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MÄRKTE EUROPA/Sorge vor zweiter Coronawelle bremst Börse - Gold auf Rekord

FRANKFURT (Dow Jones)--Mit einer leichten Stabilisierung zeigen sich Europas Börsen zum Start in die neue Handelswoche. Nach dem Rücksetzer am Freitag verpufft der Erholungsversuch aber schnell wieder. Im Handel wird von einer stärkeren Risikoaversion der Investoren auf Grund einer möglichen zweiten Coronawelle berichtet. Der DAX notiert 0,1 Prozent im Minus bei 12.825 Punkten, der Euro-Stoxx gibt um 0,5 Prozent nach auf 3.294 Punkte. Im Fokus bei Unternehmen steht vor allem der Softwaresektor mit SAP und anderen positiven Nachrichten aus der Branche. Der europäische Technologiesektor stellt mit 0,6 Prozent Plus derzeit eine der stärksten Branchen. Umgekehrt gibt es einen kleinen Crash bei den Titeln von Reiseveranstaltern.

Fortsetzung bei guten Konjunkturdaten erhofft 

In der angespannten Situation zwischen den USA und China gab es über das Wochenende keine neue Entwicklung. Die Vorgaben der Aktienmärkte in Asien sind am frühen Morgen nicht einheitlich. Aus China kommen aber erneut gute Konjunkturdaten: Die Gewinne in der chinesischen Industrie sind im Juni mit dem höchsten Tempo seit mehr als einem Jahr gestiegen.

In Deutschland hofft man auf eine gute Entwicklung des Ifo-Geschäftsklimaindex für Juli. Erwartet wird ein leichter Anstieg auf 89,0 nach 86,2 im Vormonat. Angesichts der anlaufenden Berichtssaison steht der Index diesmal jedoch weniger als sonst im Fokus. "Wichtig sind derzeit vor allem die Ausblicke der einzelnen Unternehmen", sagt ein Händler. Hier gehe es darum, wie die Coronakrise und ihre Folgen überwunden werden sollen.

Reiseveranstalter wieder unter Druck 

Gut kommt die leichte Lageverbesserung in den Corona-Staaten der USA Florida, Kalifornien und Texas an. Aber dennoch wächst in Europa die Sorge vor einer zweiten Infektionswelle, wenn die Urlauber zurückkehren. Sorgen macht, dass wegen der wieder steigenden Corona-Infektionszahlen in Spanien Urlauber in Großbritannien künftig erst einmal zwei Wochen in Quarantäne müssen. Der Reisesektor stellt mit 1,8 Prozent Minus den schwächsten in Europa. Bei den Fluggesellschaften fallen Easyjet 11 Prozent, Lufthansa um 7,7 Prozent. Die Titel des Reiseveranstalters Tui brechen sogar um 13 Prozent ein. Tui schließt nicht aus, einen weiteren Corona-Hilfsantrag zu stellen.

Das Minus von 1,9 Prozent bei Frankreichs Autozulieferer Faurecia ist dagegen milde ausgefallen. Das Unternehmen wies wegen Corona- und Autoabsatzkrise bei den Halbjahreszahlen einen Nettoverlust aus.

Flucht ins Gold - Neues Allzeithoch 

Im Fokus steht auch Gold mit einem neuen Allzeithoch. Anlegern ist bewusst, dass der globale Billionen-Wettlauf beim Drucken von Papiergeld kein gutes Ende nehmen wird. Entsprechend verstärkt sich die Fluchtbewegung: Das neue Allzeithoch liegt bei 1.944 Dollar je Feinunze, das sind 23 Dollar mehr als im bisherigen Hoch im September 2001. Aktuell wird die Feinunze mit 1.931 Dollar gehandelt, das sind 30 Dollar bzw. 1,6 Prozent mehr als am Freitag.

Unter den Einzelunternehmen steht der Software-Sektor im Fokus. Hier hat SAP knapp drei Wochen nach vorläufigen und überraschend starken Zweitquartalszahlen ihren Optimismus für die weitere Entwicklung unterstrichen. Nach einer deutlichen Verbesserung des Cashflows im zweiten Quartal wurde die vor drei Monaten gesenkte Erwartung für den Free Cashflow im Gesamtjahr wieder angehoben. Der DAX-Wert steigt darauf um 4 Prozent an.

Denn zudem soll die Tochtergesellschaft Qualtrics in den USA an die Börse kommen. Angesichts der gigantisch hohen Aktienbewertung von Technologie-Unternehmen an der Wall Street sei dies ein kluger Schachzug, heißt es im Handel.

Auch in Asien gab es bereits gute Nachrichten für Taiwan Semiconductor. Andeutungen von Intel, über ein Ende der hauseigenen Produktion von Chips nachzudenken, ließen deren Aktien um 10 Prozent anspringen. Beim Pariser Software-Berater Atos geht es indes nach Zahlenausweis 1 Prozent tiefer. Sie lagen im erwarteten Rahmen.

Auch bei Small Caps im Software-Sektor herrscht Bewegung. Der Aktienkurs von Easy Software verdoppelt sich zum Handelsstart auf 11,45 Euro dank eines Übernahmegebots durch Deltus 36. "Die Prämie ist extrem hoch", so ein Händler zu dem Gebot von 11,75 Euro je Aktie. Die Aktie habe seit 19 Jahren nicht mehr auf diesem Niveau gehandelt. Die Aktien von Easy-Großaktionär Deutsche Balaton ziehen um 2,6 Prozent an.

=== 
Aktienindex              zuletzt      +/- %     absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           3.294,46      -0,50      -16,43         -12,03 
Stoxx-50                2.994,79      -0,50      -15,12         -12,00 
DAX                    12.824,99      -0,10      -13,07          -3,20 
MDAX                   26.523,51      -0,48     -126,73          -6,32 
TecDAX                  3.051,63       0,09        2,71           1,22 
SDAX                   12.090,61      -0,36      -43,96          -3,37 
FTSE                    6.091,83      -0,52      -31,99         -18,81 
CAC                     4.926,23      -0,61      -30,20         -17,59 
 
Rentenmarkt              zuletzt                absolut        +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite      -0,46                  -0,01          -0,70 
US-Zehnjahresrendite        0,57                  -0,01          -2,11 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %   Mo, 8:45h  Fr, 17:20 Uhr   % YTD 
EUR/USD                   1,1694     +0,43%      1,1714         1,1587   +4,3% 
EUR/JPY                   123,46     -0,02%      123,51         123,99   +1,3% 
EUR/CHF                   1,0741     +0,09%      1,0744         1,0730   -1,1% 
EUR/GBP                   0,9129     +0,29%      0,9127         0,9095   +7,9% 
USD/JPY                   105,57     -0,45%      105,42         107,00   -2,9% 
GBP/USD                   1,2809     +0,13%      1,2833         1,2740   -3,3% 
USD/CNH (Offshore)        7,0037     -0,17%      7,0027         7,0067   +0,5% 
Bitcoin 
BTC/USD                10.233,01     +3,55%   10.235,76       9.499,51  +41,9% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.       +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  40,98      41,29       -0,8%          -0,31  -29,1% 
Brent/ICE                  43,09      43,34       -0,6%          -0,25  -31,1% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag       +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.934,38   1.901,16       +1,7%         +33,22  +27,5% 
Silber (Spot)              24,10      22,78       +5,8%          +1,32  +35,0% 
Platin (Spot)             943,35     920,85       +2,4%         +22,50   -2,2% 
Kupfer-Future               2,90       2,89       +0,5%          +0,01   +2,9% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mod/flf

(END) Dow Jones Newswires

July 27, 2020 03:43 ET (07:43 GMT)

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