
Von Hans Bentzien
FRANKFURT (Dow Jones)--Der Inflationsdruck im Euroraum hat im Juni wie erwartet etwas zugenommen, wobei die Kernteuerung leicht rückläufig war. Wie Eurostat in zweiter Veröffentlichung mitteilte, stiegen die Verbraucherpreise gegenüber dem Vormonat um 0,3 Prozent und lagen um ebenfalls 0,3 (Mai: 0,1) Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Die Verbraucherpreise ohne Energie, Nahrung, Alkohol und Tabak erhöhten sich auf Monatssicht gleichfalls um 0,3 Prozent und überstiegen das Niveau des Vorjahresmonats um 0,8 (0,9) Prozent. Eurostat bestätigte damit wie erwartet die Ergebnisse der ersten Veröffentlichung.
Inflationstreibend wirkten im Juni die Energiepreise, die auf Jahressicht nur noch um 9,3 (minus 11,9) Prozent zurückgingen. Industriegüter ohne Energie verteuerten sich wie im Vormonat um 0,2 Prozent, die Jahresteuerung bei Dienstleistungen ging auf 1,2 (1,3) Prozent zurück.
Kontakt zum Autor: hans.bentzien@dowjones.com
DJG/hab/jhe
(END) Dow Jones Newswires
July 17, 2020 05:00 ET (09:00 GMT)
Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.