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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Börsen zeigen sich mit Corona-Sorgen volatil

NEW YORK (Dow Jones)--Nach den Verlusten vom Dienstag zeigt sich die Wall Street zur Wochenmitte volatil. Nach anfänglichen Gewinnen kamen die Indizes im weiteren Verlauf wieder zurück und rutschten zum Teil zwischenzeitlich leicht in den Minusbereich ab. Gesucht sind vor allem Technologiewerte. Am Umfeld hat sich indessen wenig verändert. Die Anleger bewegen sich weiterhin zwischen der Hoffnung auf eine schnelle Erholung der Weltwirtschaft und der Angst vor neuen Lockdown-Maßnahmen.

Gegen Mittag (Ortszeit New York) gewinnt der Dow-Jones-Index 0,1 Prozent auf 25.919 Punkte, während der S&P-500 um 0,2 Prozent zulegt. Für den Nasdaq-Composite geht es um 0,7 Prozent nach oben.

Beobachter sind weiterhin skeptisch: Die Corona-Pandemie habe die Aktienmärkte fest im Griff, heißt es. In den USA hat die Zahl der Neuinfektionen am Dienstag die Rekordhöhe von 60.000 erreicht. In dieser Situation bereite der Rückzug der USA aus der Weltgesundheitsorganisation (WHO) den Anlegern zusätzlich Sorgen. Zudem haben sich Vertreter der US-Notenbank erneut besorgt über die Gefahren der Pandemie für Finanzsystem und Wirtschaft geäußert.

Die Spannungen zwischen China und den USA rücken ebenfalls wieder in den Fokus. Einem Medienbericht zufolge könnten die USA im Streit um das Sicherheitsgesetz für Hongkong versuchen, Banken in der Sonderverwaltungszone zu bestrafen, indem sie die Kopplung des Hongkong-Dollar an den US-Dollar unterminieren. Das würde Hongkong noch weiter destabilisieren und negative Währungseffekte auf die Unternehmensgewinne verstärken, meint Jasper Lawler von London Capital Group.

Weiter niedrige Zinsen dürften den Druck auf die Aktienmärkte jedoch in Grenzen halten, erwartet ein anderer Marktbeobachter. Er halte den Aktienmarkt für relativ immun gegen die Corona-Krise, sagt Gregory Perdon, Co-Chief Investment Officer bei Arbuthnot Latham & Co. Da die US-Notenbank und die Europäische Zentralbank die Anleiherenditen auf niedrigem Niveau regelrecht festgenagelt hätten, könnten die Aktienkurse kaum fallen. Das größte Risiko für die Börsen besteht nach Ansicht Perdons in einer steigenden Arbeitslosigkeit. Denn diese würde den privaten Konsum beeinträchtigen und damit auch die Ertragslage der Unternehmen.

Versicherer mit Allstate-Zukauf im Fokus 

Im Fokus stehen die Versicherer mit der Übernahme von National General Holdings durch Allstate für 4 Milliarden Dollar in bar. Die Aktionäre der National General Holdings Corp erhalten 34,50 Dollar je Aktie. Insgesamt entspricht das einer Prämie von 69 Prozent auf den zuletzt gehandelten Kurs der Aktie. Die Allstate-Aktie sinkt um 3,7 Prozent. National General schießen um rund 65 Prozent nach oben auf 33,60 Dollar.

Die Analysten von Wells Fargo kritisieren, dass Allstate die Übernahme zu einem großen Teil mit vorhandenem Kapital finanziert, das nach Meinung der Bank besser für Aktienrückkäufe verwendet worden wäre. Auch Evercore ISI bemängelt, dass der Versicherer nunmehr weniger Spielraum für Dividendenzahlungen oder den Rückkauf von Aktien habe.

Walgreens Boots Alliance rücken um 0,5 Prozent vor. Die Apotheken- und Drogeriekette erwirbt eine 30-Prozent-Beteiligung an VillageMD. Ziel sei es, 700 VillageMD-Praxen zur medizinischen Grundversorgung in Walgreens-Filialen zu eröffnen, so das Unternehmen.

Apple steigen um 1,9 Prozent, nachdem die Deutsche Bank das Kursziel für die Aktie auf 400 Dollar erhöht hat.

Risikoaversion befeuert Goldpreis - Feinunze erstmals seit 2011 über 1.800 USD 

Am Devisenmarkt zeigt sich der Euro leicht erholt bei 1,1324 Dollar gegenüber 1,1296 am Dienstagabend. Am Vortag hatten enttäuschende deutsche Produktionsdaten die Gemeinschaftswährung belastet. Der Dollar zeigt sich indessen etwas schwächer. Der Dollar-Index fällt um 0,3 Prozent.

Der Goldpreis überwindet erstmals seit fast neun Jahren die Marke von 1.800 Dollar. Aktuell legt die Feinunze um 0,9 Prozent zu auf 1.811 Dollar. Auftrieb erhalte Gold durch einen Anstieg der Risikoaversion wegen weiter steigender Corona-Infektionszahlen, sagt die Commerzbank. Während die Rally an den Aktienmärkten ausgebremst worden sei, verzeichneten Gold-ETFs weiter rege Zuflüsse. Die üppige Liquidität und die Negativ-Zinsen in vielen Ländern machen Gold für Anleger ebenfalls attraktiv.

Am Anleihemarkt kommt es nach dem Anstieg der Notierungen vom Vortag dagegen nun zu Gewinnmitnahmen. Die Zehnjahresrendite steigt um 2,1 Basispunkte auf 0,67 Prozent.

Die Ölpreise zeigen sich kaum verändert. Die offiziellen Daten zu den US-Rohöllagerbeständen haben einen unerwartet hohen Anstieg für die zurückliegende Woche um 5,6 Millionen Barrel aufgezeigt. Die Benzinlagerbestände verringerten sich jedoch um 4,8 Millionen Barrel. Bereits am Vortag hatte das private American Petroleum Institute (API) einen Anstieg der Lagerbestände vermeldet. Die US-Sorte WTI notiert nahezu unverändert bei 40,61 Dollar, auch der Brent-Preis liegt mit 43,09 auf Vortagesniveau.

=== 
INDEX                 zuletzt      +/- %     absolut      +/- % YTD 
DJIA                25.919,09       0,11       28,91          -9,18 
S&P-500              3.151,91       0,21        6,59          -2,44 
Nasdaq-Comp.        10.419,00       0,73       75,11          16,12 
Nasdaq-100          10.598,94       0,71       74,93          21,37 
 
US-Anleihen 
Laufzeit              Rendite  Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre                  0,16       0,4        0,16     -104,2 
5 Jahre                  0,30       1,1        0,29     -162,7 
7 Jahre                  0,50       2,1        0,48     -174,5 
10 Jahre                 0,67       2,1        0,64     -177,9 
30 Jahre                 1,40       2,2        1,37     -167,1 
 
DEVISEN               zuletzt      +/- %   Mi, 8:57h  Di, 17:20 Uhr   % YTD 
EUR/USD                1,1324     +0,44%      1,1274         1,1296   +1,0% 
EUR/JPY                121,64     +0,29%      121,26         121,46   -0,2% 
EUR/CHF                1,0628     -0,02%      1,0627         1,0631   -2,1% 
EUR/GBP                0,8998     +0,16%      0,8986         0,8971   +6,3% 
USD/JPY                107,41     -0,14%      107,55         107,53   -1,3% 
GBP/USD                1,2584     +0,27%      1,2546         1,2591   -5,0% 
USD/CNH (Offshore)     7,0038     -0,30%      7,0190         7,0137   +0,5% 
Bitcoin 
BTC/USD              9.416,26     +1,87%    9.259,76       9.255,51  +30,6% 
 
ROHOEL                zuletzt  VT-Settl.       +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex               40,61      40,62       -0,0%          -0,01  -30,4% 
Brent/ICE               43,09      43,08       +0,0%           0,01  -31,1% 
 
METALLE               zuletzt     Vortag       +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)          1.811,00   1.795,40       +0,9%         +15,60  +19,4% 
Silber (Spot)           18,66      18,33       +1,8%          +0,33   +4,5% 
Platin (Spot)          851,60     845,50       +0,7%          +6,10  -11,8% 
Kupfer-Future            2,81       2,79       +0,8%          +0,02   -0,2% 
 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/err/cln

(END) Dow Jones Newswires

July 08, 2020 12:16 ET (16:16 GMT)

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© 2020 Dow Jones News
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