Nordamerikanische Marken unterstützen den Erhalt von Nachhaltigkeitsinitiativen während der Pandemie Anstrengungen verlagern sich auf die Rückverfolgbarkeit innerhalb der Lieferkette
Wie eine aktuelle weltweite Umfrage ergeben hat, beobachten 54 Prozent der Führungskräfte mit dem Aufgabenbereich Nachhaltigkeitsmanagement bei Bekleidungs- und Textilmarken eine wachsende Nachfrage ihrer Kunden nach umweltverträglichen Praktiken und Produkten seit Beginn der COVID-19-Pandemie. 59 Prozent geben jedoch an, dass ihre Kunden beim Kauf weiterhin vorrangig auf den Preis achten.
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Simplified Infographic Covid-19-Survey Highlights (Graphic: Business Wire)
Durchgeführt wurde die Umfrage durch das U.S. Cotton Trust Protocol mit dem Ziel, den Einfluss der COVID-Pandemie auf Nachhaltigkeitsprogramme bei Marken und Einzelhändlern zu bestimmen.
Der Umfrage zufolge glauben 43 Prozent der Befragten, dass COVID-19 in diesem Zeitraum positive Auswirkungen auf Investitionen in Nachhaltigkeitsinitiativen hatte, während 40 Prozent negative Auswirkungen festgestellt haben. Außerdem sind sie der Meinung, dass ihre Kunden mit dem gleichen Konflikt zwischen ihrer Geldbörse und Umweltaspekten konfrontiert sind. Auf die Frage, wie ihrer Einschätzung nach die Kunden ihre Einkäufe im nächsten Jahr priorisieren werden, nannten die Befragten als die beiden obersten Prioritäten "das bestmögliche Geschäft erzielen" und "Ausrichtung der Marke oder des Einzelhändlers auf ihre persönlichen Werte".
"Es ist klar, dass COVID-19 die gesamte Lieferkette vor wirtschaftliche Herausforderungen stellt, aber wie diese Umfrage zeigt, setzen Unternehmen und ihre Kunden weiterhin auf Nachhaltigkeit", so Dr. Gary Adams, Präsident des U.S. Cotton Trust Protocol.
"Da in vielen Ländern eine wirtschaftliche Erholung eingesetzt hat, werden Systeme wie das Trust Protocol wichtiger denn je sein, um Marken die notwendigen Daten bereitzustellen, um nachzuweisen, dass sie ihre wissenschaftlich definierten Ziele erreichen", fügt Dr. Adams an.
Starke Kundennachfrage nach Nachhaltigkeit
54 Prozent der Befragten geben an, dass die Forderungen ihrer Kunden nach umweltverträglicheren Praktiken und Produkten seit Beginn der Pandemie "deutlich" oder "etwas" gestiegen sind, und 42 Prozent erklären, dass Kunden diese Erwartung außerdem nachdrücklicher zum Ausdruck bringen. Fast die Hälfte aller Befragten ist der Meinung, dass ihre Kunden stärker dazu neigen, ihr Kaufverhalten von diesen Aktionen abhängig zu machen. Fast die Hälfte (48 %) glaubt, Kunden würden die Marke wechseln, wenn ihr Unternehmen seinen Nachhaltigkeitsverpflichtungen nicht nachkäme.
Nachhaltigkeit in der Lieferkette weiterhin im Mittelpunkt
Während einige Befragten (9 %) berichten, dass die meisten oder alle Nachhaltigkeitsinitiativen aufgrund von COVID-19 unterbrochen wurden, konzentrieren die meisten Unternehmen ihre Nachhaltigkeitsanstrengungen weiterhin auf Herstellung (25 %), die Beschaffung von Rohstoffen (25 %) oder die Rückverfolgbarkeit (11 %).
Trotz COVID-19: europäische Marken investieren weiterhin in Nachhaltigkeitsinitiativen
Die Auswirkungen von COVID-19 auf die Investitionen von Unternehmen in Nachhaltigkeitsinitiativen unterscheiden sich je nach Markt dramatisch: Am wenigsten investieren die nordamerikanischen Befragten, von denen nur 26 Prozent glauben, dass sich COVID-19 positiv auf Nachhaltigkeitsinvestitionen in ihrem Unternehmen ausgewirkt hat. Während in Europa sechs von 10 (63 %) der Befragten angaben, dass die Pandemie einen positiven Einfluss auf die Nachhaltigkeitsanstrengungen ihres Unternehmens ausübte, glauben 46 Prozent der Befragten in Asien, dass die proaktiven Investitionen in Nachhaltigkeitsinitiativen zugenommen haben. Da die asiatisch-europäischen Nachhaltigkeitsinitiativen von den COVID-19-Auswirkungen profitieren, könnten marktspezifische Bedingungen für die Zukunft der Nachhaltigkeit eine größere Rolle spielen als globale Faktoren.
Viele Unternehmen suchen nach Möglichkeiten, ihre Nachhaltigkeitsprogramme durch die Pandemie zu bringen und durch eine verstärkte Nutzung externer Partnerschaften (62 %) so lange aufrechtzuerhalten, bis sie wieder in der Lage sind, in kostspielige neue Innovationen zu investieren. Unterdessen konzentrieren sie sich zunehmend auf Verbesserungen bei der Transparenz in der Umweltberichterstattung (59 %), die Nachhaltigkeit bei der Beschaffung (63 %) und die Anpassung an externe Nachhaltigkeitsstandards oder -protokolle für ihre bestehenden Programme (59 %).
Methodik
Die Onlineumfrage, die vom 21. Juni bis 5. Juli 2020 unter 138 Führungskräften aus acht globalen Märkten durchgeführt wurde, wurde vom U.S. Cotton Trust Protocol in Auftrag gegeben. Die Befragten sind an Entscheidungsprozessen zu Nachhaltigkeitsfragen beteiligt oder für diesen Bereich verantwortlich.
Die Befragten wurden mithilfe des Sourcing Journal sowie eines branchenführenden Panelpartners rekrutiert.
Die Befragten aus Nordamerika, Europa und Asien sind in dieser Umfrage stark repräsentiert. Die Ergebnisse spiegeln die Erfahrungen einer Vielzahl von textilbasierten Branchen wider: Haushaltswaren, Schuhe, Accessoires, Stoffe und Bekleidung.
Über das U.S. Cotton Trust Protocol
In einer Zeit, in der die Lieferketten immer genauer überwacht werden und der Ruf nach Transparenz immer lauter wird, setzt das U.S. Cotton Trust Protocol künftig einen Standard für nachhaltiger angebaute Baumwolle. Es bringt quantifizierbare und nachprüfbare Ziele und Messgrößen in das Thema der Verarbeitung von verantwortungsvoll angebauter Baumwolle ein und fördert die laufende Verbesserung wichtiger Nachhaltigkeitsmetriken.
Das Trust Protocol untermauert und verifiziert den Fortschritt von US-Baumwolle durch eine ausgefeilte Datenerfassung und eine unabhängige Überprüfung durch Dritte. Die Wahl von Trust Protocol-Baumwolle gibt Markenherstellern und Einzelhändlern die entscheidenden Zusicherungen, dass die Baumwollfaser als Bestandteil ihrer Lieferkette nachhaltiger und mit geringeren ökologischen und sozialen Risiken angebaut wird. Die Hersteller und Händler erhalten so Zugang zu US-Baumwolle mit Nachhaltigkeitsnachweisen von Field to Market, gemessen mit dem Fieldprint Calculator und verifiziert durch Control Union Certifications.
Das U.S. Cotton Trust Protocol wird von einem Multi-Stakeholder-Vorstand überwacht, der sich aus Vertretern von Markenherstellern und Einzelhändlern, der Zivilgesellschaft und unabhängigen Nachhaltigkeitsexperten sowie der Baumwollanbau-Industrie zusammensetzt, darunter Anbaubetriebe, Entkörnungsbetriebe, Händler, Großhändler und Genossenschaften sowie Mühlen und Baumwollsaatgut-Händler.
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