Die Coronavirus-Pandemie hat voll auf die Geschäfte von Fielmann (WKN: 577220 / ISIN: DE0005772206) durchgeschlagen. Wie der im SDAX notierte Konzern am Donnerstagmorgen bekanntgab, verringerte sich der Absatz im ersten Halbjahr 2020 nach vorläufigen Zahlen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 4,1 Millionen auf 3,1 Millionen Brillen.
Der Umsatz brach in der ersten Jahreshälfte von 758 Mio. Euro auf 611 Mio. Euro ein. Noch stärker wurde das Ergebnis belastet. Der Gewinn vor Steuern dürfte laut den Erwartungen der Optikerkette um rund 73 Prozent auf 35 Mio. Euro eingebrochen sein.
Starke Umsatzeinbußen im April
Belastet wurde das Geschäft vor allem durch die starken Umsatzeinbußen im April. Nachdem Fielmann Mitte März den Regelbetrieb der Filialen auf einen Notdienst für systemrelevante Berufsgruppen umgestellt hatte, brach der Umsatz im April im Vergleich zum Vorjahr um 70 Prozent ein. Doch im Mai erholte sich das Geschäft durch die Wiedereröffnung der Niederlassungen deutlich und legte im Vergleich zum April um 157 Prozent zu (-26 Prozent gegenüber dem Vorjahr). Laut Fielmann ist der Umsatz dann im Juni gegenüber dem Vormonat um voraussichtlich 29 Prozent gestiegen und lag damit drei Prozent über dem Vorjahreswert.
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