
BERLIN (Dow Jones)--Angesichts der Beschlüsse beim EU-Gipfel erwartet Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) ein rasches Ende der Wirtschaftskrise. Die Chance für "einen vorsichtigen, langsamen Aufschwung" bereits im zweiten Halbjahr habe sich "enorm verbessert", sagte Altmaier. Hiermit rechnet er ab Ende Oktober. Zudem zeigte er sich überzeugt, "dass wir mit der Umsetzung dieses Programms im Jahre 2021 und 2022 einen nachhaltigen Aufschwung erleben werden".
Die Europäische Union habe sich angesichts einer der größten Herausforderungen für die Nachkriegsgenerationen bewährt, erklärte Altmaier. Die deutsche Ratspräsidentschaft werde den Prozess weiter unterstützen. Er sicherte zu, dass die Gipfelbeschlüsse "schnell und effizient umgesetzt werden können".
In Brüssel hatten sich die EU-Staats- und Regierungschefs auf einen Corona-Wiederaufbaufonds von 750 Milliarden Euro geeinigt, von denen 390 Milliarden Euro als Zuschüse direkt ausgezahlt werden sollen. Zudem umfasst der EU-Haushalt für die kommenden sieben Jahre 1,074 Billionen Euro.
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July 21, 2020 05:47 ET (09:47 GMT)
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