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MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte -3-

DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

DONNERSTAG: In Japan bleiben die Börsen wegen des Tags des Meeres geschlossen.

FREITAG: In Japan bleiben die Börsen wegen des Tags des Sports geschlossen.

AKTIENMÄRKTE (13:00 Uhr)

INDEX                   Stand         +-%  +-% YTD 
S&P-500-Future       3.252,25      -0,21%   +0,58% 
Euro-Stoxx-50        3.374,12      -0,92%   -9,91% 
Stoxx-50             3.064,79      -1,13%   -9,94% 
DAX                 13.116,27      -0,42%   -1,00% 
FTSE                 6.211,59      -0,93%  -16,87% 
CAC                  5.045,00      -1,16%  -15,61% 
Nikkei-225          22.751,61      -0,58%   -3,83% 
EUREX                   Stand  +/- Punkte 
Bund-Future            176,74        0,37 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHOEL               zuletzt  VT-Settl.     +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex              41,27      41,92     -1,6%      -0,65  -28,6% 
Brent/ICE              43,76      44,32     -1,3%      -0,56  -30,0% 
 
METALLE              zuletzt     Vortag     +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)         1.859,36   1.843,03     +0,9%     +16,33  +22,5% 
Silber (Spot)          22,05      21,38     +3,2%      +0,68  +23,6% 
Platin (Spot)         895,10     887,50     +0,9%      +7,60   -7,2% 
Kupfer-Future           2,92       2,95     -1,0%      -0,03   +3,6% 
 

Der Goldpreis setzt seine Hausse fort: Die Feinunze liegt nur noch knapp 70 Dollar unter dem Rekordstand vom 6. September 2011. Unter anderem profitiert das Edelmetall derzeit vom schwächelnden Dollar, durch den es für Käufer aus dem Nicht-Dollarraum billiger wird. Daneben ist es Nutznießer der niedrigen Zinsen sowie der Erwartung tendenziell eher steigender Inflationsraten, falls sich die Volkswirtschaften mit den zahlreichen Hilfsprogrammen stabilisieren.

Am Ölmarkt fallen derweil die Preise. Zum einen hat die jüngste Eskalation der US-chinesischen Spannungen Konjunktursorgen geweckt, zum anderen hat der US-Branchenverband API am Vorabend wider Erwarten eine Zunahme der US-Ölvorräte gemeldet. Die Akteure warten nun auf die Bekanntgabe der offiziellen Daten des Energieministeriums. Hier gehen Analysten von einer Abnahme der Bestände aus.

AUSBLICK AKTIEN USA

Neue Misstöne zwischen den USA und China dürften die US-Aktienmärkte am Mittwoch belasten. Innenpolitisch zeichnet sich derweil in der Debatte um die Verlängerung von Corona-Hilfen noch immer keine Einigung ab. Auch das dürfte die Kauflaune der Anleger dämpfen.

Die Stimmung zwischen Washington und Peking ist auf einem neuen Tiefpunkt angelangt, nachdem die USA China aufgefordert haben, das chinesische Konsulat im texanischen Houston zu schließen, was China prompt scharf verurteilte. Das US-Außenministerium begründete die Maßnahme mit dem Schutz geistigen Eigentums und der privaten Daten von US-Bürgern.

Im eigenen Land drohen Millionen von arbeitslosen US-Bürgern schon bald erhebliche Probleme, wenn Ende des Monats die im Zuge der Corona-Pandemie gewährte zusätzliche finanzielle Unterstützung von 600 Dollar pro Woche ausläuft. Am Dienstag hatte der republikanische Mehrheitsführer Mitch McConnell Hoffnungen gedämpft, dass ein zur Verlängerung der Hilfen notwendiges Haushaltsgesetz zügig verabschiedet wird.

Nebenbei läuft die Bilanzsaison weiter. Nach Börsenschluss am Mittwoch werden Microsoft und Tesla Quartalszahlen vorlegen. Schon nach der Schlussglocke am Dienstag berichteten unter anderem die Fluggesellschaft United Airlines und Texas Instruments über ihre jeweilige Geschäftsentwicklung. Für United Airlines war das zweite Quartal dieses Jahres nach eigenen Angaben das bisher schlechteste, weil der Flugverkehr wegen der Pandemie zeitweise fast völlig zum Erliegen kam. Gleichwohl schrumpfte der Umsatz nicht so drastisch wie befürchtet. Dafür fiel der Verlust höher aus als erwartet. Die Aktie zeigt sich im vorbörslichen Handel 1 Prozent niedriger.

Die Aktie von Texas Instruments wird 1,5 Prozent höher gestellt. Der Chipkonzern ist trotz der Belastungen durch die Coronakrise besser als gedacht durchs Quartal gekommen und zeigte sich auch für den Rest des Geschäftsjahrs überraschend optimistisch.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

Folgende Unternehmen veröffentlichen im weiteren Tagesverlauf Geschäftszahlen:

22:02 US/Microsoft Corp, Ergebnis 4Q, Redmond

22:15 US/Tesla Inc, Ergebnis 2Q, Palo Alto

Mögliche vorgezogene Termine - auf Basis des Vorjahres geschätzt:

Hella GmbH & Co KGaA, Jahresergebnis

Amadeus Fire AG, Ergebnis 1H

AUSBLICK KONJUNKTUR +

- US 
    16:00 Verkauf bestehender Häuser Juni 
          PROGNOSE: +21,0% gg Vm 
          zuvor:     -9,7% gg Vm 
    16:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) der staatlichen 
          Energy Information Administration (EIA) 
 

FINANZMÄRKTE EUROPA

An den europäischen Aktienmärkten dominieren zur Wochenmitte moderate Gewinnmitnahmen nach der jüngst freundlichen Tendenz. "Das ist eine ganz normale Konsolidierung, also eine Verschnaufpause", sagt ein Händler. Auf der Aktienseite setzt sich die Tendenz aus den USA nicht fort. Während in den USA in großem Stil Technologieaktien in Banken und so genannte klassische Industriewerte getauscht wurden, zeigen sich europäische Technologiewerte mit einem Minus ihres Stoxx-Branchenindex von 0,5 Prozent kaum berührt. Sehr schwach im Markt liegen dagegen Auto-, Rohstoff-, Öl- und auch Reise-Aktien. Auf Unternehmensseite macht nun zunehmend die Berichtssaison die Kurse. Auch wenn ABB schwer unter der Covid-Krise gelitten hat, so sind die Quartalszahlen doch über den Erwartungen ausgefallen. Für die Aktie geht es um 2,4 Prozent nach oben. Nach dem Zwischenbericht gewinnen Kingfisher in London 11 Prozent. Kingfisher hat mitgeteilt, dass der Vorsteuergewinn des Ende Juli endenden Geschäftsjahres über dem des Vorjahres liegen wird. Software AG legen um 7,6 Prozent zu, nachdem das Unternehmen dank des Wachstums im Digitalgeschäft besser durch das zweite Quartal gekommen ist als erwartet. Evotec gewinnen 3,4 Prozent, nachdem eine US-Tochter vom US-Verteidigungsministerium einen Auftrag im Wert von bis zu 18,2 Millionen US-Dollar zur Entwicklung und Herstellung monoklonaler Antikörper zur Behandlung und Prävention von Covid-19 erhalten hat. Teamviewer gewinnnen 2,6 Prozent auf 49,06 Euro, nachdem die Analysten der RBC-Bank das Kursziel auf 58 von 50 Euro erhöht haben. Für die Aktie des französischen Automobilzulieferers Valeo geht es um 9,4 Prozent nach unten. Nach Aussage aus dem Handel enttäuschen hier Auftragsbestand und Margenprognose. Mit Gewinnmitnahmen nach der jüngsten Rally verlieren Astrazeneca 1,3 Prozent. Aussagen von CEO Pascal Soriot, wonach der Pharmakonzern bis Ende des Jahres einen Coronavirus-Impfstoff auf den Markt zu bringen versucht, stützen nicht. Im Handel heißt es, dass der Zeitplan mit großen Unsicherheiten verbunden sei.

DEVISEN

DEVISEN              zuletzt      +/- %  Mi, 8:27  Di, 17:25   % YTD 
EUR/USD               1,1568     +0,31%    1,1520     1,1492   +3,1% 
EUR/JPY               123,74     +0,47%    123,08     122,80   +1,5% 
EUR/CHF               1,0787     +0,27%    1,0745     1,0747   -0,6% 
EUR/GBP               0,9118     +0,59%    0,9062     0,9020   +7,7% 
USD/JPY               106,98     +0,17%    106,85     106,85   -1,7% 
GBP/USD               1,2687     -0,27%    1,2713     1,2741   -4,3% 
USD/CNH (Offshore)    6,9960     +0,37%    6,9740     6,9806   +0,4% 
Bitcoin 
BTC/USD             9.342,01     -0,42%  9.351,26   9.361,01  +29,6% 
 

Der Euro baut die kräftigen Kursgewinne vom Vortag nach der Einigung auf dem EU-Gipfel über das Corona-Hilfspaket und den siebenjährigen EU-Finanzrahmen weiter aus. Mit 1,1584 Dollar erreicht das höchste Niveau seit Oktober 2018. Zugleich liegt der Dollar auf breiter Front sogar im Plus, der Dollar-Index steigt um knapp 0,2 Prozent. Die US-Währung steigt vor allem zum chinesischen Yuan, nachdem die USA die Schließung des chinesischen Konsulats in Houston angeordnet haben.

Der Euro scheine sich als Hort der Stabilität mausern zu können, kommentiert Devisenanalystin Antje Praefcke von der Commerzbank. Auf dem EU-Gipfel sei eine Einigung erzielt worden, womit ein großer Risikofaktor für den europäischen Zusammenhalt, die europäische Wirtschaft und den Euro überwunden worden sei. Irgendwie sehe gerade alles etwas besser aus für den Euro als für den Dollar, so die Analystin: "Eins zu Null für ihn im Kampf gegen den Virus und die Rezession".

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

An den asiatischen Börsen hat sich am Mittwoch eine mehrheitlich negative Tendenz durchgesetzt. Belastet wurden die Aktienmärkte von der Unsicherheit über eine Verlängerung der Coronahilfen in den USA, die Ende Juli auslaufen. Zudem schien der US-chinesische Dauerkonflikt abermals an Schärfe zu gewinnen. US-Außenminister Mike Pompeo hatte gefordert, die ganze Weltgemeinschaft müsse China die Stirn bieten. In Schanghai stiegen die Kurse dessen ungeachtet. Händler vermuteten, dass staatliche Institutionen als Käufer aufgetreten sein könnten. Händler sprachen aber auch von verstärkten Auslandskäufen. Ein Grund für die Mittelzuflüsse könnte laut Marktteilnehmern aber auch gewesen sein, dass die Zusammensetzung des Leitindex' erstmals seit seiner Einführung 1991 geändert wurde. Elektronik- und Pharmatitel führten in Japan die Liste der Verlierer an. Gegen den lokalen Trend stiegen Nidec um 4,8 Prozent. Der japanische Hersteller von Elektromotoren hatte im ersten Geschäftsquartal

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

July 22, 2020 07:01 ET (11:01 GMT)

DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

mehr verdient als vom Markt erwartet. In Hongkong wurden die zuletzt gut gelaufenen Technologiewerte verkauft. AAC Technologies sanken um 4,4 und Tencent um 1,8 Prozent. Der Markt warte auf die anstehende Einführung des Technologiesegments an der Börse in Hongkong, hieß es. Es könnte sich zu einem wichtigen Bereich entwickeln und die Ergebnisse des Börsenbetreibers anschieben, so die Citigroup. In Seoul fielen vor ihren Quartalsausweisen am Donnerstag die Aktien von SK Hynix um 1,1 Prozent und jene von Hyundai Motor um 2,5 Prozent. KB Financial drehten 1,4 Prozent ins Minus, nachdem der Geschäftsbericht zunächst noch positiv aufgenommen worden war.

CREDIT

Keine einheitliche Tendenz weisen die Risikospreads am europäischen Kreditmarkt zur Wochenmitte auf. Positiv zu bewerten ist, dass der iTraxx Europe weiterhin unter der Marke von 60 notiert, nachdem er sich wochenlang in einer Spanne zwischen 60 und 64 aufhielt. Während die Konsolidierung im Bankensektor in Deutschland nicht vorankommt, scheint sie in Italien an Bewegung zuzunehmen. Damit könnten die Spreads im Bankensektor sinken.

Aktuell geht es um die Übernahme der Ubi Banca durch Intesa Sanpaolo. Die Marktstrategen der DZ Bank weisen aber darauf hin, dass es Zeitungsberichten zufolge noch weitere Übernahmegerüchte gebe. So werde UniCredit Interesse an der Banca Popolare di Milano (BPM) nachgesagt, und auch über einen Zusammenschluss von BPM, Banca Popolare dell'Emilia Romagna und Banca Monte dei Paschi di Siena werde spekuliert. Offizielle Stellungnahmen gebe es dazu bislang aber nicht - im Gegenteil, UniCredit hatte ein Interesse an BPM oder einem anderen nationalen Wettbewerber in der Vergangenheit immer dementiert.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR

Eon testet mit britischen Partnern neuartigen Speicher

Der Energieversorger Eon SE baut sein Geschäft in Großbritannien aus. Wie der Essener DAX-Konzern mitteilte, wollen die Eon-Abteilungen Innovation und B2B-Lösungen mit dem britischen Netzbetreiber Scottish and Southern Electricity Networks (SSEN) sowie der Costain Group plc die Energiewende auf der Insel voranbringen. Mit dem vierjährigen Projekt "Resilience as a Service (RaaS)" soll eine neue Marktlösung zur Erhöhung der Versorgungssicherheit entwickelt werden.

Siemens steigt bei Spezialisten für dezentrale Energielösungen ein

Siemens beteiligt sich an Berkeley Energy Commercial Industrial Solutions (BECIS), einem noch jungen Anbieter dezentraler Energielösungen aus Singapur. Ziel ist es, Industrie- und Gewerbekunden vor allem aus dem südostasiatisch-pazifischen Raum vor Ort modernste kleine Kraftwerke, Speichersysteme oder Anlagen zur Wärmerückgewinnung zur Verfügung zu stellen, ohne dass diese dafür eigene Investitionen tätigen müssen, wie es in einer Mitteilung des Münchner Technologiekonzerns heißt.

Volkswagen startet Fertigung des Elektro-Crafter in Wrzesnia

Die Nutzfahrzeugsparte von Volkswagen startet in ihrem Werk im polnischen Wrzesnia ab sofort auch die Serienproduktion des e-Crafter. Nach knapp zwei Jahren der Koproduktion mit dem Stammwerk der Marke in Hannover, übernimmt das Werk in Polen somit jetzt die Fertigung aller Versionen des Crafter, teilte das Unternehmen mit.

Software AG kommt besser als erwartet durch das 2. Quartal

Die Software AG ist dank des Wachstums in ihrem Digitalgeschäft besser durch das zweite Quartal gekommen als erwartet. Auch die Investitionen, besonders in den Vertrieb, zahlen sich nun aus und die Darmstädter konnten ihren Auftragseingang deutlich erhöhen. Sowohl den Ausblick für das Gesamtjahr als auch den Mittelfristausblick hat die Software AG bekräftigt.

Airlines bitten EU und USA um einheitliche Corona-Test-Regelung

Mehrere Fluggesellschaften haben die USA und die Europäische Union um einheitliche Covid-19-Tests auf der Transatlantikroute gebeten. Damit könne das nötige Vertrauen geschaffen werden, um den Flugverkehr ohne Quarantäneauflagen oder andere Einreisebeschränkungen wieder aufzunehmen, heißt es in einem Schreiben an US-Vizepräsident Mike Pence und EU-Innenkommissarin Ylva Johansson. Unterzeichnet haben es die Konzernchefs der Deutschen Lufthansa, der britischen International Airlines Group (IAG) und der US-Fluggesellschaften American Airlines und United Airlines.

Evotec-Tochter erhält Auftrag für Antikörper gegen Covid-19

Das Plattformunternehmen Just - Evotec Biologics hat vom US-Verteidigungsministerium einen Auftrag im Wert von bis zu 18,2 Millionen US-Dollar zur Entwicklung und Herstellung monoklonaler Antikörper zur Behandlung und Prävention von Covid-19 erhalten. Wie die im MDAX und TecDAX notierte Muttergesellschaft Evotec SE mitteilte, ist es Ziel dieses Programms, dem US-Verteidigungsministerium schnell und effizient monoklonale Antikörper bereitzustellen.

Industrie warnt vor weiteren Strafzöllen im Airbus-Boeing-Streit

Die deutschen Maschinenbauer und die Elektroindustrie haben wegen des Streits um die Flugzeugbauer Airbus und Boeing vor einer weiteren Eskalation der transatlantischen Handelsbeziehungen gewarnt. Die EU und die USA müssten "dringend" eine Verhandlungslösung finden, erklärten der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) und der Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI). Darin müssten staatliche Beihilfen für die zivile Luftfahrtindustrie grundsätzlich geregelt werden.

Akzo Nobel mit geringerem Gewinnrückgang als befürchtet

Der niederländische Spezialchemiekonzern Akzo Nobel hat im zweiten Quartal wegen der Nachfrageschwäche in Folge der Covid-19-Pandemie einen deutlichen Gewinneinbruch verzeichnet. Allerdings hatten Analysten noch Schlimmeres befürchtet. Auch für die zweite Jahreshälfte rechnet Akzo Nobel mit einer anhaltenden Marktstörung durch die Coronavirus-Krise, schränkte aber ein, dass die Nachfragetrends je nach Region und Segment unterschiedlich sind. Für etwas positiven Rückenwind sollten die niedrigeren Rohstoffkosten sorgen.

Boeing 737 Max wird wahrscheinlich nicht vor 2021 wieder abheben

Die Boeing 737 Max wird wahrscheinlich nicht vor Anfang nächsten Jahres wieder fliegen und Passagiere befördern können. Das wäre fast zwei Monate später als zuletzt erwartet. Es gebe weitere regulatorische Verzögerungen, hieß es von Vertretern der US-Regierung und aus der Luftfahrtbranche.

Eni hält Antrag auf Verurteilung von CEO Descalzi für "unbegründet"

Der italienische Öl- und Gasriese Eni hat die Forderung der Mailänder Staatsanwaltschaft auf eine Verurteilung seines CEO Claudio Descalzi als "völlig unbegründet" zurückgewiesen. Descalzi muss sich derzeit in einem Korruptionsprozess verantworten. Ihm wird vorgeworfen, dass er Zahlungen von 1,3 Milliarden US-Dollar für Bohrrechte in Nigeria mit dem Übereinkommen eingefädelt hat, dass das meiste davon als Bestechungsgeld ausgezahlt wird. "Eni vertraut darauf, dass die Wahrheit nach den Argumenten der Verteidigung, die für Ende September geplant sind, bis zum Urteil des Mailänder Gerichts endlich wieder hergestellt werden kann", teilte Eni mit.

Facebook gründet Teams gegen rassistische Diskriminierung

Facebook will mit Hilfe neuer Teams mögliche rassistisch begründete Diskriminierung auf seiner Plattform und auf Instagram untersuchen und dagegen angehen. Die neu geschaffenen Teams markieren eine Abkehr von der früheren Zurückhaltung des Konzerns, zu untersuchen, wie sich seine Produkte auf verschiedene ethnische Minderheiten auswirken. Das bei Instagram neu gebildete Team "Equity and Inclusion" wird untersuchen, wie sich die Algorithmen des Unternehmens, einschließlich der maschinellen Lernverfahren, auf Schwarze, Hispanoamerikaner und andere ethnische Minderheiten in den USA als Nutzer der Plattformen auswirken, sagten mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen. Dabei soll ein Vergleich gezogen werden mit den Auswirkungen der Systeme auf weiße Nutzer.

Fiat Chrysler und Waymo bauen Zusammenarbeit beim autonomem Fahren aus

Der Autohersteller Fiat Chrysler hat seine Zusammenarbeit mit der Google-Schwester Waymo erweitert. Wie die Fiat Chrysler Automobiles NV mitteilte, erstreckt sich die Zusammenarbeit beim autonomen Fahren nun auch auf die Entwicklung und Tests von leichten Nutzfahrzeugen der Klassen 1 bis 3. Zudem ist die Alphabet-Tochter exklusiver Fiat-Chrysler-Partner für L4-Fahrtechnologie.

Deutsche Digitalpolitiker raten von Whatsapp ab

Angesichts von offenen Datenschutzfragen und Enthüllungen über Mitlesemöglichkeiten für Sicherheitsbehörden raten Digitalpolitiker von der Nutzung des Messengerdienstes Whatsapp ab. "Wer wirklich sicher kommunizieren will, für den ist Whatsapp offensichtlich auch weiterhin keine Alternative", sagte der Grünen-Digitalexperte Dieter Janecek dem Handelsblatt. Janecek riet insbesondere Behörden davon ab, den zum Facebook-Konzern gehörenden Dienst zu verwenden.

Iberdrola verdient im 1. Halbjahr dank Beteiligungsverkauf mehr

Der spanische Versorger Iberdrola hat im ersten Halbjahr 2020 unterm Strich zwar mehr verdient als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Corona-Krise hinterließ dennoch ihre Spuren in der Bilanz, wie die Iberdrola SA mitteilte, da die Nachfrage spürbar geringer war, und Zahlungen teils verspätet eingingen. Insgesamt stieg der Nettogewinn von Januar bis Juni um 200 Millionen auf 1,84 Milliarden Euro. Hier profitierte Iberdrola vor allem vom Erlös aus dem Verkauf seiner Siemens-Gamesa-Beteiligung.

QSC übernimmt Software-Engineering-Spezialisten Incloud

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

July 22, 2020 07:01 ET (11:01 GMT)

Der IT-Dienstleister QSC verstärkt sich mit einer Übernahme. Wie die QSC AG mitteilte, übernimmt sie zum 31. Juli die Incloud Engineering GmbH aus Darmstadt. Incloud entwickelt Cloud- und Weblösungen, Mobile Apps sowie IoT-Produkte, und plant für das laufende Geschäftsjahr einen Umsatz von mehr als 4 Millionen Euro bei einem positiven Ergebnis. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Gewerkschaft kritisiert Ryanair-Rückzug von Standorten in Deutschland

Die Piloten-Gewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) hat den angekündigten Teilrückzug des irischen Billigfliegers Ryanair aus Deutschland als unverständlich kritisiert. Hintergrund ist ein am Dienstag bekannt gewordenes internes Schreiben, wonach die Flughäfen Hahn im Hunsrück sowie Weeze bei Düsseldorf bereits vor Beginn des Winters nicht mehr als Basen genutzt werden sollen. Gleiches gilt für den Flughafen Berlin-Tegel, der aber ohnehin Anfang November geschlossen werden soll.

SAS verschiebt Anleihe-Zinszahlung zum Schutz der Liquidität

Die finanziell angeschlagene skandinavische Fluggesellschaft SAS wird eine im Vorfeld der geplanten Rekapitalisierung anstehende Zinszahlung aufschieben. SAS wolle in der aktuellen Situation alles tun, was die Liquidität erhalte, heißt es in einer Mitteilung zur Begründung. Verschoben wird die am 23. Juli fällige Zinszahlung auf eine fortlaufende, variabel verzinsliche Nachranganleihe im Nennwert von 1,5 Milliarden Schwedischen Kronen, umgerechnet rund 146 Millionen Euro.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln

(END) Dow Jones Newswires

July 22, 2020 07:01 ET (11:01 GMT)

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© 2020 Dow Jones News
Zeitenwende! 3 Uranaktien vor der Neubewertung
Ende Mai leitete US-Präsident Donald Trump mit der Unterzeichnung mehrerer Dekrete eine weitreichende Wende in der amerikanischen Energiepolitik ein. Im Fokus: der beschleunigte Ausbau der Kernenergie.

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