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Dow Jones News
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MÄRKTE EUROPA/Börsen laufen weiter - Unterstützung von mehreren Seiten

FRANKFURT (Dow Jones)--Europas Börsen sind am Montag deutlich fester in die neue Woche gestartet. Nachdem nun bereits zahllose Unternehmen erste Quartalsdaten vorgelegt haben, so wie SAP, setzt der Markt nun auf eine besser als befürchtete Berichtssaison. Auch machten Fusionsspekulationen in verschiedenen Sektoren die Runde, was das Sentiment stützte. Der DAX stieg um 1,3 Prozent auf 12.800 Zähler, für den Euro-Stoxx-50 ging es um 1,6 Prozent auf 3.350 Zähler nach oben.

Dank der Liquiditätsflut durch die globalen Zentralbanken haben sich die Börsen von der Virus-Pandemie entkoppelt. Gerade in den USA, wo die Zahl der Corona-Infizierten explodiert, zeigt sich die Wall Street davon unberührt. "Die Märkte zeigen sich sehr widerstandsfähig, weil die Investoren weitere Unterstützung der Zentralbanken erwarten, falls sich die Wirtschaftserholung auf Grund der Pandemie zu verlangsamen droht", sagte Scott Martin, CIO von Kingsview Wealth Management.

Die nächsten Impulse dürfte die Berichtssaison zum zweiten Quartal liefern, die in den USA am Dienstag an Fahrt aufnimmt. Dann legen Wells Fargo, JP Morgan und Citi die Zahlen vor.

Spekulationen über Thyssenkrupp-Salzgitter-Fusion machen die Runde 

Gesucht waren vor allem Konjunkturwerte: Rohstoff- und Chemiewerte führten die Gewinnerliste in Europa mit Aufschlägen von 2 Prozent an. Im Blick stand der Stahlsektor und die neuerweckte Fantasie auf eine eventuelle Fusion von Salzgitter und Thyssenkrupp zu einer "Deutschen Stahl AG". Salzgitter gewannen 6,7 Prozent und Thyssenkrupp 6,4 Prozent. Nach positiven Analysten-Kommentaren auf die Geschäftszahlen vom Freitag gewannen BASF 1,9 Prozent.

Qiagen legten 2 Prozent zu auf 40,46 Euro und schlossen damit über dem Kaufangebot von 39 Euro von Thermo Fisher. Die Börse setzt auf eine Erhöhung: Die Analysten von Warburg nannten das Bar-Angebot nicht ausreichend und Investmentmanager Davidson Kempner, der rund 3 Prozent an Qiagen hält, sieht einen Preis von 50 Euro als angemessen. Mindestens 75 Prozent der Aktionäre müssen der Offerte zustimmen.

Für die Aktie von Neles ging es um 37,6 Prozent auf 11,91 Euro nach oben. Hier beflügelte die Offerte des schwedischen Anlagenherstellers Alfa Laval. Sie zahlen für die Abspaltung des finnischen Technologiekonzerns Metso 11,50 Euro je Aktie. Die Analysten der Citi erwarten deutliche Synergien für Alfa durch den Zukauf.

Cerberus soll Interesse am US-Salzgeschäft von K+S haben 

K+S gewannen 7,6 Prozent. Das Unternehmen leidet unter einem hohen Schuldenberg, schon lange wird an der Börse auf Teilverkäufe gesetzt. Im Handel wurde auf einen Artikel in der FAS verwiesen, wonach die US-Beteiligungsfirma Cerberus Interesse an dem US-Salzgeschäft haben soll. Dies würde Geld in die Kassen spülen und die Bilanz entspannen, allerdings wieder mehr Zyklik in das Geschäft bringen.

Evonik legten 3,3 Prozent zu, nachdem Evonik-Chef Kullmann von einem besseren Verlauf im zweiten Quartal gesprochen hatte. Momentan würden ihnen Zusatzstoffe für Desinfektionsmittel, Hygieneartikel und Zahnpasta "aus der Hand gerissen", die Nachfrage aus der Auto-Industrie sei dagegen wie erwartet schwach. Nach besseren Zahlen legten Kion um 6,1 Prozent zu.

Einen Kurseinbruch von 5 Prozent gab es bei Spieleentwickler Ubisoft. Das Unternehmen trennt sich innerhalb kürzester Zeit von einer Reihe seiner Topmanager nach anonymen Berichten über deren Fehlverhalten. "Hier entsteht momentan ein Führungsvakuum, das sich auch auf das operative Geschäft negativ auswirken kann", befürchtete ein Händler. Dazu senkte Jefferies die Aktie auf Hold nach Buy.

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Index                   Schluss-  Entwicklung   Entwicklung  Entwicklung 
stand                    absolut         in %          seit 
                                               Jahresbeginn 
Euro-Stoxx-50           3.350,00       +53,78         +1,6%       -10,6% 
Stoxx-50                3.059,71       +27,12         +0,9%       -10,1% 
Stoxx-600                 370,50        +3,67         +1,0%       -10,9% 
XETRA-DAX              12.799,97      +166,26         +1,3%        -3,4% 
FTSE-100 London         6.176,19       +80,78         +1,3%       -19,2% 
CAC-40 Paris            5.056,23       +85,76         +1,7%       -15,4% 
AEX Amsterdam             578,85        +8,34         +1,5%        -4,3% 
ATHEX-20 Athen          1.522,05        -6,78         -0,4%       -33,8% 
BEL-20 Bruessel         3.478,27       +36,22         +1,1%       -12,1% 
BUX Budapest           35.335,86      -253,74         -0,7%       -23,3% 
OMXH-25 Helsinki        4.031,32       +88,43         +2,2%        -4,5% 
ISE NAT. 30 Istanbul  134.735,67     +3450,55         +2,6%        -3,0% 
OMXC-20 Kopenhagen      1.299,44       +12,18         +0,9%       +14,4% 
PSI 20 Lissabon         4.464,64        +8,19         +0,2%       -14,2% 
IBEX-35 Madrid          7.426,90      +105,80         +1,4%       -22,2% 
FTSE-MIB Mailand       20.003,25      +235,65         +1,2%       -15,9% 
RTS Moskau              1.234,50       -11,15         -0,9%       -20,3% 
OBX Oslo                  736,15       +18,23         +2,5%       -12,7% 
PX  Prag                  952,47       +10,74         +1,1%       -14,6% 
OMXS-30 Stockholm       1.742,73       +31,11         +1,8%        -1,6% 
WIG-20 Warschau         1.801,64        +4,37         +0,2%       -16,2% 
ATX Wien                2.301,70       +23,76         +1,0%       -27,8% 
SMI Zuerich            10.300,96       +70,99         +0,7%        -3,0% 
.=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/raz

(END) Dow Jones Newswires

July 13, 2020 12:07 ET (16:07 GMT)

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© 2020 Dow Jones News
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