Für das gesamte erste Halbjahr dürfte die Anzahl der Insolvenzen in Deutschland die Vorjahresfälle deutlich unterschreiten, obwohl viele Unternehmen im Zuge der Coronakrise in existenzielle Notlagen geraten sind.
Laut einer Juni-Umfrage des ifo-Instituts bezeichnen 21 Prozent aller befragten deutschen Unternehmen die Corona-bedingten Beeinträchtigungen als existenzbedrohend. Im Segment der Dienstleistungen sind es sogar 27 Prozent. Besonders hart trifft es die Anbieter und Vermittler von Reisen, Hotels und Gaststätten, von denen bis zu 85 Prozent ihre Existenz bedroht sehen. Grund für die aktuell geringe Anzahl an Insolvenzanmeldungen ist die im März von der Bundesregierung beschlossene Aussetzung der Insolvenzantragspflicht bis Ende September.
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