Nach gutem Start in das Jahr 2020 kommt der Großteil der Geschäftstätigkeit von Adidasdurch das Coronavirus zum Erliegen. Der CEO Kasper Rorsted versuchte ab diesem Zeitpunkt betriebswirtschaftlich sinnvoll, aber für die Publicity von Adidas suboptimal, den Konzern durch die Krise zu manövrieren. Aus der Perspektive so mancher Moralapostel reihte sich im Management ein Fehler an den nächsten. Es begann mit der Ankündigung, die Miete für die Läden auszusetzen. Es folgte die Sicherung eines öffentlichen KfW-Kredits über 2,4 Milliarden Euro und endet mit Fehlsteuerungen in der US-Rassismus-Debatte. Wenn sich der Fokus der Öffentlichkeit wieder wegverlagert, wird für die Aktionäre ein so hoher Firmenwert bleiben, der in Anbetracht der Schwierigkeiten zu erreichen war..Zum Chart.Die Performance der Adidas-Aktie fiel im Bezug zur Benchmark Dax auf Jahressicht um 15 % schlechter aus. Dies mag daran liegen, dass das Jahr davor (2019) ein fulminantes Jahr für den Sportartikel-Konzern war. Es spricht nichts dagegen, dass Adidas wieder diese Vorkrisen-Dynamik erreicht und beim Kurs zu alten Höhen aufschließt. Bis zum Widerstand bei 290 Euro hat der Wert noch 20 % Potenzial. Wie schnell diese Lücke geschlossen wird, hängt auch für ...
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