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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Börsen zu Handelsbeginn schwächer erwartet

NEW YORK (Dow Jones)--Mit Abschlägen dürfte die Wall Street am Donnerstag in den Handel starten, nachdem an den beiden vergangenen Tagen Gewinne verbucht wurden. Der Terminkontrakt auf den S&P-500 gibt vorbörslich 0,8 Prozent nach.

Zuletzt hatten vor allem Meldungen über Fortschritte bei der Entwicklung eines Impfstoffes gegen das Coronavirus für eine positive Stimmung gesorgt. Die weiter rasant steigende Zahl an Neu-Infektionen in den USA schürt jedoch die Sorge vor erneuten Einschränkungen des Wirtschaftslebens. Zudem belasten die anhaltenden Spannungen zwischen Washington und Peking wegen des umstrittenen chinesischen Sicherheitsgesetzes für Hongkong. Parallel nimmt die US-Berichtssaison an Fahrt auf.

"Die größte Sorge ist eine neue Infektionswelle und die möglichen Auswirkungen auf die Erholung der Wirtschaft", so Andrew Hunter, Senior-Ökonom bei Capital Economics.

Wirtschaftsdaten aus China - der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt - zeigten ein gemischtes Bild. Zwar ist die chinesische Wirtschaft nach dem Ausbruch der Pandemie wieder auf den Wachstumspfad zurückgekehrt, auch die Industrieproduktion hat sich weiter erholt. Der Einzelhandelsumsatz und die Anlageinvestitionen waren dagegen weiter rückläufig.

Die Europäische Zentralbank hat unterdessen ihre Geldpolitik wie erwartet unverändert gelassen, jedoch ihre Handlungsbereitschaft bekräftigt.

Die vor Handelsbeginn veröffentlichten US-Konjunkturdaten sind mehrheitlich etwas besser als erwartet ausgefallen. Sowohl der Philadelphia-Fed-Index als auch ie US-Einzelhandelsumsätze haben sich besser als erwartet entwickelt. Die Zahl der Erstanträge auf Leistungen aus der US-Arbeitslosenversicherung hat in der Woche zum 11. Juli jedoch nur leicht und geringer als erwartet abgenommen. Kurz nach Handelsbeginn werden noch Daten zu den Lagerbeständen für den Monat Mai veröffentlicht.

Morgen Stanley übertrifft Erwartungen - halbierter Gewinn bei Bank of America 

Die Aktie der Investmentbank Morgen Stanley rückt 0,6 Prozent vor. Die Bank hat im zweiten Quartal die Gewinn-Erwartungen dank des Handels- und Investmentgeschäfts deutlich übertroffen. Der Nettogewinn stieg auf 3,20 (Vorjahr: 2,20) Milliarden Dollar bzw. 1,96 (1,23) Dollar je Aktie. Die Markterwartungen hatten nur bei 1,12 Dollar gelegen.

Bank of America geben indessen 3,0 Prozent nach. Die Bank hat im zweiten Quartal nur knapp halb so viel verdient wie im Vorjahreszeitraum und 5,12 Milliarden Dollar zurückgestellt, um sich für den erwarteten Ausfall von Krediten zu rüsten. Der Gewinn je Aktie von 37 Cent lag jedoch deutlich über den Prognosen der von Factset befragten Analysten, die mit 28 Cent gerechnet hatten.

Bereits am Mittwoch nach Börsenschluss hatte Alcoa Zahlen für das zweite Quartal vorgelegt. Das Geschäft des Aluminiumkonzerns wurde von einer geringeren Nachfrage nach höherwertigem Aluminium und geringeren Preisen belastet. Der Umsatz ging zwar zurück, lag aber dennoch leicht über den Erwartungen. Zudem verringerte Alcoa den Verlust im Vergleich zum Vorjahr etwas stärker als erwartet. Für die Alcoa-Aktie geht es vorbörslich um 3,6 Prozent nach oben.

Johnson & Johnson notieren nahezu unverändert bei 148,26 Dollar. Der Konsumgüterhersteller hat ebenfalls im zweiten Quartal aufgrund coronabedingt rückläufiger Umsätze einen geringeren Gewinn als im Vorjahr verbucht, aber die Markterwartungen übertroffen. Das Geschäft mit medizinischen Geräten litt darunter, dass Patienten nicht notwendige medizinische Eingriffe während der Pandemie aufschoben. Trotz der rückläufigen Ergebniszahlen wurde die Prognose für das laufende Jahr jedoch angehoben.

American Airlines liegen 2,4 Prozent tiefer. Die Fluggesellschaft wird nach Auslaufen der staatlichen Unterstützung im Herbst möglicherweise 20.000 bis 25.000 Arbeitsplätze streichen müssen, weil das Passagieraufkommen infolge der rasant steigenden Infektionszahlen und der neuerlichen Lockdown-Maßnahmen wieder rückläufig sei, hatte das Unternehmen mitgeteilt.

Ein Hackerangriff auf die Twitter-Accounts bekannter US-Unternehmen und Prominenter belastet die Aktie des Kurznachrichtendiensts. Betroffen waren unter anderem Apple, Tesla-Gründer Elon Musk und Amazon-Gründer Jeff Bezos. Die Twitter-Aktie gibt 4,0 Prozent nach.

Ölpreise nach Viermonatshoch leichter 

Am Ölmarkt geben die Ölpreise mit den gestiegenen Konjunktursorgen etwas nach. Das Barrel der US-Sorte WTI ermäßigt sich um 1,2 Prozent auf 40,71 Dollar. Die europäische Referenzsorte Brent verliert 0,8 Prozent auf 43,44 Dollar. Am Mittwoch hatten die offiziellen US-Rohöllagerdaten einen deutlich stärker als erwarteten Rückgang der Lagerbestände ausgewiesen, woraufhin die Ölpreise auf den höchsten Stand seit Anfang März gestiegen waren. Belastend wirkt indessen, dass die Opec und ihre Partnerländer sich darauf geeinigt haben, die Produktion wieder etwas zu erhöhen.

Am Devisenmarkt zeigt sich der Euro zum Dollar nach dem EZB-Zinsentscheid etwas fester bei 1,1419 Dollar gegenüber 1,1395 am Donnerstagmorgen.

Gold ist als vermeintlich "sicherer Hafen" nicht gefragt. Die Feinunze gibt 0,2 Prozent nach auf 1.807 Dollar. Bei den Anleihen sinkt indessen die Rendite zehnjähriger US-Papiere um 1,6 Basispunkte auf 0,61 Prozent.

=== 
US-Anleihen 
Laufzeit             Rendite   Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                 0,14       -2,0          0,16         -106,1 
5 Jahre                 0,27       -1,8          0,28         -165,8 
7 Jahre                 0,46       -1,8          0,48         -178,9 
10 Jahre                0,61       -1,6          0,63         -183,1 
30 Jahre                1,30       -3,1          1,33         -176,5 
 
DEVISEN              zuletzt      +/- %  Do, 8:27 Uhr  Mi, 17:41 Uhr   % YTD 
EUR/USD               1,1419     +0,05%        1,1395         1,1415   +1,8% 
EUR/JPY               122,35     +0,24%        121,86         122,02   +0,4% 
EUR/CHF               1,0791     +0,09%        1,0779         1,0777   -0,6% 
EUR/GBP               0,9083     +0,19%        0,9086         0,9064   +7,3% 
USD/JPY               107,13     +0,18%        106,94         106,89   -1,5% 
GBP/USD               1,2572     -0,14%        1,2542         1,2595   -5,1% 
USD/CNH (Offshore)    6,9927     +0,15%        6,9987         6,9867   +0,4% 
Bitcoin 
BTC/USD             9.068,76     -1,65%      9.191,51       9.206,26  +25,8% 
 
ROHOEL               zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex              40,71      41,20         -1,2%          -0,49  -30,2% 
Brent/ICE              43,44      43,79         -0,8%          -0,35  -30,5% 
 
METALLE              zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)         1.807,15   1.811,55         -0,2%          -4,40  +19,1% 
Silber (Spot)          19,25      19,38         -0,6%          -0,12   +7,9% 
Platin (Spot)         827,70     836,50         -1,1%          -8,80  -14,2% 
Kupfer-Future           2,87       2,88         -0,3%          -0,01   +1,8% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/err/smh

(END) Dow Jones Newswires

July 16, 2020 09:07 ET (13:07 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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