Mainz (ots) - Medikamente, die schädliche Bakterien platt machen können, zählen zu den größten Errungenschaften der Medizin. Doch es bleibt ein Wettlauf. Wandlungsfähige Problemkeime sorgen dafür, dass nie die Ziellinie überschritten werden wird. Im Gegenteil, das Tempo zieht an - Experten warnen vor Millionen Toten jedes Jahr, wenn es nicht gelingt, Forschung und Entwicklung zu forcieren. Der Milliarden-Fonds, der die Antibiotika-Pipeline vor dem Zusammenbruch bewahren soll, ist ein erfreulicher Schritt, aber kein Grund zum Ausruhen. Auf der einen Seite müssen die Vergütungssysteme für nötige, aber selten benötigte Medikamente überarbeitet werden. Hier wäre eine Art Erfolgsprämie für die Entwicklung bis zur Marktreife denkbar, unabhängig von der später verkauften Stückzahl. Aber auch Abo-Modelle werden diskutiert - bezahlt würde dann der grundsätzliche Zugang zum Medikament, nicht mehr die verbrauchte Menge. Auf der anderen Seite kommt es aber auch auf jede einzelne Antibiotika-Verordnung - oder besser Nicht-Verordnung - an, um Resistenzen zu minimieren. Europaweit variieren hier die Zahlen stark - in Griechenland sind es im ambulanten Sektor 3,5 Mal so viele Verschreibungen wie beispielsweise in Dänemark.
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