Wien (www.anleihencheck.de) - Datenseitig werden die wenigen relevanten Veröffentlichungen dieser Woche in der Eurozone allesamt heute Vormittag veröffentlicht, so die Analysten der Raiffeisen Bank International AG.Bei den Länderergebnissen der Euro-Industrieproduktion im Mai sei bereits "sattes Grün" die vorherrschende Trendfarbe gewesen. Demzufolge sollte in der gesamten Eurozone nach dem Einbruch im April (-17,1% p.m.) ebenfalls ein sattes Plus zu Buche stehen. Nach dem Sentix-Index in der Vorwoche stehe ferner mit dem ZEW-Index ein weiterer Stimmungsindikator für den Monat Juli auf dem Programm. Nach drei Anstiegen in Folge dürften die Erwartungen der befragten Finanzmarktteilnehmer nun keine große Bewegung aufweisen. Einer abermaligen Stimmungsverbesserung stehe sicherlich auch der bange Blick auf das globale (insbesondere USA) Infektionsgeschehen im Wege. Während gestern Abend neuerliche Restriktionen in Kalifornien die Stimmung belastet und die US-Renditen (10J) gen Süden geschickt hätten (zusammen mit abermaligen US-chinesischen Spannungen), habe diesseits des Atlantiks die "risk on"-Stimmung deutsche Staatsanleiherenditen (10J) bis an die Marke von -0,40% ansteigen lassen. Dazu passend seien die Risikoaufschläge in Südeuropa leicht zurückgegangen. Die Spreads in der südlichen Eurozone würden seit Mitte Juni nur eine geringe Volatilität aufweisen. ...Den vollständigen Artikel lesen ...