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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Fester - Wall Street mit Corona-Sorgen volatil

NEW YORK (Dow Jones)--Nach den Verlusten vom Dienstag haben die US-Börsen zur Wochenmitte in einem volatilen Marktumfeld mit deutlichen Aufschlägen geschlossen. Im Handelsverlauf rutschten die Indizes zwischenzeitlich zum Teil in den Minusbereich ab, erholten sich jedoch wieder. Gesucht waren vor allem Technologiewerte. Am Umfeld hatte sich indessen wenig verändert. Die Anleger bewegten sich weiterhin zwischen der Hoffnung auf eine schnelle Erholung der Weltwirtschaft und der Angst vor neuen Lockdown-Maßnahmen. Die Zahl der bestätigten Coronavirus-Infektionen in den USA hat indessen die symbolische Schwelle von 3 Millionen überschritten.

Der Dow-Jones-Index gewann 0,7 Prozent auf 26.067 Punkte, während der S&P-500 um 0,8 Prozent höher schloss. Für den Nasdaq-Composite ging es um 1,4 Prozent aufwärts. Dabei gab es insgesamt 1.663 (Dienstag: 710) Kursgewinner und 1.317(2.281) -verlierer. Unverändert schlossen 79 (61) Titel.

Beobachter sind weiterhin skeptisch: Die Corona-Pandemie habe die Aktienmärkte fest im Griff, hieß es. In den USA hatte die Zahl der Neuinfektionen am Dienstag die Rekordhöhe von 60.000 erreicht. In dieser Situation bereite der Rückzug der USA aus der Weltgesundheitsorganisation (WHO) den Anlegern zusätzlich Sorgen. Zudem haben sich Vertreter der US-Notenbank erneut besorgt über die Gefahren der Pandemie für Finanzsystem und Wirtschaft geäußert.

Die Spannungen zwischen China und den USA rückten ebenfalls wieder in den Fokus. Einem Medienbericht zufolge könnten die USA im Streit um das Sicherheitsgesetz für Hongkong versuchen, Banken in der Sonderverwaltungszone zu bestrafen, indem sie die Kopplung des Hongkong-Dollar an den US-Dollar unterminieren. Das würde Hongkong noch weiter destabilisieren und negative Währungseffekte auf die Unternehmensgewinne verstärken, meinte Jasper Lawler von London Capital Group.

Weiter niedrige Zinsen dürften den Druck auf die Aktienmärkte jedoch in Grenzen halten, erwartete ein anderer Marktbeobachter. Er halte den Aktienmarkt für relativ immun gegen die Corona-Krise, sagte Gregory Perdon, Co-Chief Investment Officer bei Arbuthnot Latham & Co. Da die US-Notenbank und die Europäische Zentralbank die Anleiherenditen auf niedrigem Niveau regelrecht festgenagelt hätten, könnten die Aktienkurse kaum fallen. Das größte Risiko für die Börsen besteht nach Ansicht Perdons in einer steigenden Arbeitslosigkeit. Denn diese würde den privaten Konsum beeinträchtigen und damit auch die Ertragslage der Unternehmen.

Versicherer mit Allstate-Zukauf im Fokus 

Im Fokus standen die Versicherer mit der Übernahme von National General Holdings durch Allstate für 4 Milliarden Dollar in bar. Die Aktionäre der National General Holdings Corp erhalten 34,50 Dollar je Aktie. Insgesamt entspricht das einer Prämie von 69 Prozent auf den zuletzt gehandelten Kurs der Aktie. Die Allstate-Aktie gab 4,8 Prozent nach. National General schossen um 65,8 Prozent nach oben auf 33,84 Dollar.

Die Analysten von Wells Fargo kritisierten, dass Allstate die Übernahme zu einem großen Teil mit vorhandenem Kapital finanziert, das nach Meinung der Bank besser für Aktienrückkäufe verwendet worden wäre. Auch Evercore ISI bemängelte, dass der Versicherer nunmehr weniger Spielraum für Dividendenzahlungen oder den Rückkauf von Aktien habe.

United Airline gaben 0,1 Prozent nach. Die Fluggesellschaft wird im Herbst möglicherweise gezwungen sein, fast die Hälfte aller Mitarbeiter im Heimatland zu kündigen. Das Unternehmen hatte am Mittwoch 36.000 Mitarbeitern mitgeteilt, dass sie angesichts des coronabedingten Einbruchs der Fluggastzahlen vielleicht zum 1. Oktober gekündigt würden.

Walgreens Boots Alliance rückten um 0,1 Prozent vor. Die Apotheken- und Drogeriekette erwirbt eine 30-Prozent-Beteiligung an VillageMD. Ziel sei es, 700 VillageMD-Praxen zur medizinischen Grundversorgung in Walgreens-Filialen zu eröffnen, so das Unternehmen.

Apple stiegen um 2,3 Prozent, nachdem die Deutsche Bank das Kursziel für die Aktie auf 400 Dollar erhöht hatte.

Risikoaversion befeuert Goldpreis - Feinunze erstmals seit 2011 über 1.800 US-Dollar 

Am Devisenmarkt zeigte sich der Euro etwas erholt bei 1,1332 Dollar gegenüber 1,1296 am Dienstagabend. Am Vortag hatten enttäuschende deutsche Produktionsdaten die Gemeinschaftswährung belastet. Der Dollar notierte indessen etwas schwächer. Der Dollar-Index fiel um 0,4 Prozent.

Der Goldpreis überwand erstmals seit fast neun Jahren die Marke von 1.800 Dollar. Der Preis für die Feinunze Gold stieg um 0,8 Prozent auf 1.809 Dollar. Auftrieb erhalte Gold durch einen Anstieg der Risikoaversion wegen weiter steigender Corona-Infektionszahlen, sagte die Commerzbank. Während die Rally an den Aktienmärkten ausgebremst worden sei, verzeichneten Gold-ETFs weiter rege Zuflüsse. Die üppige Liquidität und die Negativ-Zinsen in vielen Ländern machen Gold für Anleger ebenfalls attraktiv.

Am Anleihemarkt kam es nach dem Anstieg der Notierungen vom Vortag dagegen nun zu Gewinnmitnahmen. Die Zehnjahresrendite stieg um 1,2 Basispunkte auf 0,66 Prozent.

Am Ölmarkt pendelten die Preise erneut auf und ab. Die offiziellen Daten zu den US-Rohöllagerbeständen hatten einen unerwartet hohen Anstieg für die zurückliegende Woche um 5,6 Millionen Barrel aufgezeigt. Der Preis für ein Barrel US-Leichtöl der Sorte WTI gewann 0,6 Prozent auf 40,87 Dollar. Brentöl legte 0,3 Prozent zu auf 43,22 Dollar.

=== 
INDEX                 zuletzt      +/- %     absolut      +/- % YTD 
DJIA                26.067,28       0,68      177,10          -8,66 
S&P-500              3.169,96       0,78       24,64          -1,88 
Nasdaq-Comp.        10.492,50       1,44      148,61          16,94 
Nasdaq-100          10.666,70       1,36      142,69          22,14 
 
US-Anleihen 
Laufzeit              Rendite   Bp zu VT  Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                  0,17        1,6        0,16         -103,0 
5 Jahre                  0,30        1,0        0,29         -162,8 
7 Jahre                  0,49        0,8        0,48         -175,8 
10 Jahre                 0,66        1,2        0,64         -178,8 
30 Jahre                 1,39        1,9        1,37         -167,4 
 
DEVISEN               zuletzt      +/- %   Mi, 8:57h  Di, 17:20 Uhr   % YTD 
EUR/USD                1,1332     +0,51%      1,1274         1,1296   +1,0% 
EUR/JPY                121,52     +0,19%      121,26         121,46   -0,3% 
EUR/CHF                1,0631     +0,01%      1,0627         1,0631   -2,1% 
EUR/GBP                0,8985     +0,01%      0,8986         0,8971   +6,2% 
USD/JPY                107,24     -0,29%      107,55         107,53   -1,4% 
GBP/USD                1,2612     +0,49%      1,2546         1,2591   -4,8% 
USD/CNH (Offshore)     6,9993     -0,37%      7,0190         7,0137   +0,5% 
Bitcoin 
BTC/USD              9.432,01     +2,04%    9.259,76       9.255,51  +30,8% 
 
ROHOEL                zuletzt  VT-Settl.       +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex               40,87      40,62       +0,6%           0,25  -29,9% 
Brent/ICE               43,22      43,08       +0,3%           0,14  -30,9% 
 
METALLE               zuletzt     Vortag       +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)          1.809,15   1.795,40       +0,8%         +13,75  +19,2% 
Silber (Spot)           18,75      18,33       +2,3%          +0,42   +5,0% 
Platin (Spot)          850,40     845,50       +0,6%          +4,90  -11,9% 
Kupfer-Future            2,81       2,79       +1,0%          +0,03      0% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/err

(END) Dow Jones Newswires

July 08, 2020 16:12 ET (20:12 GMT)

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