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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Nach schwungvollem Start geht Dow & Co die Puste aus

Von Steffen Gosenheimer

NEW YORK (Dow Jones)--Die Hoffnung auf einen baldigen Impfstoff gegen Covid-19 sorgt auch am Mittwoch an den US-Börsen für Zuversicht. Hinzu kommen positive Konjunkturnachrichten. Sowohl Industrieproduktion wie auch Kapazitätsauslastung haben sich im Juni in den USA zum Vormonat stärker verbessert als erwartet. Auch die Geschäftsaktivität des verarbeitenden Gewerbes im Großraum New York überraschte positiv. Auf Unternehmensseite kommt Unterstützung von Goldman Sachs in Form unerwartet gut ausgefallener Geschäftszahlen.

Nach einem schwungvollen Start mit Ständen über 27.000 Punkten zeigt sich der Dow-Jones-Index zur Mittagszeit in New York aber nur noch magere 0,6 Prozent im Plus bei 26.800 Punkten. Der S&P-500 liegt 0,5 Prozent höher, der Nasdaq-Composite ist dagegen ins Minus gerutscht und gibt um 0,1 Prozent nach.

"Jedesmal, wenn wir positive Nachrichten von der Impfstofffront erhalten, profitiert der Markt verständlicherweise davon. So, wie es momentan aussieht, ist der Gedanke an einen Impfstoff, die einzige Hoffnung. Das wird auch so bleiben", sagt Analyst Paul Jackson von Invesco mit Blick auf weiter steigende Neuinfektionen in den USA. In einigen US-Bundesstaaten wie Florida hat die Todesrate neue Rekordhöhen erreicht und in Kalifornien wurden zuletzt Lockerungen wieder zurückgenommen.

Neben dem US-deutschen Duo Pfizer und Biontech ruhen die Markthoffnungen auf einen Impfstoff aktuell besonders auf Moderna. Der US-Pharmakonzern beginnt Ende des Monats mit der letzten klinischen Testphase eines Impfstoffkandidaten, nachdem alle bislang durchgeführten Studien ermutigende Ergebnisse gezeigt haben. Moderna schnellen nach dem 4,5-prozentigen Plus am Dienstag um weitere 6,5 Prozent nach oben. Pfizer liegen 1,4 Prozent höher, Biontech fallen dagegen um 5,9 Prozent zurück.

Steuerschub für Apple verpufft 

Die Großbank Goldman Sachs hat den Gewinn im zweiten Quartal stabil gehalten und damit deutlich mehr verdient als erwartet. Der Nettogewinn lag bei 2,4 Milliarden Dollar. Dazu seien die Risikorückstellungen etwas geringer als befürchtet ausgefallen, heißt es im Handel. Die Aktie legt um 1,5 Prozent zu. U.S. Bancorp schnitt ebenfalls besser als gedacht ab, der Kurs legt um 3,0 Prozent zu.

Apple erhielten nur anfangs Rückenwind vom vorläufigen Sieg im Streit um Steuerschulden in Irland. Das Europäische Gericht stellte sich auf die Seite des Technologiegiganten und Irlands und annullierte eine Steuerrechnung über 13 Milliarden Euro, die die EU-Wettbewerbskommission aufgemacht hatte. EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager kündigte an, die Kommission werde nach der Prüfung des Urteils überlegen, welche weiteren Schritte sie unternehmen könne. Die Kommission werde weiter untersuchen, ob aggressive Steuerplanung eine illegale Beihilfe darstelle.

Dollar bleibt unter Druck 

Am Devisenmarkt bleibt der Dollar gedrückt, wenngleich er von den Tagestiefs etwas zurückkommt. Der Dollarindex verliert weitere 0,2 Prozent. Der Euro kommt von Tageshochs um 1,1450 - zugleich der höchste Stand seit vier Monaten - auf 1,1408 Dollar zurück. Die Analysten von MUFG erklären den Anstieg der Gemeinschaftswährung mit wachsendem Optimismus, dass die Eurozone eine "robustere" Erholung verzeichnen werde als die USA. Der Dollar leidet derweil darunter, dass er aktuell in seiner Funktion als sicherer Hafen nicht gesucht ist.

Das Gold kann von der Dollarschwäche kaum profitieren, die Feinunze kostet mit 1.811 Dollar einen Tick mehr als am Vortag. Die gute Stimmung am Aktienmarkt setzt auch dem Gold als sicherer Hafen zu. Aus dem gleichen Grund geben auch die US-Anleihen nach, mittlerweile aber nur noch ganz leicht.

Am Ölmarkt geht es für Brent und WTI um jeweils knapp 1 Prozent nach oben. Nach den Daten des privaten American Petroleum Institute (API) vom Vorabend haben auch die offiziellen US-Vorratsdaten einen scharfen und deutlich stärker als erwartet ausgefallenen Rückgang der US-Lagervorräte gezeigt. Dass die Opec und ihre Partnerländer, bekannt als Opec+, sich darauf geeinigt haben, die Produktion wieder etwas zu erhöhen, belastet nicht. Die verabredete Erhöhung von etwa 2 Millionen Barrel pro Tag sei zwar nicht wenig, die Erholung auf der Nachfrageseite rechtfertige das aber, kommentiert Öl-Analystin Paola Rodriguez-Masiu von Rystad Energy.

=== 
INDEX                 zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA                26.800,38       0,59        157,79          -6,09 
S&P-500              3.214,39       0,53         16,87          -0,51 
Nasdaq-Comp.        10.478,08      -0,10        -10,50          16,78 
Nasdaq-100          10.630,57      -0,55        -58,95          21,73 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Rendite  Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre         0,15      -2,0        0,17     -105,7 
5 Jahre         0,28      -1,1        0,29     -164,9 
7 Jahre         0,47      -0,8        0,48     -178,0 
10 Jahre        0,63       0,4        0,62     -181,6 
30 Jahre        1,33       1,8        1,31     -173,7 
 
DEVISEN               zuletzt      +/- %  Mi, 8:21 Uhr  Di, 17:24 Uhr   % YTD 
EUR/USD                1,1406     +0,03%        1,1406         1,1405   +1,7% 
EUR/JPY                121,97     -0,26%        122,31         122,32   +0,1% 
EUR/CHF                1,0768     +0,49%        1,0719         1,0719   -0,8% 
EUR/GBP                0,9063     -0,17%        0,9061         0,9061   +7,1% 
USD/JPY                106,95     -0,27%        107,23         107,24   -1,7% 
GBP/USD                1,2585     +0,22%        1,2587         1,2587   -5,0% 
USD/CNH (Offshore)     6,9861     -0,31%        6,9978         6,9979   +0,3% 
Bitcoin 
BTC/USD              9.191,88     -0,49%      9.233,51       9.233,51  +27,5% 
 
ROHÖL                zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex               40,72      40,29         +1,1%           0,43  -30,2% 
Brent/ICE               43,32      42,90         +1,0%           0,42  -30,7% 
 
METALLE               zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)          1.811,79   1.807,90         +0,2%          +3,89  +19,4% 
Silber (Spot)           19,35      19,18         +0,9%          +0,18   +8,4% 
Platin (Spot)          832,45     830,50         +0,2%          +1,95  -13,7% 
Kupfer-Future            2,86       2,92         -1,9%          -0,06   +1,6% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/gos/flf

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July 15, 2020 12:40 ET (16:40 GMT)

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