BRÜSSEL (dpa-AFX) - Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat kurz vor der Fortsetzung der Verhandlungen über die europäischen Corona-Hilfen und den künftigen EU-Haushalt vor allzu großem Optimismus gewarnt. "Es ist noch nichts in trockenen Tüchern. Ich bleibe deswegen extrem vorsichtig", sagte Macron an Tag vier der Gespräche in Brüssel. Man müsse nun in die Details gehen und es werde ohne Frage weiter "schwierige Momente" geben.
Er sehe aber Kompromissbereitschaft, sagte Macron weiter. Bei der umstrittenen Frage der Höhe der Corona-Hilfen und dem Verhältnis von Zuschüssen und Krediten habe es im Laufe der vergangenen Nacht "Elemente von Fortschritten" gegeben. Als ein noch offenes Thema nannte Macron die Frage, wie beziehungsweise ob die Vergabe von EU-Mitteln vom Engagement beim Klimaschutz und von der Einhaltung rechtsstaatlicher EU-Standards abhängig gemacht werden kann.
"Ich gehe diesen Tag mit großer Entschlossenheit an", sagte der Franzose zur Fortsetzung der Gespräche am Montagmittag. Wer heute keine Kompromissbereitschaft und keinen Ehrgeiz zeige, der riskiere, dass es noch viel härtere Momente gebe, dass es am Ende noch viel teurer werde.
Beim EU-Sondergipfel in Brüssel verhandeln Macron und die anderen 26 Staats- und Regierungschefs seit Freitagvormittag in Brüssel über ein milliardenschweres Konjunkturprogramm, das die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie abfedern soll. Zudem muss eine Einigung über den langfristigen EU-Haushalt erzielt werden. Insgesamt geht es um rund 1,8 Billionen Euro. Eigentlich sollte der Gipfel nur zwei Tage dauern./aha/DP/nas
Er sehe aber Kompromissbereitschaft, sagte Macron weiter. Bei der umstrittenen Frage der Höhe der Corona-Hilfen und dem Verhältnis von Zuschüssen und Krediten habe es im Laufe der vergangenen Nacht "Elemente von Fortschritten" gegeben. Als ein noch offenes Thema nannte Macron die Frage, wie beziehungsweise ob die Vergabe von EU-Mitteln vom Engagement beim Klimaschutz und von der Einhaltung rechtsstaatlicher EU-Standards abhängig gemacht werden kann.
"Ich gehe diesen Tag mit großer Entschlossenheit an", sagte der Franzose zur Fortsetzung der Gespräche am Montagmittag. Wer heute keine Kompromissbereitschaft und keinen Ehrgeiz zeige, der riskiere, dass es noch viel härtere Momente gebe, dass es am Ende noch viel teurer werde.
Beim EU-Sondergipfel in Brüssel verhandeln Macron und die anderen 26 Staats- und Regierungschefs seit Freitagvormittag in Brüssel über ein milliardenschweres Konjunkturprogramm, das die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie abfedern soll. Zudem muss eine Einigung über den langfristigen EU-Haushalt erzielt werden. Insgesamt geht es um rund 1,8 Billionen Euro. Eigentlich sollte der Gipfel nur zwei Tage dauern./aha/DP/nas
© 2020 dpa-AFX