Der Staatseinstieg als Schutz vor einer Insolvenz der Lufthansa war ein holpriger Weg. Nun war der Milliardenkredit des Bundes nicht das rettende Ziel, sondern nur die erste Etappe. Jetzt fängt die Arbeit für Cheflufthanseat Carsten Spohr erst an.In einem ersten Schritt bringt Spohr ohne großes Aufsehen zu erregen Ruhe in den Vorstand, nachdem Finanzchef Thorsten Dirks (Gerüchten zufolge wegen des verordneten Verzichts auf Boni) den Kranich verlässt. Ohne lange zu fackeln, übernimmt Spohr die Führung als CEO und CFO, jedoch nur interimistisch. In Personalunion muss der Kapitän nun den Rotstift ansetzten. Nur mit Personalcuts sind der Abbau des auf rd. 26 Mrd. Euro geschätzten Schuldenbergs und vor allem das Ziel, bis 2023 die Staatshilfe zu tilgen, nicht zu erreichen. Der Kranich muss ans Tafelsilber. Notverkäufe soll ...Den vollständigen Artikel lesen ...