Die COMMERZBANK wagt den letzten Versuch. Die zwei glücklosen Chefs von Vorstand und Aufsichtsrat gehen. Beide waren Ersatzlösungen. Eine Bank ist kein Industrieunternehmen, aber einer zeigte in der Vergangenheit, was man aus der COMMERZBANK generell machen kann. Das war Walter Seipp ab1981, dem ein Kursgewinn in den folgenden Jahren von über 430 % folgte. Als nächster Chef gilt der Niederländer und Ex-ING-Banker Roland Boekhout. Sein Handwerk lernte er bei der ING GROEP, der erfolgreichsten Finanzadresse in der EU, wenn auch auf zwei Beinen, Versicherung und Banking. Sparen und Filialen stilllegen sind keine Rezepte, um aus der Krise herauszuwachsen, sondern in der Krise einzutrocknen. Die Frage lautet, wie auch 1981:Was macht man aus rd. 430 Mrd. €Bilanzsumme als Summe aller Geschäfte?
Die einzigen Töchter, die Gewinne machen, sind die polnische Tochter mBank und COMDIRECT für das Onlinebanking. Rund 11 Mio. Privatkundenwerden angegeben. Die zweite Kundengruppe ist der deutsche Mittelstand. Hier liegt angeblich das größere Risiko im Kreditportfolio. Die regelmäßigen Wertberichtigungen (einzeln und pauschal) erreichen zurzeit die Größenordnungen, die historisch nachvollziehbar sind. Damit ist die Kreditseite weitgehend solide. Was macht man daraus?
Die Normalbewertung der COMMERZBANK lag analog zu DT. BANK und auch DRESDNER BANK um 2,8 bis 3 % der Bilanzsumme. Das ergibt rund 11 bis 12 Mrd. € gegen aktuell 5,16 Mrd. €.Wie lässt sich diese Differenz schließen? Nur durch aktives Kreditgeschäft in der bisherigen Form und der Ausweitung der Geschäfte mit dem vorhandenen Kundenstamm. Der neue Chef (noch nicht bestätigt) bringt dafür die Expertise von ING mit. Sein früherer Vorgesetzter bei ING wurde soeben von der UBS in Zürich angeheuert, um dort das Gleiche zu bewirken. Diese Personalentscheidung steuerte Axel Weber als UBS-Präsident und früherer Chef der Bundesbank. Auf den Kapitän kommt es also an.
Dies ist ein Ausschnitt aus der neuen Actien-Börse. In der aktuellen Ausgabe analysiert Hans A. Bernecker, Deutschlands erfahrenster Börsenexperte, zusammen mit seinem Redaktionsteam die Marktlage und verrät Ihnen, wie Sie sich als Anleger am besten positionieren.
Mehr dazu lesen Sie in der aktuellen Actien-Börse Nr. 28! Den kompletten Brief erhalten Sie im Abo (www.bernecker.info) oder im Einzelbezug unter www.boersenkiosk.de oder über unsere Bernecker-App.Die Themen der Actien-Börse Nr. 28:
Themen u.a.:++ Deutsche Wirtschaft im WM-Modus ++ Markttechnik: Zuverlässige Gewinnschätzungen fehlen++ DAIMLER: Kursschub dank GEELY? ++ COMMERZBANK wagt letzten Versuch ++ FREENET liegt auf dem Gabentisch ++ DT. FAMILIENVERSICHERUNG macht es spannend++ Stockpicking bei ELMOS SEMICONDUCTOR? ++ MOWI setzt auf Lachs ++ Digitale Gesundheitsplattform: LIVONGO HEALTH
Ihre Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
Die einzigen Töchter, die Gewinne machen, sind die polnische Tochter mBank und COMDIRECT für das Onlinebanking. Rund 11 Mio. Privatkundenwerden angegeben. Die zweite Kundengruppe ist der deutsche Mittelstand. Hier liegt angeblich das größere Risiko im Kreditportfolio. Die regelmäßigen Wertberichtigungen (einzeln und pauschal) erreichen zurzeit die Größenordnungen, die historisch nachvollziehbar sind. Damit ist die Kreditseite weitgehend solide. Was macht man daraus?
Die Normalbewertung der COMMERZBANK lag analog zu DT. BANK und auch DRESDNER BANK um 2,8 bis 3 % der Bilanzsumme. Das ergibt rund 11 bis 12 Mrd. € gegen aktuell 5,16 Mrd. €.Wie lässt sich diese Differenz schließen? Nur durch aktives Kreditgeschäft in der bisherigen Form und der Ausweitung der Geschäfte mit dem vorhandenen Kundenstamm. Der neue Chef (noch nicht bestätigt) bringt dafür die Expertise von ING mit. Sein früherer Vorgesetzter bei ING wurde soeben von der UBS in Zürich angeheuert, um dort das Gleiche zu bewirken. Diese Personalentscheidung steuerte Axel Weber als UBS-Präsident und früherer Chef der Bundesbank. Auf den Kapitän kommt es also an.
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