRAN

Der Iran will nach eigenen Angaben eine langjährige strategische Partnerschaft mit China vereinbaren. Beide Länder verhandelten über ein 25-jähriges Abkommen, sagte der iranische Außenminister Mohammed Dschawad Sarif. China ist der wichtigste Handelspartner für den Iran und war ein Schlüsselmarkt für die iranischen Öl-Exporte, bevor diese aufgrund der von den USA verhängten Sanktionen einbrachen. Sarif beendete mit der Ankündigung tagelange Spekulationen über Verhandlungen seines Landes mit einem anderen Staat.

WAHL KROATIEN

In Kroatien sind die regierenden Konservativen als klarer Sieger aus den Parlamentswahlen hervorgegangen. Die HDZ-Partei von Regierungschef Andrej Plenkovic gewann nach offiziellen Angaben bei der Wahl voraussichtlich 68 der 151 Mandate. Sie hängte damit das von der sozialdemokratischen SDP angeführte Mitte-Links-Lager überraschend klar ab. Dieses kommt voraussichtlich nur auf 42 Mandate.

5G EUROPA/HUAWEI

Frankreich will den chinesischen Netzwerkausrüster Huawei nicht grundsätzlich vom Aufbau seines 5G-Mobilfunknetzes ausschließen. Es werde keinen "vollständigen Bann" geben, sagte der Leiter der Behörde für IT-Sicherheit (Anssi), Guillaume Poupard, "Les Échos". Netzbetreiber, die auf Huawei-Technik zurückgreifen, sollen aber nach seinen Angaben nur zeitlich befristete Lizenzen erhalten.

FINANZMARKTAUFSICHT DEUTSCHLAND

Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) hat als Konsequenz aus der Bilanzfälschung beim Zahlungsdienstleister Wirecard einen Umbau der Finanzaufsicht angekündigt. Es sei jetzt die Aufgabe des Gesetzgebers, "die Schutzmechanismen zu überprüfen und zu verbessern", sagte der Politiker der FAS. Die Union unterstützt die Pläne von Scholz. "Das unmittelbare Durchgriffsrecht muss die Bafin bekommen, und wir werden eine gesetzliche Änderung unterstützen", sagte die finanzpolitische Sprecherin der Unions-Bundestagsfraktion, Antje Tillmann (CDU), dem Handelsblatt. Wie Scholz nahm auch Tillmann den amtierenden Bafin-Chef Felix Hufeld gegen Kritik in Schutz.

INNENPOLITIK DEUTSCHLAND

Das Rennen um den CDU-Vorsitz und die Spekulationen um den Kanzlerkandidaten der Union nehmen Fahrt auf: Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) äußerte sich überzeugt, er sei in einer guten Ausgangsposition. Laschets Mitbewerber Friedrich Merz bezeichnete eine Kanzlerkandidatur von CSU-Chef Markus Söder als unwahrscheinlich. Söder seinerseits betonte, der Unionskanzlerkandidat müsse sich in der Corona-Krise bewährt haben. Über die Nachfolge von CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer entscheidet im Dezember ein Bundesparteitag der Christdemokraten.

Die Union kann ihre guten Umfragewerte aus den vergangenen Wochen laut einer neuen Erhebung weiter verteidigen. Im "Trendbarometer" von RTL und ntv kamen CDU und CSU unverändert auf 38 Prozent. Die SPD lag in der Umfrage des Instituts Forsa bei 14 Prozent, die FDP verlor gegenüber der Vorwoche einen Punkt und kam auf 5 Prozent. Die Grünen legten leicht zu auf 18 Prozent. Die Linke erhielt 8 Prozent, die AfD 10 Prozent.

Die Grünen sind in den Umfragen wieder auf Vorkrisenniveau. Im Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut Kantar wöchentlich erhebt, können die Grünen die dritte Woche in Folge einen weiteren Punkt zulegen und kommen jetzt auf 19 Prozent. Mit Abstand stärkste Kraft bleibt die Union mit unverändert 37 Prozent, die Sozialdemokraten kommen wie in der Vorwoche auf 16 Prozent. Die AfD verharrt bei 10 Prozent, die Linke bleibt bei 8 Prozent und die FDP liegt stabil bei 6 Prozent.

WIRTSCHAFTSPOLITIK DEUTSCHLAND

Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer hat die Pläne des Bundesarbeitsministeriums für ein Recht auf Homeoffice heftig kritisiert und in diesem Zusammenhang vor einer Auslagerung von Tätigkeiten aus Unternehmen gewarnt. "Es ist blanker Unsinn, wenn das Arbeitsministerium per Gesetz ein Recht auf Homeoffice schaffen will", sagte der Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA).

KONJUNKTUR DEUTSCHLAND

Das Münchener Ifo-Institut warnt vor einer Insolvenzwelle in Deutschland. Laut einer aktuellen Umfrage sieht rund ein Fünftel der deutschen Unternehmen sein Überleben durch die Corona-Krise gefährdet.

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) rechnet mit einem Ende des wirtschaftlichen Abschwungs noch in diesem Herbst. Das Ende der Pandemie könne zwar nur ein Impfstoff einleiten, doch das Ende des wirtschaftlichen Abschwungs könne man schon früher erreichen, sagte Altmaier.

LKW-MAUT DEUTSCHLAND

Der Bund hat im vergangenen Mai wegen der Auswirkungen der Corona-Pandemie rund 95 Millionen Euro weniger Lkw-Mautgebühren eingenommen als im Vorjahresmonat. Gut 563 Millionen Euro bedeuten einen Rückgang von 14,5 Prozent. Auch im April verzeichnete das Bundesverkehrsministerium deutlich geringere Einnahmen.

ENCAVIS

hat ihr französisches Solarparkportfolio aufgestockt und ist nun vollständige Eigentümerin von zwölf weiteren Solarparks in Frankreich mit einer Gesamtkapazität von 75 Megawatt (MW). Durch den Erwerb der restlichen Anteile von 15 Prozent befinden sich nun alle französischen Solarparks der Encavis zu 100 Prozent in ihrem Eigentum.

GERRESHEIMER

Der Verpackungshersteller fährt die Kapazitäten hoch, um den Bedarf an Glasfläschchen für den Corona-Impfstoff decken zu können.

RHÖN-KLINIKUM

Die Krankenhauskette Rhön-Klinikum AG soll auch nach ihrer Übernahme durch den Wettbewerber Asklepios als eigenständiges Unternehmen an der Börse notiert bleiben. Das kündigte Kai Hankeln, der Vorstandschef von Asklepios, wenige Tage vor dem voraussichtlichen Abschluss der Übernahme im Gespräch mit der FAS an.

RWE

will beim Zukunftsthema Wasserstoff eine große Rolle spielen. "Das Potenzial für Wasserstoff ist riesig - und RWE rechnet sich in dem Geschäft große Chancen aus", sagte Konzernchef Rolf Martin Schmitz dem Handelsblatt. "Für uns ist Wasserstoff ein großes Thema." Der Konzern will sich nach Schmitz' Worten sowohl bei der Produktion als auch beim Handel von Wasserstoff engagieren.

WIRECARD

Philippinische Einwanderungsbeamte haben Daten gefälscht, um die Einreise des ehemaligen Wirecard-Vorstands Jan Marsalek vorzutäuschen. Gegen die Beamten werde nun ermittelt, erklärte der philippinische Justizminister Menardo Guevarra. Die deutschen und die philippinischen Behörden wollen den Österreicher Marsalek in dem Bilanzskandal rund um den Finanzdienstleister Wirecard befragen, sein Aufenthaltsort ist jedoch unbekannt.

VOLKSWAGEN

Der Konzern hat mit der Umrüstung seines Werkes in Ostfriesland zur Elektroautofabrik für rund 1 Milliarde Euro begonnen und sucht einen neuen Standort für den Passat mit Verbrennungsmotor, der in Emden derzeit vom Band läuft. Darüber soll noch vor den Ende Juli beginnenden Werksferien entschieden werden, sagte Volkswagen-Produktionsvorstand Andreas Tostmann.

AIR FRANCE

Die französische Luftfahrtgesellschaft Air France streicht wegen der Corona-Krise mehr als 7.500 Stellen.

L'OREAL

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

July 06, 2020 01:49 ET (05:49 GMT)

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