BERLIN (dpa-AFX) - Der CDU-Außenpolitiker Jürgen Hardt hat gemahnt, nicht vorschnell von einer Niederlage des Amtsinhabers Donald Trump bei der US-Präsidentenwahl am 3. November auszugehen. "Vor vier Jahren um diese Zeit haben uns die gleichen Experten in Amerika gesagt, dass Trump gegen Hillary Clinton keine Chance habe. Deshalb sollte man bei solchen Prognosen sehr vorsichtig sein", sagte Hardt der "Saarbrücker Zeitung" (Dienstag).
Wahlen in den USA würden zuallererst mit der Mobilisierung der jeweils eigenen Anhänger gewonnen. "Das war das Problem von Hillary Clinton vor vier Jahren. Viele potenzielle Wähler der Demokraten sind damals einfach zuhause geblieben", sagte Hardt. Sollte das auch bei Trumps demokratischem Herausforderer Joe Biden so sein, "könnte es eng werden". Zudem könne einer der beiden bei einem der ausstehenden TV-Duelle "überraschend schwach" abschneiden oder sich gar blamieren.
Donald Trump und Joe Biden stehen als Kandidaten der beiden großen Parteien der USA praktisch fest, weil sie parteiintern jeweils keine nennenswerten Konkurrenten mehr haben. Formal müssen die Republikaner und die Demokraten sie aber noch als Kandidaten aufstellen./hn/DP/zb
Wahlen in den USA würden zuallererst mit der Mobilisierung der jeweils eigenen Anhänger gewonnen. "Das war das Problem von Hillary Clinton vor vier Jahren. Viele potenzielle Wähler der Demokraten sind damals einfach zuhause geblieben", sagte Hardt. Sollte das auch bei Trumps demokratischem Herausforderer Joe Biden so sein, "könnte es eng werden". Zudem könne einer der beiden bei einem der ausstehenden TV-Duelle "überraschend schwach" abschneiden oder sich gar blamieren.
Donald Trump und Joe Biden stehen als Kandidaten der beiden großen Parteien der USA praktisch fest, weil sie parteiintern jeweils keine nennenswerten Konkurrenten mehr haben. Formal müssen die Republikaner und die Demokraten sie aber noch als Kandidaten aufstellen./hn/DP/zb
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