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MÄRKTE EUROPA/Schwäche bei Technologieaktien löst Kursrutsch aus

FRANKFURT (Dow Jones)--Die Stimmung an den europäischen Aktienmärkten hat sich zum Wochenausklang deutlich eingetrübt. China hat in Reaktion auf die angeordnete Schließung seiner Botschaft in Houston nun die Schließung des US-Konsulats in Chengdu verfügt. Zuvor hatte US-Außenminister Pompeo dem Land Tyrannei vorgeworfen. Beobachter befürchten eine Eskalationsspirale, die sich auch auf den Handelsstreit auswirken könnte, zumal US-Präsident Donald Trump das Handelsabkommen mit China nun "viel weniger" bedeutet, wie er sagte. Hintergrund sei die Rolle Chinas bei der Verbreitung des Coronavirus.

Der DAX verliert 1,7 Prozent auf 12.877 Punkte, für den Euro-Stoxx-50 geht es 1,6 Prozent auf 3.318 nach unten. Damit lösen sich die Gewinne einer ganzen Handelswoche innerhalb eines Tages in Luft auf. Dabei ist zu beobachten, dass aus den zyklischen in die defensiven Sektoren getauscht wird. Unverändert nach oben geht es für Gold, der Preis pro Feinunze näherte sich bis auf 15 Dollar dam Allzeithoch aus 2011 bei 1.922 Dollar.

Technologieaktien stark unter Druck 

Klarer Tagesverlierer sind Technologieaktien, deren Subindex um 4,1 Prozent absackt. Seit Jahresbeginn liegt er 12 Prozent im Plus. Besonders hochbewertete Technologiewerte stünden nun global unter Druck und belasteten wegen ihrer hohen Gewichtung auch die übergreifenden Indizes, heißt es im Handel. Einen Auslöser lieferte Intel, die Aktie bricht an der Wall Street um 18 Prozent ein. Infineon rutschen um 4,9 Prozent ab, ASMI um 6,5 und ASML um 5,6 Prozent. Dialog Semiconductor geben um gut 11 Prozent nach.

Atoss Software legen nach dem Quartalsausweis dagegen um 1,9 Prozent zu. "Die Zahlen sind gut", sagt ein Händler. Der Umsatz wuchs im ersten Halbjahr um 20 Prozent, das operative Ergebnis um 33 Prozent. Die Ziele für das Gesamtjahr hat das SDAX-Unternehmen bestätigt: "Derzeit ist nichts in Sicht, was den guten Lauf der Aktien umkehren könnte", so der Händler.

Als negative Überraschung bezeichnet ein Marktteilnehmer den Zwischenbericht von Thales. "Die Auftragseingänge haben sich weiter verschlechtert", sagt er. Das Minus des ersten Quartals von 15 Prozent habe sich im Halbjahr auf 23 Prozent ausgeweitet. Die Aktie verliert in Paris 5,4 Prozent.

Aber es gibt auch Gewinner 

Equinor legen um 5,4 Prozent zu. Das bereinigte operative Ergebnis der ehemaligen Statoil liegt mit 354 Millionen Dollar deutlich über den Erwartungen, prognostiziert worden war ein Minus. Der Ölsektor ist mit einem Minus von 0,6 Prozent aktuell der "Gewinner" unter den Branchen. Die Stimmung in der Branche hat sich zuletzt mit anziehenden Ölpreisen erholt.

Positiv für Centrica wird der erzielte Verkaufspreis für Direct Energy gewertet. Für die Jefferies-Analysten liegt er mit 2,85 Milliarden Pfund rund 1 Milliarde über der eigenen Bewertung. Damit kann das britische Energieversorgungsunternehmen die Nettoverschuldung deutlich reduzieren sowie in die Pensionsverpflichtungen einzahlen. Das Unternehmen will sich wieder stärker auf den Heimatmarkt fokussieren und trennt sich daher von Randgeschäften. Die ebenfalls veröffentlichten Zahlen für das erste Halbjahr zeigen, dass der Lockdown zu einem niedrigeren Energiebedarf geführt hat. Für die Analysten der UBS ist der Gewinn wie auch der Cashflow besser als erwartet ausgefallen. Für die Aktie geht es um 17 Prozent nach oben.

Gut kommt die Ertragsentwicklung von Signify an der Börse an, die Aktie steigt um 7,5 Prozent. Die frühere Philips Lighting hat ein EBITDA von 133 Millionen Euro erlöst, die Konsensschätzung der Analysten lag bei nur 69 Millionen. ING rechnet in der Folge mit einigen Hochstufungen von Analysten. Die niederländische Beleuchtungsfirma litt aufgrund der Coronavirus-Pandemie unter erheblichem Druck auf den Umsatz, war aber in der Lage, Umsatzrückgänge durch Kostensenkungen auszugleichen, was zu einer höheren bereinigten EBITDA-Marge führte als erwartet.

=== 
Aktienindex                 zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50              3.318,28  -1,59   -53,46     -11,40 
Stoxx-50                   3.017,99  -1,51   -46,28     -11,31 
DAX                       12.877,03  -1,73  -226,36      -2,81 
MDAX                      26.654,75  -2,40  -656,79      -5,86 
TecDAX                     3.053,13  -3,22  -101,46       1,27 
SDAX                      12.165,07  -2,24  -278,59      -2,77 
FTSE                       6.140,72  -1,14   -70,72     -17,65 
CAC                        4.961,88  -1,43   -71,87     -17,00 
 
Rentenmarkt                 zuletzt         absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite         -0,44            0,04      -0,68 
US-Zehnjahresrendite           0,59            0,00      -2,09 
 
DEVISEN              zuletzt      +/- %  Fr, 8:30      Do, 17:20   % YTD 
EUR/USD               1,1625     +0,25%    1,1610  1,1588          +3,7% 
EUR/JPY               123,05     -0,68%    123,55  124,00          +0,9% 
EUR/CHF               1,0734     +0,01%    1,0731  1,0729          -1,1% 
EUR/GBP               0,9092     -0,14%    0,9110  0,9094          +7,4% 
USD/JPY               105,86     -0,91%    106,41  107,01          -2,7% 
GBP/USD               1,2788     +0,41%    1,2744  1,2740          -3,5% 
USD/CNH (Offshore)    7,0205     +0,15%    7,0209  7,0062          +0,8% 
Bitcoin 
BTC/USD             9.532,76     -0,83%  9.522,26       9.488,76  +32,2% 
 
ROHOEL               zuletzt  VT-Settl.     +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex              40,94      41,07     -0,3%   -0,13         -29,1% 
Brent/ICE              43,13      43,31     -0,4%   -0,18         -31,0% 
 
METALLE              zuletzt     Vortag     +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)         1.901,70   1.887,30     +0,8%  +14,40         +25,3% 
Silber (Spot)          22,87      22,63     +1,1%   +0,25         +28,1% 
Platin (Spot)         928,28     905,50     +2,5%  +22,78          -3,8% 
=== 

Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com

DJG/thl/cln

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July 24, 2020 10:26 ET (14:26 GMT)

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