Von Dave Sebastian
NEW YORK (Dow Jones)--Unitedhealth hat den Gewinn im zweiten Quartal deutlich gesteigert, rechnet angesichts der Covid-19-Aufwendungen aber mit einer gedämpften Ergebnisentwicklung in den nächsten Quartalen. Der US-Gesundheitskonzern verbuchte in den Monaten April bis Juni einen Überschuss von 6,64 Milliarden Dollar oder 6,91 Dollar je Aktie - verglichen mit 3,29 Milliarden Dollar oder 3,42 Dollar pro Aktie im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Der bereinigte Gewinn erreichte 7,12 Dollar pro Aktie und lag damit deutlich unter dem von Factset ermittelten Analystenkonsens von 5,28 Dollar je Anteilsschein. Die Unitedhealth Group Inc. verbuchte Einnahmen von 62,14 Milliarden Dollar und damit ein Wachstum von 2,5 Prozent. Analysten hatten hier mit 63,48 Milliarden US-Dollar gerechnet.
Die medizinische Aufwandsquote - der Prozentsatz der Prämieneinnahmen, der für die Gesundheitsfürsorge ausgegeben wird - fiel in der Versicherungssparte von 83,1 Prozent im Vorjahr auf 70,2 Prozent, was auf die vorübergehende Verschiebung von Pflegeleistungen auf andere Kostenträger als Folge der Pandemie zurückzuführen ist. Analysten hatten hier eine Quote von 78,2 Prozent auf dem Zettel.
Für 2020 rechnet das Unternehmen weiter mit einem Gewinn je Aktie zwischen 15,45 und 15,75 Dollar oder auf bereinigter Basis zwischen 16,25 und 16,55 Dollar.
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July 15, 2020 07:15 ET (11:15 GMT)
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