
eigentlich ist der saisonale Verlauf eine Orientierung, wann Chancen oder Risiken zunehmen. Die alte Börsenweisheit "Sell in may and go away - but remember come back in september" weist darauf hin, dass in den Sommermonaten generell mit einem Abschwung zu rechnen ist. Erst danach schwingt das Pendel wieder in die andere Richtung. Es zeigt sich aber, dass August und September die mit Abstand schwächsten Börsenmonate sind.
Steht damit nun eine erneute Korrektur vor der Tür? Insgesamt sollte man sich nie auf nur einen Signalgeber verlassen. Es gibt unzählig viele Möglichkeiten, die Kurse an den Börsen zu analysieren. Dabei gilt es, Zusammenhänge zu erkennen. Damit lässt sich dann im Laufe der Zeit eine Art "Handelssystem" schaffen, das sich aus mehreren Bausteinen zusammensetzt. Diese müssen nicht immer zum gleichen Ergebnis kommen.
Ebenfalls müssen sie nicht alle gleich gewichtet sein. Als aktuelles Beispiel stellt die Saisonalität für den August einen Kursrückgang in Aussicht. Auf der anderen Seite gibt es Hilfsmittel, die die Stimmung der Marktteilnehmer messen. Neben reinen Umfragen unter verschiedenen Arten von Anlegern zu unterschiedlichen Themen kann auch ein simples "Put-Call-Ratio" einen Einblick in die Einstellung der Akteure geben.
Interessanterweise zeigen diese Indikatoren trotz des Anstiegs seit Mitte März bislang immer noch klaren Pessimismus. Offensichtlich rechnen viele tatsächlich mit einem schwachen August. Oder aber, man hat die Rally schlicht und einfach ...
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