BERLIN (dpa-AFX) - Vor dem Gipfeltreffen der Europäischen Union, bei dem über den milliardenschweren Corona-Wiederaufbaufonds entschieden werden soll, hat Bundesaußenminister Heiko Maas von einer "historischen Chance" gesprochen und zugleich vor einem Scheitern gewarnt. Das Treffen sei die Gelegenheit zu zeigen, dass die EU niemanden zurücklasse, sagte Maas den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Donnerstag). "Allen muss klar sein: Kein Land wird alleine gut aus der Krise kommen, wenn die Nachbarn in der Rezession stecken bleiben." Corona habe viele Länder mitten ins Herz getroffen, betonte Maas, daher müssten sie unterstützt werden.
Aber gleichzeitig sei es bei Mitteln in solcher Größenordnung nur vernünftig, "auch darauf zu achten, welche Länder einen Teil des Wegs auch aus eigener Kraft schaffen können".
Bei dem Sondergipfel in Brüssel geht es unter anderem um den Vorschlag der EU-Kommission, 750 Milliarden Euro an den Finanzmärkten aufzunehmen und das Geld dann in ein Konjunktur- und Investitionsprogramm zur Bewältigung der Corona-Wirtschaftskrise zu stecken. Zudem wird eine Einigung über den kommenden siebenjährigen EU-Finanzrahmen angestrebt.
Der Gipfel beginnt am Freitag und ist für zwei Tage angesetzt. Es wird das erste Mal seit dem Ausbruch der Covid-19-Pandemie sein, dass sich die EU-Staats- und Regierungschefs wieder persönlich in Brüssel treffen./cha/DP/zb
Aber gleichzeitig sei es bei Mitteln in solcher Größenordnung nur vernünftig, "auch darauf zu achten, welche Länder einen Teil des Wegs auch aus eigener Kraft schaffen können".
Bei dem Sondergipfel in Brüssel geht es unter anderem um den Vorschlag der EU-Kommission, 750 Milliarden Euro an den Finanzmärkten aufzunehmen und das Geld dann in ein Konjunktur- und Investitionsprogramm zur Bewältigung der Corona-Wirtschaftskrise zu stecken. Zudem wird eine Einigung über den kommenden siebenjährigen EU-Finanzrahmen angestrebt.
Der Gipfel beginnt am Freitag und ist für zwei Tage angesetzt. Es wird das erste Mal seit dem Ausbruch der Covid-19-Pandemie sein, dass sich die EU-Staats- und Regierungschefs wieder persönlich in Brüssel treffen./cha/DP/zb
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