Von Matteo Castia
FRANKFURT (Dow Jones)--Der Verbrauchsgüterkonzern Unilever hat in der ersten Jahreshälfte von dem Trend der Kunden zu "Hamsterkäufen" in Folge der Coronavirus-Pandemie profitiert. Die britisch-niederländische Gruppe erhöhte nach Angaben vom Donnerstag ihren Nettogewinn auf 3,28 Milliarden von 3,01 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. "In Nordamerika und Teilen Europas wirkte sich die Bevorratung der Haushalte im März positiv aus. Das Konsumverhalten normalisierte sich dann im zweiten Quartal mit einer erhöhten Nachfrage nach Hygieneartikeln und Lebensmitteln für den Konsum zuhause", teilte Unilever mit, zu dem Marken wie Ben & Jerry's und Langnese Eiscreme, Knorr, Omo und Dove-Seife gehören.
Der Sechsmonatsumsatz ermäßigte sich allerdings um 1,6 Prozent auf 25,71 Milliarden Euro. Hier belasteten laut Unilever die geringere Nachfrage nach Speiseeis für den Außer-Haus-Verzehr und nach nicht-hygienischen Körperpflegeprodukten. Bereinigt ging der Umsatz um 0,1 Prozent zurück. Unilever will für das zweite Quartal eine Zwischendividende von 0,41 Euro zahlen.
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July 23, 2020 03:19 ET (07:19 GMT)
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