Anzeige
Mehr »
Dienstag, 08.07.2025 - Börsentäglich über 12.000 News
750-Millionen-Euro-Finanzier verstärkt Forge - Sichtbares Gold befeuert Exploration
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
405 Leser
Artikel bewerten:
(1)

Digitalisierung ohne Informationssicherheit hat keine Zukunft - DeepSec Konferenz warnt vor unsicherer Software und mangelnden Kenntnissen der Fachkräfte

Dow Jones hat von Pressetext eine Zahlung für die Verbreitung dieser Pressemitteilung über sein Netzwerk erhalten.

Wien (pts007/10.07.2020/09:05) - Die Monate, in denen wir die Auswirkungen 
diverser Quarantänemaßnahmen auf unseren Alltag kennenlernen durften, haben 
der Bedeutung der Informationstechnologie entschieden Nachdruck verliehen. Zwar 
ist das Internet schon lange in vielen Branchen integraler Bestandteil von Beruf 
und Alltag, aber die physischen Beschränkungen aufgrund der Covid-19-Pandemie 
hätten ohne moderne Telekommunikation noch wesentlich einschneidender für 
Behörden, die Wirtschaft und die Gesellschaft sein können. Audio-, Video- und 
Chat-Plattformen haben Schlimmes verhindert. Dem Ruf nach mehr Digitalisierung 
fehlt allerdings die wichtigste Zutat - die Informationssicherheit. 
 
Publizierte Software ist sicher, oder? 
 
In der Welt der Softwareentwicklung gibt es den inoffiziellen Spruch, dass ein 
Produkt fertig ist, wenn man es installieren kann. Der Rest ergebe sich ja dann 
im Betrieb. Das mag nicht die Regel sein. Einige Branchen betreiben sehr 
gewissenhafte Qualitätssicherung. Oft ist die Popularität der Feind der 
Qualität. Die Verbreitung von Software ist leider keine geeignete Metrik für die 
Inhalte. Im Falle der Telekonferenzplattform Zoom konnte man auch gut erkennen, 
dass dieses Produkt eigentlich für einen ganz anderen Zweck bzw. eine andere 
Zielgruppe gedacht war. 
 
Darüber hinaus sind Fehler in Software gängig und lassen sich nur mit 
sorgfältigen Tests, Prozessen zum Aufspüren von Fehlfunktionen und 
Feedbackschleifen zurück zum Code beseitigen. Dieser Weg bedarf Zeit, die 
Start-ups nicht unbedingt haben. Als Folge daraus ist der Stand der Sicherheit 
in publizierter bzw. verfügbarer Software bestenfalls unbekannt. 
 
Bevor ein Programm zur Verfügung stehen kann, muss es Design, Prototypen und 
schließlich eine Implementation geben. Erste Voraussetzung ist das 
sogenannte Secure Design. Werden am Anfang grundlegende Fehler gemacht, so kann 
die spätere Implementation daran nichts mehr ändern. Bildlich gesprochen kann 
ein Auto mit einer Bambuskarosserie bestimmten Herausforderungen nie genügen. 
Bei Software ist es genau so. Die zweite Voraussetzung ist das Secure Coding, 
also das Programmieren mit Methoden, die Fehler in der Software minimieren. Das 
ist die Theorie. Die Praxis sieht anders aus. 
 
Secure Design und Coding sind nicht optional 
 
Secure Design/Coding sind keine Features, welche sich leicht ein- oder 
ausschalten lassen. Man hat sie entweder berücksichtig, oder sie fehlen. Einen 
Mittelweg gibt es nicht. Darüber hinaus bietet eine sichere Software gegenüber 
der gleichartigen, schneller entwickelten, beliebteren und günstigeren Lösung 
auf den ersten Blick keine unmittelbaren Vorteile. Der Code funktioniert ja in 
beiden Fällen. Der Unterschied kommt erst in Ausnahmesituationen zum Vorschein. 
Psychologisch sind Vorteile, die man im normalen Betrieb nie sieht, sehr schwer 
zu bewerben. 
 
Im Falle von Zoom war es zwar einfach, auf die Verfehlungen im Bereich der 
sicheren Implementation hinzuweisen, aber die Schwächen waren vorher ohne 
kritisches Hinterfragen weltweit bei allen Installationen in täglicher 
Verwendung. Es wurden zu wenig Fragen gestellt. Dasselbe Problem findet sich 
vielfach in Wohnzimmern und Büros weltweit. Ganze Wirtschaftszweige verlassen 
sich auf Produkte, die sehr komplex sind, über Netzwerke wechselwirken und 
möglicherweise nie für die Aufgaben, die sie heute verrichten, gedacht waren. 
Dokumenterstellung und -verarbeitung ist ein weiteres verbreitetes Beispiel. 
 
"Digitalisierung!" rufen und Ausbildung stützen! 
 
Um die Digitalisierung mit Informationssicherheit zu versehen, läuft man in ein 
didaktisches Dilemma. Methoden der sicheren Softwareentwicklung und des sicheren 
Designs kann man erst lernen, wenn man ein Grundverständnis von der 
Funktionsweise von Computern, gängigen Programmiersprachen (Plural, also mehr 
als eine), Netzwerkprotokollen und Betriebssystemen hat. Ohne Vorwissen lassen 
sich die grundlegenden Prinzipien nicht erfassen. Aus diesem Grund sind Themen 
der IT-Security fast ausschließlich Wahlfächer, die man nach seiner 
Grundausbildung belegt. Die Praxis in Unternehmen bestätigt dies. 
 
Laut Recruitern großer Tech-Firmen aus dem Silicon Valley müssen 
Sicherheitsspezialisten in mindesten drei verschiedenen Bereichen mehrere Jahre 
lang gearbeitet haben, um überhaupt für eine Stelle in der 
Informationssicherheit in Betracht zu kommen. Dieser Ansatz verläuft komplett 
diametral zur Ausrichtung vieler Ausbildungsstätten. Der viel beschworene 
Fachkräftemangel im Bereich der Digitalisierung hat oft Ausgebildete zum 
Ergebnis, die in Rekordzeit wenig gelernt haben - gesehen vom Standpunkt der 
Sicherheit aus. 
 
Eine erfolgreiche Digitalisierung bedingt daher eine solide und nachhaltige 
Ausbildung von Programmiererinnen und Programmierern sowie allen weiteren 
Spezialisten und Spezialistinnen im Prozess der Softwareentwicklung. Bits und 
Bytes ständig zu erwähnen, das Internet zu verwenden oder dauernd die Allmacht 
der Apps zu beschwören ist nicht ausreichend für eine sichere Zukunft. In der 
IT-Sicherheit ist Oberflächlichkeit keine Tugend. 
 
DeepSec 2020 im Zeichen der Wissenschaft 
 
Die diesjährige DeepSec In-Depth Security Konferenz möchte ihren Beitrag an 
einer informationssicheren Digitalisierung stellen. Es wird Fachvorträge, 
Trainings und Austausch von Expertinnen und Experten geben. Der Zweck ist die 
Weiterbildung von Fachpersonen in der Informationstechnologie, um zukünftig die 
bestehende Hardware und Software sicher zu gestalten. Das Angebot richtet sich 
an die Tätigkeitsbereiche Produktentwicklung, Softwareentwicklung, 
Geschäftführung, Systemadministration, Forschung und Lehre. Zusätzlich wird ein 
Internet of Things (IoT) Hacking Village zusammen mit Partnern aufgebaut. Man 
kann sich direkt mit Expertinnen und Experten austauschen und sehen, dass viele 
Smart Systeme alles andere als sicher sind. 
 
Programme und Buchungen 
 
Die DeepSec 2020 Konferenztage sind am 19. und 20. November. Die 
DeepSec-Trainings finden an den zwei vorangehenden Tagen, dem 17. und 18. 
November statt. Die DeepINTEL Security Intelligence Konferenz findet am 18. 
November statt. 
 
Der Veranstaltungsort für die DeepSec Veranstaltung ist das Hotel The Imperial 
Riding School Vienna - A Renaissance Hotel, Ungargasse 60, 1030 Wien. 
 
Tickets für die DeepSec Konferenz selbst und die Trainings können Sie jederzeit 
unter dem Link https://deepsec.net/register.html bestellen. Bitte beachten Sie, 
dass wir aufgrund Planungssicherheit auf rechtzeitige Ticketbestellungen 
angewiesen sind. 
 
(Ende) 
 
Aussender: DeepSec GmbH 
Ansprechpartner: René Pfeiffer 
Tel.: +43 676 5626390 
E-Mail: deepsec@deepsec.net 
Website: deepsec.net/ 
 
Quelle: http://www.pressetext.com/news/20200710007 
 
 

(END) Dow Jones Newswires

July 10, 2020 03:05 ET (07:05 GMT)

© 2020 Dow Jones News
Zeitenwende! 3 Uranaktien vor der Neubewertung
Ende Mai leitete US-Präsident Donald Trump mit der Unterzeichnung mehrerer Dekrete eine weitreichende Wende in der amerikanischen Energiepolitik ein. Im Fokus: der beschleunigte Ausbau der Kernenergie.

Mit einem umfassenden Maßnahmenpaket sollen Genehmigungsprozesse reformiert, kleinere Reaktoren gefördert und der Anteil von Atomstrom in den USA massiv gesteigert werden. Auslöser ist der explodierende Energiebedarf durch KI-Rechenzentren, der eine stabile, CO₂-arme Grundlastversorgung zwingend notwendig macht.

In unserem kostenlosen Spezialreport erfahren Sie, welche 3 Unternehmen jetzt im Zentrum dieser energiepolitischen Neuausrichtung stehen, und wer vom kommenden Boom der Nuklearindustrie besonders profitieren könnte.

Holen Sie sich den neuesten Report! Verpassen Sie nicht, welche Aktien besonders von der Energiewende in den USA profitieren dürften, und laden Sie sich das Gratis-PDF jetzt kostenlos herunter.

Dieses exklusive Angebot gilt aber nur für kurze Zeit! Daher jetzt downloaden!
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.