FRANKFURT (Dow Jones)--BASF hat im zweiten Quartal operativ mehr als eine dreiviertel Milliarde Gewinn eingebüßt, wesentlich wegen der schwachen Nachfrage aus der Automobilindustrie. Der Chemieriese aus Ludwigshafen verbuchte nach vorläufigen Zahlen ein bereinigtes EBIT von 226 Millionen Euro - nach 995 Millionen Euro im gleichen Zeitraum des Vorjahres. BASF übertraf damit die aktuelle Konsensschätzung der Analysten.
Unter dem Strich blieb BASF mit einem voraussichtlichen Minus von 878 Millionen Euro aber deutlich unter der aktuellen Analystenschätzung. Ursächlich dafür ist eine Wertberichtigung von rund 800 Millionen Euro auf die Beteiligung am Energiekonzern Wintershall Dea, die aus niedrigeren Öl- und Gaspreisprognosen sowie veränderten Einschätzungen von Reserven resultierte.
Im Vorjahr hatte noch ein milliardenschwerer Buchgewinn aus der Entkonsolidierung von Wintershall den Überschuss auf fast 6 Milliarden Euro in die Höhe getrieben.
Der Umsatz ging im Quartal um 12,4 Prozent auf 12,68 Milliarden Euro zurück. Den vollständigen Halbjahresbericht legt BASF am 29. Juli vor.
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July 10, 2020 08:51 ET (12:51 GMT)
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