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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Der Commerzbank steht nach Informationen der Börsen-Zeitung inmitten eines Führungsvakuums die Ankündigung eines Kahlschlags bevor. Wie die Zeitung berichtet, plant der Vorstand, bis Ende 2023 mehr als die Hälfte der bundesweit knapp 1.000 Filialen zu schließen. Außerdem sei der Abbau von knapp 10.000 der zuletzt 32.792 Stellen im Konzern vorgesehen. Darin enthalten seien die im vorigen Herbst publik gemachten Kürzungen. Damals hatte das Institut angekündigt, 200 Filialen zu schließen und 4.300 Stellen abzubauen, was durch die Schaffung von rund 2.000 Stellen an anderer Stelle teilweise kompensiert werden sollte. Das Programm namens "Turnaround" steht nach Informationen der Zeitung am Mittwoch nach Personalfragen auf der Agenda der Aufsichtsräte, anschließend soll eine Aussprache stattfinden. Die Kosten der tiefgreifenden Restrukturierung werden dem Vernehmen nach auf rund 1,3 Milliarden Euro beziffert, was in etwa dem Doppelten des bisher veranschlagten Aufwands entspricht.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

08:00 KR/LG Electronics Inc, Zwischenbericht 2Q

10:00 DE/Takkt AG, Online-HV

10:00 DE/Elringklinger AG, Online-HV

14:00 DE/bet-at-home.com AG, Online-HV

INDEXÄNDERUNGEN

- Folgende Index-Änderungen werden nach Handelsschluss wirksam: 
Stoxx-50 
+ NEUAUFNAHME 
  - BHP 
+ HERAUSNAHME 
   - Eni 
 

DIVIDENDENABSCHLAG

LVMH: 2,60 EUR 
 

AUSBLICK KONJUNKTUR

- DE 
    08:00 Produktion im produzierenden Gewerbe Mai 
          saisonbereinigt 
          PROGNOSE: +10,0% gg Vm 
          zuvor:    -17,9% gg Vm 
- CH 
    09:00 CH/Währungsreserven Juni 
          PROGNOSE: k.A. 
          zuvor:    816,333 Mrd CHF 
 
- US 
    22:30 US/Rohöllagerbestandsdaten (Woche) des privaten 
          American Petroleum Institute (API) 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

10:30 DE/Kuponfestsetzung neuer Bundesobligationen 
         mit Laufzeit Oktober 2025 im Volumen von 5 Mrd EUR 
         (Auktion am Mittwoch) 
 
11:00 AT/Auktion 0,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Februar 2030 
         Auktion 0,75-prozentiger Anleihen mit Laufzeit März 2051 
         im Gesamtvolumen von 1,38 Mrd EUR 
 
11:00 GB/Auktion 0,125-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Januar 2023 
         im Volumen von 3,75 Mrd GBP 
 
11:30 DE/Auktion 0,50-prozentiger inflationsindexierter Bundesanleihen 
         mit Laufzeit April 2030 im Volumen von 750 Mio EUR 
 
12:30 GB/Auktion 1,25-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Oktober 2041 
         im Volumen von 2,25 Mrd GBP 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX                       Stand  +/-  % 
DAX-Future              12.705,50   -0,18 
S&P-500-Indikation       3.175,75   -0,09 
Nasdaq-100-Indikation   10.615,00    0,03 
Nikkei-225              22.566,25   -0,65 
Schanghai-Composite      3.376,79    1,32 
                       +/-  Ticks 
Bund -Future             176,14%       +5 
 
Vortag: 
INDEX          Vortagesschluss      +/- % 
DAX                  12.733,45       1,64 
DAX-Future           12.728,00       1,28 
XDAX                 12.743,76       1,27 
MDAX                 27.060,39       1,73 
TecDAX                3.041,57       1,27 
EuroStoxx50           3.350,03       1,69 
Stoxx50               3.070,78       1,54 
Dow-Jones            26.287,03       1,78 
S&P-500-Index         3.179,72       1,59 
Nasdaq-Comp.         10.433,65       2,21 
EUREX                  zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future          176,09%         +8 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Mit einer Konsolidierung der Vortagsgewinne rechnen Händler am Dienstag an den Börsen. Nach dem Sprung auch infolge erneut guter US-Konjunkturdaten sollten sich die Märkte erst einmal beruhigen. Sollten die Daten zur Deutschen Produktion aber besser als erwartet ausfallen, könnte die Rally zumindest im DAX weitergehen, heißt es. Sorgen macht weiter die ungebremste Ausbreitung des Coronavirus in den USA. Zunehmend deutlich wird aber, dass mit landesweiten Stillständen in keinem Fall mehr zu rechnen ist. "Nur sehr wenige Leute glauben noch, dass es noch einmal zu so drakonischen Lockdowns kommt", sagt ein Fondsmanager. Mit lokalen Reaktionen auf neue Virus-Hotspots könne man aber gut leben.

Rückblick: Sehr fest - Konjunkturoptimismus trieb die Börsen nach oben. Die Marktteilnehmer setzten darauf, dass die Pandemie unter Kontrolle bleibe und die Hoffnung auf eine schnelle durchgreifende Wirtschaftserholung schon bald von besseren Daten bestätigt werde. Die Aufschläge bewegten sich zwischen 0,2 Prozent beim Index der Versorgeraktien und bis zu 3,9 Prozent beim Stoxx-Index der Bankenwerte. Tendenziell lagen mit den Hoffnungen auf eine schnelle Wirtschaftserholung konjunktursensible Aktien deutlich stärker im Plus als konjunkturunabhängige Titel. So stieg auch der Index der Autotitel mit einem Plus von 2,6 Prozent überdurchschnittlich stark. Geberit zogen nach neuen Geschäftszahlen um 0,6 Prozent an. Die Analysten von Jefferies stuften den Umsatzrückgang im zweiten Quartal als "überschaubar" ein. In London sackten Boohoo um 23,4 Prozent ab. Händler verwiesen auf einen Bericht der Sunday Times, nach dem die Arbeitsbedingungen des Lieferanten Jaswal Fashions katastrophal seien.

DAX/MDAX/TECDAX

Sehr fest - Deutsche Bank gewannen 3,9 Prozent. Infineon und Daimler folgten mit Aufschlägen von jeweils etwa 3 Prozent. Alle diese Titel lagen zwar weiterhin auf Erholungskurs, aber immer noch deutlich unter den Kursen vor der Pandemie. Dagegen markierten SAP und Deutsche Börse neue Allzeithochs: SAP stiegen um 2,5 Prozent auf 130,72 Euro. Die Analysten von Bryan Garnier hatten ihr Kursziel auf 136 Euro erhöht und ihre Kaufempfehlung bekräftigt. Deutsche Börse legten um 1,3 Prozent zu. Marktteilnehmer erwarten nach den hohen Börsenumsätzen von April bis Juni gute Quartalszahlen des Börsenbetreibers. Verlierer im DAX waren wieder einmal Wirecard, die um 20,6 Prozent auf 2,56 Euro absackten. "Der eine oder andere Marktteilnehmer sieht auch auf dem niedrigen Niveau immer noch Chancen in Positionen auf fallende Kurse", sagte ein Händler mit Blick auf das Insolvenzverfahren. Beiersdorf gaben um 1,9 Prozent nach. Im ersten Halbjahr war der Gesamtumsatz stärker geschrumpft als erwartet, obwohl sich die Marke Tesa relativ gut geschlagen hatte. Für Commerzbank ging es um 7,5 Prozent nach oben. "Mit dem personellen Umbau können neue Wege gegangen werden", so ein Marktteilnehmer. Shop Apotheke stiegen nach "sehr guten" Zahlen auf Allzeithoch. Der Kurs stieg um 8,6 Prozent.

XETRA-NACHBÖRSE

Das Geschäft sei von hohen Umsätzen geprägt gewesen, so ein Händler von Lang & Schwarz. Heidelbergcement gaben 5,5 Prozent nach. Der Baustoffkonzern muss wegen den Belastungen aus der Corona-Pandemie umfangreiche Abschreibungen vornehmen. Die in der Konzernbilanz ausgewiesenen Firmenwerte und Gegenstände des Sachanlagevermögens werden insgesamt um etwa 3,4 Milliarden Euro vor Steuern im Wert gemindert.

USA / WALL STREET

Deutlich fester - Getrieben wurde die gute Stimmung von den sich weiter erholenden Konjunkturdaten. Der Konjunkturoptimismus lenkte die Aufmerksamkeit der Anleger von der steigenden Zahl an Corona-Infektionen in den USA ab. Rückenwind kam zudem aus China, wo die Börsen eine Hausse erlebt hatten. Die meisten Menschen rechneten nicht mehr damit, dass bei einer neuen Coronawelle erneut drakonische Beschränkungen angeordnet würden wie zu Beginn der Pandemie, hieß es. Anleger dürften auch von Investorenlegende Warren Buffett inspiriert worden sein: Seine Holdinggesellschaft Berkshire Hathaway geht wieder auf Einkaufstour. Für rund 10 Milliarden Dollar kauft Berkshire Erdgastransport- und -speicherkapazitäten von Dominion Energy. Die B-Aktie von Berkshire Hathaway stieg um 2,1 Prozent. Die Dominion-Aktie knickte hingegen um 11 Prozent ein - belastet von der Aufgabe eines Pipelineprojektes. Tesla sprangen auf ein neues Rekordhoch gestützt von Analystenkommentaren. Der Aktienkurs verbesserte sich um 13,5 Prozent. Uber rückten 6,0 Prozent vor. Der Fahrdienstvermittler baut sein Geschäft mit Essenlieferungen durch einen Milliardenkauf aus. Zudem veröffentlichte Uber Eats starke operative Eckdaten.

DEVISENMARKT

DEVISEN         zuletzt      +/- %  0:00 Uhr  Mo, 17:25 Uhr   % YTD 
EUR/USD          1,1312     +0,01%    1,1311         1,1311   +0,9% 
EUR/JPY          121,45     +0,01%    121,44         121,56   -0,4% 
EUR/CHF          1,0664     +0,06%    1,0658         1,0643   -1,8% 
EUR/GBP          0,9045     -0,10%    0,9054         0,9056   +6,9% 
USD/JPY          107,37     -0,00%    107,37         107,50   -1,3% 
GBP/USD          1,2506     +0,12%    1,2491         1,2491   -5,6% 
USD/CNH          7,0097     -0,05%    7,0132         7,0157   +0,6% 
Bitcoin 
BTC/USD        9.280,26      0,051  9.275,51       9.258,51  +28,7% 
 

Am Devisenmarkt schlug sich die gute und risikobereite Stimmung in einem schwächeren Dollar nieder. Der Dollar-Index gab 0,4 Prozent nach. Der Euro stieg auf 1,1312 Dollar gegenüber 1,1291 am Montagmorgen. Die Gemeinschaftswährung erhielt nach Einschätzung von Marktteilnehmern zusätzlich Unterstützung von einem Bericht, wonach die Deutsche Bundesbank ihr Anleihekaufprogramm im Zuge des EZB-Kaufprogramms fortsetzen werde.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

July 07, 2020 01:42 ET (05:42 GMT)

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