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Dow Jones News
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FPSB Deutschland: Trotz Kürzung und Ausfällen - warum Dividenden weiter ihre Berechtigung haben

Dow Jones hat von Pressetext eine Zahlung für die Verbreitung dieser Pressemitteilung über sein Netzwerk erhalten.

Frankfurt am Main (pts022/23.07.2020/12:00) - Die wirtschaftlichen Folgen des 
Lockdowns, der im Zuge der rasanten Ausbreitung von Covid-19 von den Regierungen 
beschlossen worden war, traf Dividendenjäger ins Mark. Um 40 Prozent, so 
Schätzungen der DZ Bank, dürften die Ausschüttungen in Europa gekürzt werden. 
Rund ein Viertel der Unternehmen auf dem alten Kontinent haben ihre für 2019 
vorgesehene Dividende bereits gestrichen. Viele Anleger werden sich deshalb die 
Frage stellen, ob ein Investment in Dividendenaktien ein Fehler war. 
 
"Zwar zeigt die aktuelle Entwicklung deutlich, dass die Dividende eben nicht der 
neue Zins ist, wie es in der Vergangenheit von den Marketing-Abteilungen der 
Banken oft propagiert wurde", sagt Professor Dr. Rolf Tilmes, 
Vorstandsvorsitzender des Financial Planning Standards Board Deutschland e.V. 
(FPSB Deutschland). "Dennoch ist eine Dividendenstrategie unabhängig vom 
Einstiegszeitpunkt sinnvoll. Es kommt nur darauf an, diese als langfristig 
ausgerichtete Geldanlage zu betrachten und nicht als kurzfristige Spekulation." 
 
Entscheidend ist bei einer Dividendenstrategie somit auch nicht die aktuelle 
Marktentwicklung, sondern die individuelle Situation des Anlegers. Denn man 
sollte nur in Dividendenaktien investieren, wenn es dem eigenen Anlageziel und 
der persönlichen Risikotragfähigkeit entspricht. Wertvolle Hilfestellung bieten 
dabei die vom FPSB Deutschland zertifizierten CERTIFIED FINANCIAL 
PLANNER®-Professionals (CFP®). Sie beraten Anleger mit Blick auf deren 
Gesamtsituation objektiv und können mit Hilfe von Szenarioanalysen Risiken 
aufzeigen, die sich durch ein Engagement in Dividendentitel für ein 
Anlegerportfolio ergeben können. 
 
In den vergangenen Jahren erfreuten sich Dividendenfonds und -ETFs wachsender 
Beliebtheit. Allein die Dax-Konzerne boten im Schnitt Dividendenrenditen von 
drei Prozent und mehr. Deutlich mehr also, als es das Sparbuch oder zehnjährige 
Bundesanleihen abwerfen. Dazu kommt, dass Ausschüttungen für die Wertentwicklung 
von Aktien eine große Bedeutung haben, wie Allianz Global Investors in 
einer Studie feststellte. In der Vergangenheit trugen diese etwa 38 Prozent zur 
annualisierten Gesamtrendite des MSCI Europa bei. 
 
Einen stabilisierenden Effekt bescheinigt Dividenden auch die DZ Bank. Während 
die Aktienkurse und Unternehmensgewinne in vergangenen Rezessionen um bis 60 bis 
70 Prozent gefallen sind, gab es bei den Ausschüttungen gemessen am Dax mit 
minus 31 Prozent während der Finanzkrise 2008/09 den schlimmsten Einbruch. 
 
Doch in der Corona-Krise haben sich Dividendenanlagen offenbar nicht bewährt. 
Selbst so genannten Dividendenaristokraten, jene Unternehmen also, die über 
viele Jahre hinweg eine steigende, zumindest aber eine gleichbleibende 
Ausschüttung vorgenommen haben, kamen deutlich unter die Räder. Der Index S&P 
Global Dividend Aristocrats hat allein im März fast ein Viertel seines Wertes 
eingebüßt. Weltweit erwarten die Experten von Janus Henderson im 
schlimmsten Fall einen Rückgang bei den Dividendenzahlungen um 35 Prozent. 
 
Dividendentitel: Keine Witwen- und Waisenpapiere 
 
"Anleger sollten sich aber bewusst machen, dass wir es hier mit einer 
außergewöhnlichen, aber auch vorübergehenden Situation zu tun haben", 
erklärt Prof. Tilmes. "Das heißt, dass davon auszugehen ist, dass sich die 
Konjunktur wieder erholen wird und jene Unternehmen, die solide und nachhaltig 
wirtschaften und eine hohe Qualität aufweisen, dann auch wieder Gewinne erzielen 
und Ausschüttungen vornehmen." Deshalb rät er auch von panischen Reaktionen ab. 
"Wer eine Dividendenstrategie verfolgt, sei es über Einzeltitel, über einen 
aktiv gemanagten Fonds oder einen Exchange Traded Fund, der sollte sich der 
damit verbundenen Risiken bewusst sein. Und wenn er dort investiert, dann sollte 
er dies langfristig tun und nicht spekulieren." Schließlich sind Dividenden 
vom Gewinn eines Unternehmens abhängig und können damit kurzfristig starken 
Schwankungen unterworfen sein. 
 
Vor allem aber muss ein solches Investment zum jeweiligen Anleger passen. "Ich 
denke, die aktuelle Entwicklung hat deutlich gemacht, dass Dividendentitel, so 
reizvoll sie in den vergangenen Jahren waren, keine Witwen- und Waisenpapiere 
sind", macht Prof. Tilmes klar, der neben seiner Vorstandstätigkeit auch 
Academic Director Finance & Wealth Management an der EBS Executive School, 
Oestrich-Winkel, ist. Er rät deshalb jedem Anleger, im ersten Schritt genau zu 
prüfen, ob eine solche Strategie tatsächlich zur individuellen Situation passt. 
Basis dafür sind die Anlageziele und der Anlagehorizont eines Anlegers, dessen 
Risikotragfähigkeit sowie dessen Vermögenssituation. 
 
"Erst wenn sich auf Grundlage dieser Analyse zeigt, dass eine 
Dividendenstrategie ins Portfolio passt, geht es an die Auswahl geeigneter 
Produkte", erklärt der Finanzexperte weiter. Und hier gelte es, die einzelnen 
Strategien gründlich zu durchleuchten. So gibt es Ansätze, bei denen sich die 
Aktienauswahl ausschließlich an der Höhe der Dividendenrendite orientiert. 
Dann aber kann die Ausschüttung zulasten der Substanz eines Unternehmens gehen. 
Gerade das zeigt sich in Krisen- und Rezessionszeiten, da solche Firmen dadurch 
schnell existenzielle Probleme bekommen können. 
 
Professioneller Rat ist hilfreich 
 
Um solche Fehler bei einer Dividendenstrategie zu vermeiden und um sicher zu 
stellen, dass diese auch tatsächlich in eine langfristige Anlagestrategie und 
Finanzplanung passt, sollten sich Anleger im Zweifel professionelle 
Unterstützung holen. Eine gute Adresse dafür sind so genannte 
CFP®-Professionals. Sie verfügen über die anerkannt beste Ausbildung als 
Finanzberater hierzulande und können aufgrund ihrer Erfahrung und der Tools, die 
ihnen zur Verfügung stehen, Anleger bei der Geldanlage optimal und kundengerecht 
beraten. Zudem sind sie aufgrund der Standesregeln des FPSB auch zu einer 
objektiven Beratung verpflichtet. "Auf diese Weise stellen Anleger sicher, dass 
eine Dividendenstrategie auch wirklich zu ihnen passt und dass sie damit 
langfristig erfolgreich investieren - unabhängig von kurzfristigen Schwankungen", 
 so Tilmes' Fazit. 
 
Über den FPSB Deutschland e.V. 
Das Financial Planning Standards Board Ltd. - FPSB - ist ein globales Netzwerk 
mit derzeit 25 Mitgliedsländern und mehr als 188.000 Zertifikatsträgern. Das 
Financial Planning Standards Board Deutschland e.V. (FPSB Deutschland) mit Sitz 
in Frankfurt/Main gehört seit 1997 als Vollmitglied dieser Organisation an. Ziel 
ist es, den weltweiten Berufsstandard für Financial Planning zu verbreiten und 
das öffentliche Vertrauen in Financial Planner zu fördern. 
 
Aufgabe des FPSB Deutschland ist die Zertifizierung von Finanz- und 
Nachfolgeplanern nach international einheitlich definierten Regeln zu Ausbildung, 
 unabhängigen Prüfungen, Erfahrungs-nachweisen und Ethik. Für die Verbraucher 
ist die Zertifizierung zum CERTIFIED FINANCIAL PLANNER®-Professional, zum 
CERTIFIED FOUNDATION AND ESTATE PLANNER-Professional und zum European Financial 
Advisor EFA® ein wichtiges Gütesiegel. Als Prüf- und Begutachtungsstelle für DIN 
CERTCO und Austrian Standards Plus hat der Verband zusätzlich über 1.200 
Personen seiner rund 1.800 Zertifikatsträger nach DIN ISO 22222 (Geprüfter 
Privater Finanzplaner) zertifiziert. 
 
Der FPSB Deutschland hat den Anspruch, Standards zur Methodik der ganzheitlichen 
Finanzberatung zu setzen. Die Definitionen und Standards der Methodik sind 
Grundlage für deren Weiterentwicklung, Ausbildung und Regulierung. Um seine 
Ziele zu erreichen, arbeitet der FPSB Deutschland eng mit Regulierungs- und 
Aufsichtsbehörden, Wissenschaft und Forschung, Verbraucherschützern sowie Presse 
und interessierter Öffentlichkeit zusammen. 
 
Ein wichtiges Anliegen des FPSB ist außerdem die Verbesserung der 
finanziellen Allgemeinbildung. Zu diesem Zweck hat der FPSB Deutschland einen 
Verbraucher-Blog lanciert, der neutral, anbieterunabhängig und werbefrei über 
alle relevanten finanziellen Themen informiert. Unter www.frueher-planen.de 
können sich Verbraucher regelmäßig über die Themen Vermögensaufbau und 
Altersvorsorge informieren, aufgeteilt in sechs verschiedene Lebensphasen. Zudem 
finden Anleger dort drei Online-Rechner zur Berechnung der Altersrente und der 
Basisrente sowie zur Optimierung der Fondsanlage. 
 
Weitere Informationen erhalten Sie unter: http://www.fpsb.de 
 
(Ende) 
 
Aussender: Financial Planning Standards Board Deutschland e.V. 
Ansprechpartner: Iris Albrecht 
Tel.: +49 681 410 98 06 10 
E-Mail: presse@fpsb.de 
Website: www.fpsb.de 
 
Quelle: http://www.pressetext.com/news/20200723022 
 
 

(END) Dow Jones Newswires

July 23, 2020 06:00 ET (10:00 GMT)

© 2020 Dow Jones News
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