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Wie die Corona-Krise die Prioritäten von Unternehmen verschiebt - Horváth-Studie zeigt den Kurs für die Nach-Corona-Zeit

Dow Jones hat von Pressetext eine Zahlung für die Verbreitung dieser Pressemitteilung über sein Netzwerk erhalten.

Stuttgart (pts019/09.07.2020/12:20) - Die Corona-Krise bremst die Konjunktur 
weltweit und bringt sehr viele Unternehmen in schwieriges Fahrwasser. In den 
meisten Branchen stellen sich die Top-Entscheider darauf ein, noch länger im 
Krisenmodus zu operieren. Umsätze dürften auch 2021 noch unter dem 
Vorkrisenniveau sein, so die Prognose. Für besonders stark betroffene 
Wirtschaftszweige, wie die Automobilindustrie, wirkt die Krise als Katalysator 
für bereits in Gang gesetzte Transformationen. Das Thema Nachhaltigkeit dagegen 
gerät angesichts der Krise ins Hintertreffen der Management-Agenda. Dies sind 
Ergebnisse einer Umfrage der Managementberatung Horváth & Partners unter mehr 
als 200 Vorständen und Geschäftsführern. 
 
Die stärksten Umsatzeinbrüche im Vergleich zum Vorjahr laufen im ersten Halbjahr 
2020 auf, so die Prognose der Geschäftsführer und Vorstände. Auch im zweiten 
Halbjahr dürfte weiter ein Minus in den Büchern stehen. Im Schnitt erwarten die 
Unternehmenslenker im Jahr 2020 acht Prozent weniger Erlöse als im Vorjahr. Und 
auch die Prognose für das Jahr 2021 weist ein Minus von zwei Prozent gegenüber 
2020 aus. Die Top-Entscheider rechnen demnach nicht vor 2022 mit dem 
Wiedererreichen des Vorkrisenniveaus. 
 
Umsätze auf Talfahrt 
 
Am stärksten betroffen sind die Automobilindustrie, der Maschinen- und 
Anlagenbau, der Öl- und Chemiebereich sowie die Transport-, Reise- und 
Logistikbranche. Für den Automotive-Bereich rechnen die Verantwortlichen im 
ersten Halbjahr mit Umsatzeinbrüchen von rund einem Drittel im Vergleich zum 
Vorjahreszeitraum. Im Maschinen- und Anlagenbau, für Öl und Chemie sowie 
für Transport und Logistik prognostizieren die Manager ein Minus zwischen 15 und 
20 Prozent. Zwar dürften die Geschäfte im zweiten Halbjahr etwas anziehen und 
die Umsätze etwas aufholen, aber dennoch erwarten Vorstände und Geschäftsführer 
fast aller Branchen für das Gesamtjahr einen Rückgang gegenüber dem Vorjahr, in 
der Automobilbranche sogar ein Minus von immer noch 17 Prozent. 
 
Digitalisierung ganz oben auf der Agenda 
 
Auch im Krisenmodus bleibt die Digitalisierung des Geschäfts und der Abläufe die 
Top-Priorität. 62 Prozent der befragten Vorstände und Geschäftsführer ist die 
Digitalisierung "sehr wichtig", weiteren 30 Prozent "wichtig" - und das sehr 
homogen über alle Branchen. "Es überwiegt die langfristige strategische Sicht 
auf die Chancen der Digitalisierung gegenüber kurzfristigen Krisenreaktionen. 
Das liegt auch daran, dass in der akuten Krisensituation die Vorteile der 
Digitalisierung an vielen Stellen noch greifbarer wurden", erklärt Dr. Ralf 
Sauter, Partner im Bereich Industrial Goods & High Tech bei Horváth & Partners. 
"Es zeigt sich allerdings, dass für die Digitalisierungsprojekte das 
Kosten-Nutzen-Verhältnis in den Fokus rückt und das Portfolio der 
Digitalisierungsprojekte komplett repriorisiert wird." 
 
In der Krise Kosten runter 
 
An zweiter Stelle steht für die Geschäftsführer und Vorstände die grundlegende 
Anpassung ihrer Kosten- und Ergebnisstruktur. Für 45 Prozent der Befragten hat 
dies angesichts der wirtschaftlichen Talfahrt eine sehr hohe Bedeutung, in der 
krisengeschüttelten Automobilbranche sogar oberste Priorität. "In der 
Automobilindustrie und im Maschinen- und Anlagenbau wirken die großen 
Einbrüche wie ein Katalysator für bereits in Gang gesetzte Transformationen", 
sagt Sauter. 
 
Investitionen in die Mitarbeiter 
 
Trotz der angespannten wirtschaftlichen Lage verlieren Unternehmen ihre 
Mitarbeiter nicht aus dem Blick: 35 Prozent sind die Beschäftigten sehr wichtig, 
das Thema steht an dritter Stelle der Prioritätenliste. "Für Unternehmen und 
Mitarbeiter hat die Krise auch zum Gewinn neuer Erkenntnisse und Erfahrungen 
geführt. Aus ihrer langfristigen Verankerung in der Firma ergeben sich 
große Potenziale", sagt Heiko Fink, Partner im Bereich Strategy & 
Transformation bei Horváth & Partners. So sehen Manager auch beim Personal 
Effizienzeffekte: Homeoffice ermöglicht Einsparungen bei den Kosten für Büros, 
langfristig werden nicht mehr alle Mitarbeiter gleichzeitig am Firmenstandort 
sein. Außerdem fallen Reisekosten weg, seit Meetings und Geschäftstermine 
zunehmend virtuell organisiert werden. 
 
"Aber es geht nicht nur um Kosteneffizienz. Remote Work hat die Zusammenarbeit 
verändert, die positiven Ansätze gilt es nun auszubauen und in nachhaltige 
Vorteile umzuwandeln", so Fink. Neue Arbeitsformen nehmen auch dem Kampf um 
Fachkräfte seine Schärfe. "Für Firmen in ländlichen Gegenden eröffnet sich ein 
weit größerer Bewerberpool, da mehr virtuell zusammengearbeitet wird. 
Investitionen in die Mitarbeiter müssen auch in angespannten Situationen 
Priorität haben - das haben die Unternehmen aus der Wirtschaftskrise 2008 
gelernt", erklärt Fink. 
 
Krisenverlauf: U statt V 
 
Weitere Vorhaben der Unternehmen stehen ganz im Zeichen der Krise: 42 Prozent 
der Befragten legen sehr hohen Wert darauf, den Liquiditätsspielraum nicht nur 
kurzfristig zu verbessern und stellen sich auf ein längerfristiges 
Krisenszenario ein. "Kaum einer rechnet mehr mit einem V-förmigen Verlauf der 
Krise. Ein U, möglicherweise sogar ausgedehnt zur Form einer Badewanne halten 
die Befragten für wahrscheinlicher. Deshalb arbeiten Firmenlenker weltweit an 
der Stabilität des Unternehmens", sagt Dr. Ralf Sauter. Laut Umfrage findet es 
ein Drittel sehr wichtig, die Krise für eine Neuausrichtung der Strategie und 
des Geschäftsmodells zu nutzen. 
 
Nachhaltigkeit wird zum Corona-Kollateralschaden 
 
Nachhaltigkeit steht dagegen nur für ein Viertel der Unternehmenslenker in den 
oberen Rängen ihrer Prioritätenliste. Die Verwerfungen der Corona-Krise und der 
unsichere Ausblick haben das Thema verdrängt. "Die wirtschaftlichen 
Herausforderungen führen dazu, dass hier aktuell weniger investiert wird. In der 
Krise geht die Sicherung des Unternehmens und der Arbeitsplätze vor", so Sauter. 
 
Über die Studie 
An der CxO-Umfrage 2020 von Horváth & Partners haben im Mai und Juni dieses 
Jahres 212 Geschäftsführer und Vorstände global agierender Unternehmen 
teilgenommen. 50 Prozent von ihnen arbeiten in Großunternehmen mit 1.000 
bis 10.000 Beschäftigten. Die Studie steht hier zum Download zur Verfügung: 
https://bit.ly/38Gjpip 
 
Über Horváth & Partners 
Horváth & Partners ist eine international tätige, unabhängige Managementberatung 
mit Sitz in Stuttgart. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 1.000 
hochqualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an Standorten in Deutschland, 
Österreich, der Schweiz, Ungarn, Rumänien, den USA, Saudi-Arabien und den 
Vereinigten Arabischen Emiraten. Die Mitgliedschaft in der internationalen 
Beratungsallianz "Cordence Worldwide" unterstützt die Fähigkeit, 
Beratungsprojekte in wichtigen Wirtschaftsregionen mit höchster fachlicher 
Expertise und genauer Kenntnis der lokalen Gegebenheiten durchzuführen. 
 
Die Kernkompetenzen von Horváth & Partners sind Unternehmenssteuerung und 
Performanceoptimierung - für das Gesamtunternehmen wie für die Geschäfts- und 
Funktionsbereiche Strategie, Innovation, Organisation, Vertrieb, Operations, 
Einkauf, Controlling, Finanzen und IT. Horváth & Partners steht für 
Projektergebnisse, die nachhaltigen Nutzen schaffen. Deshalb begleitet Horváth & 
Partners seine Kunden von der betriebswirtschaftlichen Konzeption bis zur 
Verankerung in Prozessen und Systemen. 
 
(Ende) 
 
Aussender: Horváth AG 
Ansprechpartner: Selin Selter 
Tel.: +49 711 66919 3312 
E-Mail: sselter@horvath-partners.com 
Website: www.horvath-partners.com 
 
Quelle: http://www.pressetext.com/news/20200709019 
 
 

(END) Dow Jones Newswires

July 09, 2020 06:21 ET (10:21 GMT)

© 2020 Dow Jones News
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