Anzeige
Mehr »
Mittwoch, 02.07.2025 - Börsentäglich über 12.000 News
Nach dem Genius Act: Dieses börsennotierte XRP-Unternehmen greift im Token-Finanzmarkt an!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
643 Leser
Artikel bewerten:
(2)

MÄRKTE USA/Wall Street kaum verändert - Remdesivir-Studie stützt Gilead

NEW YORK (Dow Jones)--Kaum verändert starten die US-Börsen in den letzten Handelstag der Woche. Kurz nach der Startglocke bewegt sich der Dow-Jones-Index mit 25.712 Punkten in der Nähe des Schlusskurses vom Vortag. Der S&P-500 zeigt sich ebenfalls wenig verändert. Der Nasdaq-Composite sinkt um 0,2 Prozent.

Die Corona-Krise bleibt das alles beherrschende Thema an den internationalen Finanzmärkten und somit auch in den USA. Dort hat die Zahl der Neuinfektionen am Donnerstag erneut ein Rekordniveau erreicht. Allerdings gibt es Hoffnung, dass sich die durch das Virus hervorgerufene Erkrankung Covid-19 bald besser behandeln lässt. Das Medikament "Remdesivir" von Gilead Science hat sich nach Unternehmensangaben in klinischen Studien bewährt. Das Sterberisiko der betroffenen Patienten sei durch die Gabe von Remdesivir um 62 Prozent gesunken, teilte Gilead mit. Die Gilead-Aktie steigt um 2,6 Prozent.

Die Rückkehr vieler Länder zu strengeren Einschränkungen des öffentlichen Lebens dämpft indessen nach Angaben von Beobachtern die Kauflaune. Die Schulschließungen in Hongkong und die restriktiveren Maßnahmen in Australien befeuerten zum Wochenausklang die negative Stimmung, sagt Michael Hewson, Chef-Marktanalyst bei CMC Markets.

In den USA müssen Kunden in den Filialen der Kaffeehauskette Starbucks ab Mittwoch kommender Woche Masken tragen. Damit reagiert das Unternehmen auf die steigenden Fallzahlen in Teilen der USA. Die Aktie tendiert 0,4 Prozent niedriger.

Motorradhersteller Harley Davidson kündigte derweil den Abbau von 700 Arbeitsplätzen bzw. 13 Prozent der Belegschaft an. Dem Unternehmen macht die Corona-Krise zu schaffen. Der Aktienkurs gibt um 0,4 Prozent nach.

Beim Einzelhändler Express läuft dagegen das Geschäft mit der Wiedereröffnung von Filialen allmählich wieder an. Mit der Aktie geht es um 1,3 Prozent nach oben.

Im Dow stemmen sich Raytheon mit einem Plus von 1,3 Prozent gegen die Tendenz. Die Analysten von Vertical Research Partners haben die Aktie des Rüstungs- und Luftfahrtunternehmens auf "Buy" von "Hold" hochgestuft.

Aktien von PC-Herstellern könnten von neuen Absatzdaten profitieren. Der Zwang zur Heimarbeit als Folge der Corona-Pandemie hat die Verkaufszahlen im zweiten Kalenderquartal nach oben getrieben, wie die Branchen-Analysten sowohl von International Data Corp als auch von Gartner feststellten.

Die Agenda der Konjunkturdaten ist übersichtlich. Veröffentlicht wurden am Freitag nur die Erzeugerpreise aus dem Juni, die entgegen den Erwartungen zurückgingen. Die Preise sanken im vergangenen Monat um 0,2 Prozent insgesamt bzw um 0,3 Prozent in der Kernrate. Volkswirte hatten insgesamt einen Anstieg um 0,4 Prozent und um 0,1 Prozent in der Kernrate erwartet.

Anleger flüchten in "sichere Häfen" 

Die Ungewissheit um den weiteren Verlauf der Corona-Pandemie und ihre wirtschaftlichen Folgen lässt die Anleger zu vermeintlich sicheren Anlagen greifen. Am Anleihemarkt drücken steigende Notierungen die Rendite zehnjähriger US-Titel um 1,1 Basispunkte auf 0,60 Prozent. Auch Gold ist gefragt. Der Preis für die Feinunze steigt um 0,2 Prozent auf 1.808 Dollar.

Konjunktursorgen und Angst vor einem Überangebot bremsen derweil die Ölpreise, die sich allerdings von ihren Tagestiefs erholt haben. Demnächst wird wieder verstärkt libysches Öl auf den Markt kommen, weil das größte Ölterminal des Landes nach einer sechsmonatigen Unterbrechung den Betrieb wieder aufnimmt. Der Preis für das Barrel US-Rohöl der Sorte WTI steigt um 0,1 Prozent auf 39,64 Dollar. Brentöl gibt um 0,1 Prozent auf 42,30 Dollar nach.

Am Devisenmarkt tendiert der Euro zur US-Währung wenig verändert bei knapp über 1,13 Dollar. Mittelfristig könnte die Gemeinschaftswährung zum Hort der Stabilität werden, meint die Commerzbank. Die Experten halten es für wahrscheinlich, dass in den kommenden Monaten unter der EU-Ratspräsidentschaft Deutschlands ein Kompromiss zum EU-Wiederaufbauplan gefunden wird. Dann wäre die "innere Zerrissenheit" in der EU für den Markt kein Thema mehr und damit auch kein Belastungsfaktor für den Euro. Die vielen Unterstützungsmaßnahmen der Regierungen in Europa für ihre Volkswirtschaften sollten zudem nach und nach greifen und das Vertrauen der Investoren in den Euro festigen.

Demgegenüber dürften es in den kommenden Wochen und Monaten die Vereinigten Staaten sein, die im Präsidentschaftswahlkampf innerlich immer zerrissener erschienen. Dazu geselle sich ein (augenscheinlich unkontrollierbarer) Verlauf der Coronapandemie in den USA mit ihren gravierenden wirtschaftlichen Folgen. Und schlussendlich sei der Zinsvorteil des Dollar gegenüber dem Euro nur noch marginal und damit kein großes Argument mehr zugunsten des Greenback.

=== 
INDEX                 zuletzt      +/- %     absolut      +/- % YTD 
DJIA                25.711,73       0,02        5,64          -9,90 
S&P-500              3.152,93       0,03        0,88          -2,41 
Nasdaq-Comp.        10.530,69      -0,16      -17,06          17,36 
Nasdaq-100          10.737,15      -0,16      -17,44          22,95 
 
US-Anleihen 
Laufzeit              Rendite   Bp zu VT  Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                  0,14       -2,0        0,16         -106,1 
5 Jahre                  0,27       -1,3        0,28         -165,5 
7 Jahre                  0,45       -0,5        0,46         -179,3 
10 Jahre                 0,60       -1,1        0,61         -184,8 
30 Jahre                 1,28       -3,9        1,32         -178,9 
 
DEVISEN               zuletzt      +/- %   Fr, 8:12h  Do, 17:25 Uhr   % YTD 
EUR/USD                1,1312     +0,24%      1,1269         1,1297   +0,9% 
EUR/JPY                120,71     -0,25%      120,47         121,16   -1,0% 
EUR/CHF                1,0637     +0,21%      1,0617         1,0618   -2,0% 
EUR/GBP                0,8945     -0,08%      0,8956         0,8961   +5,7% 
USD/JPY                106,72     -0,48%      106,90         107,26   -1,9% 
GBP/USD                1,2646     +0,31%      1,2582         1,2609   -4,6% 
USD/CNH (Offshore)     7,0012     +0,05%      7,0104         6,9920   +0,5% 
Bitcoin 
BTC/USD              9.176,26     -0,79%    9.146,26       9.183,01  +27,3% 
 
ROHOEL                zuletzt  VT-Settl.       +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex               39,64      39,62       +0,1%           0,02  -32,0% 
Brent/ICE               42,30      42,35       -0,1%          -0,05  -32,3% 
 
METALLE               zuletzt     Vortag       +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)          1.807,57   1.803,50       +0,2%          +4,07  +19,1% 
Silber (Spot)           18,74      18,60       +0,7%          +0,14   +5,0% 
Platin (Spot)          840,38     841,50       -0,1%          -1,13  -12,9% 
Kupfer-Future            2,86       2,83       +1,0%          +0,03   +1,5% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln/err

(END) Dow Jones Newswires

July 10, 2020 09:46 ET (13:46 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

© 2020 Dow Jones News
Zeitenwende! 3 Uranaktien vor der Neubewertung
Ende Mai leitete US-Präsident Donald Trump mit der Unterzeichnung mehrerer Dekrete eine weitreichende Wende in der amerikanischen Energiepolitik ein. Im Fokus: der beschleunigte Ausbau der Kernenergie.

Mit einem umfassenden Maßnahmenpaket sollen Genehmigungsprozesse reformiert, kleinere Reaktoren gefördert und der Anteil von Atomstrom in den USA massiv gesteigert werden. Auslöser ist der explodierende Energiebedarf durch KI-Rechenzentren, der eine stabile, CO₂-arme Grundlastversorgung zwingend notwendig macht.

In unserem kostenlosen Spezialreport erfahren Sie, welche 3 Unternehmen jetzt im Zentrum dieser energiepolitischen Neuausrichtung stehen, und wer vom kommenden Boom der Nuklearindustrie besonders profitieren könnte.

Holen Sie sich den neuesten Report! Verpassen Sie nicht, welche Aktien besonders von der Energiewende in den USA profitieren dürften, und laden Sie sich das Gratis-PDF jetzt kostenlos herunter.

Dieses exklusive Angebot gilt aber nur für kurze Zeit! Daher jetzt downloaden!
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.