BERLIN (Dow Jones)--Der Energieversorger Uniper SE und der US-Hersteller General Electric wollen das Verbrennen von Erdgas CO2-ärmer machen. Wie der Düsseldorfer MDax-Konzern am Dienstag mitteilte, unterzeichneten beide Seiten bereits im Juni eine Vereinbarung zur langfristigen Zusammenarbeit bei den Gaskraftwerken und Erdgasspeichern von Uniper. GE Gas Power und Uniper wollen dabei prüfen, wie der Schadtoffausstoß in diesen Anlagen verringert werden kann, etwa durch den Einsatz von Wasserstoff.
Für GE sei dies das erste Flotten-Dekarbonisierungsprogramm mit einem großen Stromerzeuger, erklärte Uniper. Bis 2021 soll eine gemeinsame Arbeitsgruppe einen detaillierten Fahrplan zur Dekarbonisierung erstellen. "Von nun an werden sich unsere Investitionen in erster Linie auf die weitere Dekarbonisierung der Gasanlagen konzentrieren, wozu auch die CO2-Abscheidung, -verwertung und -speicherung nach der Verbrennung (CCUS) sowie blauer oder grüner Wasserstoff gehören können", erklärte Uniper-Chef Andreas Schierenbeck.
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July 21, 2020 10:14 ET (14:14 GMT)
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