Wien (www.anleihencheck.de) - Der EU-Sondergipfel zum Coronavirus-Hilfspaket konnte trotz Verlängerung der Verhandlungen bislang zu keinem Ergebnis führen, so die Analysten der Raiffeisen Bank International AG.Die Verhandlungen seien jedoch nicht abgebrochen, sondern um einen weiteren Tag verlängert worden. Unstimmigkeiten über die Größe des Wiederaufbaufonds und insbesondere dessen Aufteilung in Transfers und Kredite hätten bislang eine Lösung verhindert. Der ursprüngliche Vorschlag der Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sehe EUR 500 Mrd. an Transferzahlungen und EUR 250 Mrd. an Krediten vor. Ein aktueller Vorschlag der "Sparsamen Vier" berücksichtige jeweils EUR 350 Mrd. Das Ausmaß der Transferzahlungen werde jedoch von Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien als zu geringfügig erachtet. Ein schwieriger Konsensfindungsprozess komme wenig überraschend, die intensiven Gespräche würden aber auch das Bewusstsein der EU-Regierungschefs über die Notwendigkeit zeigen, eine Einigung zu erzielen. ...Den vollständigen Artikel lesen ...