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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Wall Street uneinheitlich - Nasdaq dreht nach oben ab

NEW YORK (Dow Jones)--Uneinheitlich tendieren die US-Börsen am Montagmittag New Yorker Zeit. Während der Dow-Jones-Index noch um 0,1 Prozent auf 26.642 Punkte nachgibt, haben die anderen Indizes ins Plus gedreht. Der S&P-500 steigt um 0,4 Prozent. Der Nasdaq-Composite rückt sogar um 1,5 Prozent vor. Gefragt sind Technologie- und Einzelhandelswerte, während Automobil- und Lebensmittelwerte nachgeben.

Zentrales Thema bleibt die Coronavirus-Pandemie. Über das Wochenende wurden in den USA erneut zahlreiche Neuinfektionen verzeichnet. Unter Volkswirten und Anlegern setzt sich immer mehr die Überzeugung durch, dass sich die US-Wirtschaft erst dann von dem Einbruch im zweiten Quartal erholen kann, wenn die Behörden die Pandemie in den Griff bekommen und Neuausbrüche verhindern oder wenigstens eindämmen können. Inzwischen würden Lockdowns auf regionaler Ebene sogar positiv gesehen, weil sie als Zeichen eines entschiedenen Durchgreifens der Behörden verstanden würden, sagt Seema Shah, Chef-Strategin bei Principal Global Investors.

In den USA geht die Debatte über ein weiteres Hilfspaket weiter. Ende des Monats läuft ein staatliches Programm aus, das derzeit 25 Millionen Amerikaner mit wöchentlich 600 Dollar unterstützt. Beobachter fürchten, dass ohne Fortsetzung der Hilfsleistungen der private Konsum wieder einbrechen könnte. Nach der Rückkehr aus der Sommerpause in dieser Woche bleibt dem US-Kongress nur wenig Zeit, ein neues Programm zu verabschieden. Positive Nachrichten hierzu dürften Risiko-Assets stützen, meint Jane Foley, leitende Devisenstrategin bei der Rabobank.

Biontech und Pfizer mit Impfstoffauftrag gesucht 

Ansonsten ist die Nachrichtenlage am Montag noch dünn. Konjunkturdaten von Rang stehen nicht auf der Agenda, und die Bilanzsaison wird erst in den kommenden Tagen neue Aufschlüsse über die Ertragsentwicklung der Unternehmen zulassen. Nach Börsenschluss am Montag wird IBM Zahlen vorlegen, im weiteren Verlauf der Woche folgen Schwergewichte wie Coca-Cola, Philip Morris, Microsoft, Tesla und Intel, um nur einige zu nennen.

Im Blick stehen Unternehmen, die an Impfstoffen gegen Covid-19, die durch das Coronavirus verursachte Lungenkrankheit, forschen. Hier springen die Aktien von Biontech um 5,4 Prozent nach oben. Das Unternehmen hat gemeinsam mit Pfizer eine Vereinbarung mit Großbritannien über die Lieferung von 30 Millionen Dosen des Impfstoffkandidaten BNT162 gegen Covid-19 getroffen. Die Pfizer-Aktie liegt 0,9 Prozent im Plus.

Ein überzeugendes Quartalsergebnis verhilft Halliburton zu einem Plus von 6,3 Prozent. Der Ausrüster der Erdölindustrie hat auf bereinigter Basis überraschend einen Gewinn erzielt. Der Umsatz verfehlte hingegen die Erwartungen.

Die Amazon-Aktie rückt um 5,4 Prozent vor auf 3.122 Dollar. Goldman Sachs hat das Kursziel auf 3.800 von 3.000 Dollar angehoben.

Der Euro markiert am Montag die höchsten Stände seit Mitte März, als die Coronakrise auf die Märkte hereinbrach. Laut Analystin Thu Lan Nguyen von der Commerzbank ist es zwar unerfreulich, dass sich die Verhandlungen der EU zu den Wiederaufbauhilfen erneut in die Länge ziehen, um einen größeres Absturz des Euro zu vermeiden, dürfte es aber schon ausreichen, wenn man am Ende wenigstens ein Kommunique mit Fortschritten vorweisen könne. Zumindest aber dürfte eine andauernde Dollarschwäche die Unterseite für den Euro begrenzen. Aktuell notiert der Euro bei etwa 1,1440 Dollar. Im Tageshoch waren es 1,1468 Dollar.

Die Ölpreise tendieren wenig verändert und haben damit ihre Tagesverluste aufgeholt. Zunächst lastete die Befürchtung einer geringeren Nachfrage als Folge der Coronapandemie und des dadurch ausgelösten Einbruchs der Wirtschaft. Zum Druck auf die Preise trug nach Angaben von Beobachtern auch die Ankündigung der Opec+-Staaten von vergangener Woche bei, die Fördermenge ab August wieder zu erhöhen. Mit dem sich erholenden Aktienmarkt ging es auch mit dem Ölpreis vom Tagestief deutlich nach oben. Zudem stützt der nachgebende Dollar. Das Barrel US-Rohöl der Sorte WTI tendiert unverändert bei 40,60 Dollar. Brent verbilligt sich um 0,1 Prozent auf 43,11 Dollar.

Etwas fester zeigt sich der Goldpreis, der um 0,4 Prozent auf 1.816 Dollar je Feinunze steigt. Er profitiert vom schwächeren Dollar und von Inflationssorgen. Analyst Carsten Fritsch von der Commerzbank verweist auf die Schuldenberge, die viele Staaten zur Bekämpfung der Coronakrise aufhäufen. Viele Anleger griffen aus Angst vor einer Geldentwertung zu Gold.

Staatsanleihen finden ebenfalls Käufer. Die Zehnjahresrendite sinkt um 1,9 Basispunkte auf 0,61 Prozent.

=== 
INDEX                 zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
DJIA                26.642,17      -0,11      -29,78      -6,64 
S&P-500              3.238,84       0,44       14,11       0,25 
Nasdaq-Comp.        10.663,81       1,53      160,62      18,85 
Nasdaq-100          10.824,42       1,68      179,20      23,95 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Rendite  Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre         0,15       0,4        0,14     -105,7 
5 Jahre         0,28       0,8        0,27     -164,2 
7 Jahre         0,46      -0,1        0,46     -178,9 
10 Jahre        0,61      -1,9        0,63     -183,1 
30 Jahre        1,31      -1,7        1,33     -175,5 
 
DEVISEN               zuletzt      +/- %    Mo, 8:25  Fr, 17:40   % YTD 
EUR/USD                1,1442     +0,21%      1,1465     1,1429   +2,0% 
EUR/JPY                122,67     +0,31%      122,94     122,39   +0,6% 
EUR/CHF                1,0746     +0,09%      1,0768     1,0736   -1,0% 
EUR/GBP                0,9041     -0,53%      0,9136     0,9117   +6,8% 
USD/JPY                107,21     +0,11%      107,24     107,11   -1,4% 
GBP/USD                1,2656     +0,76%      1,2549     1,2536   -4,5% 
USD/CNH (Offshore)     6,9889     -0,04%      6,9851     6,9930   +0,3% 
Bitcoin 
BTC/USD              9.172,76     +0,03%    9.181,51   9.136,51  +27,2% 
 
ROHOEL                zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex               40,60      40,59       +0,0%       0,01  -30,4% 
Brent/ICE               43,11      43,14       -0,1%      -0,03  -31,1% 
 
METALLE               zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)          1.816,23   1.809,82       +0,4%      +6,41  +19,7% 
Silber (Spot)           19,76      19,31       +2,3%      +0,45  +10,7% 
Platin (Spot)          843,73     835,95       +0,9%      +7,78  -12,6% 
Kupfer-Future            2,91       2,90       +0,4%      +0,01   +3,1% 
 === 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/raz/cln

(END) Dow Jones Newswires

July 20, 2020 12:01 ET (16:01 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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