FRANKFURT (Dow Jones)--Der Autobauer BMW hat im zweiten Quartal 485.701 Fahrzeuge ausgeliefert. Das sind 25,3 Prozent weniger als ein Jahr zuvor, wie der DAX-Konzern mitteilte. Während es mit der Kernmarke BMW um 23,2 Prozent abwärts ging, lag das Verkaufsminus der Marke Mini bei 38,2 Prozent. Das Absatzergebnis war wie erwartet beeinträchtigt durch die Auswirkungen der temporären Schließung der weltweiten Handelsbetriebe.
BMW verfolge die weltweite Nachfrageentwicklung sehr genau, um auf die unterschiedliche Geschwindigkeit reagieren zu können, mit der sich die Regionen rund um den Globus von der Pandemie erholen, sagte BMW-Vorstandsmitglied Pieter Nota. "Eine erfreuliche Entwicklung sehen wir in China, wo unser Absatz im zweiten Quartal bereits wieder über dem des Vorjahres lag". Hier meldete BMW ein Verkaufsplus von 17,1 Prozent. In Europa brach der Absatz dagegen um 45,6 Prozent ein, in Deutschland gar um 46 Prozent. Die USA kamen auf ein Minus von 39,5 Prozent.
Konzernweit entwickelten sich die Auslieferungen der elektrifizierten Fahrzeuge weniger schwach. Hier lag das Minus im zweiten Quartal mit 31.095 Fahrzeugen nur bei 4,9 Prozent.
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July 07, 2020 03:00 ET (07:00 GMT)
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