NÜRBURG (dpa-AFX) - Die Rückkehr der Formel 1 auf den Nürburgring birgt für die Streckenbetreiber nach eigenen Angaben kein finanzielles Risiko. Mit der Rennserie gebe es "ein sehr faires und partnerschaftliches Konstrukt", sagte Geschäftsführer Mirco Markfort der Deutschen Presse-Agentur am Freitag. Der Deal mit der Formel 1 "impliziert für uns keine roten Zahlen", fügte er hinzu. In Folge der finanziellen Turbulenzen am Nürburgring war die Königsklasse des Motorsports in den vergangenen sieben Jahren nicht mehr in der Eifel gefahren.
Wegen der Coronavirus-Pandemie bekam die Traditionsstrecke nun eine neue Chance, weil die Rennserie auf der Suche nach weiteren Austragungsorten in Europa war. Mit dem Hockenheimring, der zuletzt Gastgeber des Grand Prix von Deutschland war, hatte die Formel-1-Spitze keine Einigung erzielt. Das Rennen auf dem Nürburgring soll nun als Großer Preis der Eifel am 11. Oktober gefahren werden. "Die Formel 1 ist ein Stück unserer Identität", sagte Markfort.
Die aktuellen Planungen sehen einen WM-Lauf ohne Zuschauer vor. "Momentan gibt die Genehmigungslage nichts anderes her", sagte der Geschäftsführer. Eine Kalkulation mit Zuschauern wäre daher "betriebswirtschaftlich fragwürdig". Es bestehe aber der Wunsch, Fans zuzulassen, wenn sich die Bedingungen in der Corona-Krise ändern. "Wir sind - ähnlich wie es auch die DFL gemacht hat - an einem Konzept dran, was aber auch unabhängig von der Formel 1 bei uns erarbeitet würde, weil wir noch viele andere Veranstaltungen mit der DTM, dem 24-Stunden-Rennen jetzt im September haben, wo wir natürlich auch gerne Zuschauer hätten", sagte Markfort Sky Sport News HD. Wichtig sei erstmal, dass die Veranstaltungen überhaupt stattfinden im Sinne des Motorsports in Deutschland./hc/DP/he
Wegen der Coronavirus-Pandemie bekam die Traditionsstrecke nun eine neue Chance, weil die Rennserie auf der Suche nach weiteren Austragungsorten in Europa war. Mit dem Hockenheimring, der zuletzt Gastgeber des Grand Prix von Deutschland war, hatte die Formel-1-Spitze keine Einigung erzielt. Das Rennen auf dem Nürburgring soll nun als Großer Preis der Eifel am 11. Oktober gefahren werden. "Die Formel 1 ist ein Stück unserer Identität", sagte Markfort.
Die aktuellen Planungen sehen einen WM-Lauf ohne Zuschauer vor. "Momentan gibt die Genehmigungslage nichts anderes her", sagte der Geschäftsführer. Eine Kalkulation mit Zuschauern wäre daher "betriebswirtschaftlich fragwürdig". Es bestehe aber der Wunsch, Fans zuzulassen, wenn sich die Bedingungen in der Corona-Krise ändern. "Wir sind - ähnlich wie es auch die DFL gemacht hat - an einem Konzept dran, was aber auch unabhängig von der Formel 1 bei uns erarbeitet würde, weil wir noch viele andere Veranstaltungen mit der DTM, dem 24-Stunden-Rennen jetzt im September haben, wo wir natürlich auch gerne Zuschauer hätten", sagte Markfort Sky Sport News HD. Wichtig sei erstmal, dass die Veranstaltungen überhaupt stattfinden im Sinne des Motorsports in Deutschland./hc/DP/he