R. STAHL wirkt im 2. Quartal 2020 der durch die COVID-19-Pandemie eingetrübten Markt- und Ertragslage mit Kostensenkungen erfolgreich entgegen
DGAP-News: R. Stahl AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis/Vorläufiges Ergebnis R. STAHL wirkt im 2. Quartal 2020 der durch die COVID-19-Pandemie eingetrübten Markt- und Ertragslage mit Kostensenkungen erfolgreich entgegen
28.07.2020 / 07:36 Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
R. STAHL wirkt im 2. Quartal 2020 der durch die COVID-19-Pandemie eingetrübten Markt- und Ertragslage mit Kostensenkungen erfolgreich entgegen
- Umsatz geht nach vorläufigen Geschäftszahlen im 2. Quartal 2020 erwartungsgemäß spürbar gegenüber Vorjahr um 5,8 Mio. EUR bzw. 8,8 % auf 59,7 Mio. EUR zurück; schwächeres Tagesgeschäft und verzögerte Auslieferungen belasten
- Maßnahmen zur Kostensenkung dämpfen Ertragsminderung: EBITDA vor Sondereinflüssen verringert sich um 1,5 Mio. EUR auf 3,9 Mio. EUR
- Nachfragesituation zum Quartalsende leicht verbessert, Auftragsbestand mit 79,7 Mio. EUR auf anhaltend hohem Niveau
- Prognosekorridor für 2020 präzisiert: Umsatz nach wie vor höchstens 5 % unter Vorjahr nun zwischen 260 Mio. EUR und 265 Mio. EUR erwartet, EBITDA vor Sondereinflüssen unverändert im niedrigen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich
Waldenburg, 28. Juli 2020 - R. STAHL, führender Anbieter von Produkten und Systemen für den Explosionsschutz, veröffentlicht heute vorab vorläufige Geschäftszahlen für das 2. Quartal 2020. Demnach ging der Umsatz aufgrund der durch die weltweite Ausbreitung der COVID-19-Pandemie verursachten Eintrübung wesentlicher Schlüsselmärkte - wie erwartet - spürbar um 8,8 % auf 59,7 Mio. EUR zurück (Q2 2019: 65,5 Mio. EUR). Dies hatte auch einen Rückgang des Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) vor Sondereinflüssen zur Folge, doch konnten die Auswirkungen durch frühzeitig eingeleitete Maßnahmen zur Kostenkontrolle, insbesondere der Personalkosten, gedämpft werden. Dem Umsatzrückgang um 5,8 Mio. EUR stand so eine vergleichsweise moderate Verringerung des EBITDA vor Sondereinflüssen um 1,5 Mio. EUR auf 3,9 Mio. EUR gegenüber (Q2 2019: 5,4 Mio. EUR). Darin enthalten sind Sondereinflüsse in Höhe von -0,3 Mio. EUR, die im Jahresvergleich wie bereits im Vorquartal deutlich rückläufig waren (Q2 2019: -1,2 Mio. EUR). Mit -0,31 EUR je Aktie lag das Konzernergebnis unter Vorjahr (Q2 2019: -0,12 EUR).
Die insbesondere im Tagesgeschäft größten, zweistelligen Umsatzrückgänge verzeichneten die Regionen Amerika und Asien/Pazifik aufgrund der hohen Geschäftsanteile im am stärksten von der COVID-19-Pandemie betroffenen Öl- und Gassektor. Zwar konnte R. STAHL durch frühzeitig getroffene Vorkehrungen zum Schutz der Belegschaft und zum Erhalt der Einsatz- und Lieferfähigkeit den Geschäftsbetrieb weitestgehend aufrechterhalten, doch führten Verzögerungen bei Transport und Warenannahme auf Seiten einiger Kunden auch zu Verschiebungen bei der Auslieferung. Gegenüber dem Stand zum Ende des Vorjahres hat sich dadurch der Bestand an fertigen und unfertigen Erzeugnisse um 5,0 Mio. EUR erhöht. Durch Anpassung der Arbeitskapazitäten an die rückläufige Nachfrage konnte der Personalaufwand im Berichtsquartal um 6,3 % auf 29,3 Mio. EUR gesenkt werden (Q2 2019: 31,3 Mio. EUR). Hierzu trugen neben länderspezifischen Kosteneinsparungen vor allem der Abbau tariflicher Sonderzahlungsansprüche und angepasste Bonusrückstellungen sowie in geringerem Umfang gesunkene, als Sondereinflüsse ausgewiesene Abfindungen bei. Die im Berichtsquartal gegenüber dem Vorjahr gestiegene Zahl der Mitarbeiter ist auf die im 3. Quartal 2019 erfolgte Vollkonsolidierung der R. STAHL SOUTH AFRICA (vormals ESACO Pty Ltd.) zurückzuführen. Gegenüber dem Ende des Vorjahres stieg die Nettoverschuldung (ohne Pensionsrückstellungen und ohne Leasingverbindlichkeiten) vor allem aufgrund des beschriebenen Vorratsaufbaus auf 10,3 Mio. EUR (31. Dezember 2019: 4,2 Mio. EUR). Zum 30. Juni 2020 bewegte sich der Auftragsbestand mit 79,7 Mio. EUR auf dem hohen Niveau zum Ende des Vorquartals (31. März 2020: 79,9 Mio. EUR). Basierend auf der derzeit absehbaren Einschätzung der für R. STAHL wichtigsten Schlüsselmärkte präzisiert der Vorstand seine Prognose für 2020. Nach wie vor wird von einem Umsatzrückgang von höchstens 5 % gegenüber dem Vorjahr ausgegangen. Der bisherige Korridor für die Umsatzerreichung von 260 Mio. EUR bis 275 Mio. EUR wird auf einen Bereich zwischen 260 Mio. EUR und 265 Mio. EUR eingeengt. Das EBITDA vor Sondereinflüssen wird gegenüber Vorjahr unverändert im niedrigen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich erwartet.
Die in dieser Presseinformation enthaltenen Zahlen und Trendaussagen zu den Geschäftsergebnissen des 2. Quartals 2020 sind vorläufig. Den vollständigen Zwischenbericht zum 1. Halbjahr 2020 veröffentlicht R. STAHL am 6. August 2020.
Wichtige Kennzahlen des R. STAHL-Konzerns für das 2. Quartal 2020 nach IFRS
in Mio. EUR Q2 2020 1) Q2 2019 Veränderung Umsatz 59,7 65,5 -8,8 % EBITDA vor Sondereinflüssen 2) 3,9 5,4 -1,5 in % vom Umsatz 6,5 % 8,2 % Sondereinflüsse 2) -0,3 -1,2 +0,9 EBIT -0,6 0,9 -1,5 Konzernergebnis -2,0 -0,8 -1,2 Ergebnis je Aktie in EUR -0,31 -0,12 -0,19 Mitarbeiter zum 30. Juni 3) 1.685 1.674 +11 1) Vorläufige Geschäftszahlen; die finalen und vollständigen Geschäftszahlen für das 2. Quartal 2020 werden am 6. August 2020 veröffentlicht.
2) Sondereinflüsse: Restrukturierungsaufwand, außerplanmäßige Abschreibungen, Aufwendungen für die Konzeption und Umsetzung von IT-Projekten, M&A-Aufwand sowie Erträge und Verluste aus der Veräußerung nicht-betriebsnotwendigen Anlagevermögens. Sondereinflüsse werden erstmals mit dem Berichtsjahr 2016 ausgewiesen.
3) ohne Auszubildende
Bei Prozent- und Zahlenangaben können Rundungsdifferenzen auftreten. Die Vorzeichenangabe der Veränderungsraten richtet sich nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten: Verbesserungen werden mit "+" bezeichnet, Verschlechterungen mit "-". Veränderungsraten >+100% werden als >+100% angegeben, Veränderungsraten
DGAP-News: R. Stahl AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis/Vorläufiges Ergebnis R. STAHL wirkt im 2. Quartal 2020 der durch die COVID-19-Pandemie eingetrübten Markt- und Ertragslage mit Kostensenkungen erfolgreich entgegen
28.07.2020 / 07:36 Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
R. STAHL wirkt im 2. Quartal 2020 der durch die COVID-19-Pandemie eingetrübten Markt- und Ertragslage mit Kostensenkungen erfolgreich entgegen
- Umsatz geht nach vorläufigen Geschäftszahlen im 2. Quartal 2020 erwartungsgemäß spürbar gegenüber Vorjahr um 5,8 Mio. EUR bzw. 8,8 % auf 59,7 Mio. EUR zurück; schwächeres Tagesgeschäft und verzögerte Auslieferungen belasten
- Maßnahmen zur Kostensenkung dämpfen Ertragsminderung: EBITDA vor Sondereinflüssen verringert sich um 1,5 Mio. EUR auf 3,9 Mio. EUR
- Nachfragesituation zum Quartalsende leicht verbessert, Auftragsbestand mit 79,7 Mio. EUR auf anhaltend hohem Niveau
- Prognosekorridor für 2020 präzisiert: Umsatz nach wie vor höchstens 5 % unter Vorjahr nun zwischen 260 Mio. EUR und 265 Mio. EUR erwartet, EBITDA vor Sondereinflüssen unverändert im niedrigen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich
Waldenburg, 28. Juli 2020 - R. STAHL, führender Anbieter von Produkten und Systemen für den Explosionsschutz, veröffentlicht heute vorab vorläufige Geschäftszahlen für das 2. Quartal 2020. Demnach ging der Umsatz aufgrund der durch die weltweite Ausbreitung der COVID-19-Pandemie verursachten Eintrübung wesentlicher Schlüsselmärkte - wie erwartet - spürbar um 8,8 % auf 59,7 Mio. EUR zurück (Q2 2019: 65,5 Mio. EUR). Dies hatte auch einen Rückgang des Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) vor Sondereinflüssen zur Folge, doch konnten die Auswirkungen durch frühzeitig eingeleitete Maßnahmen zur Kostenkontrolle, insbesondere der Personalkosten, gedämpft werden. Dem Umsatzrückgang um 5,8 Mio. EUR stand so eine vergleichsweise moderate Verringerung des EBITDA vor Sondereinflüssen um 1,5 Mio. EUR auf 3,9 Mio. EUR gegenüber (Q2 2019: 5,4 Mio. EUR). Darin enthalten sind Sondereinflüsse in Höhe von -0,3 Mio. EUR, die im Jahresvergleich wie bereits im Vorquartal deutlich rückläufig waren (Q2 2019: -1,2 Mio. EUR). Mit -0,31 EUR je Aktie lag das Konzernergebnis unter Vorjahr (Q2 2019: -0,12 EUR).
Die insbesondere im Tagesgeschäft größten, zweistelligen Umsatzrückgänge verzeichneten die Regionen Amerika und Asien/Pazifik aufgrund der hohen Geschäftsanteile im am stärksten von der COVID-19-Pandemie betroffenen Öl- und Gassektor. Zwar konnte R. STAHL durch frühzeitig getroffene Vorkehrungen zum Schutz der Belegschaft und zum Erhalt der Einsatz- und Lieferfähigkeit den Geschäftsbetrieb weitestgehend aufrechterhalten, doch führten Verzögerungen bei Transport und Warenannahme auf Seiten einiger Kunden auch zu Verschiebungen bei der Auslieferung. Gegenüber dem Stand zum Ende des Vorjahres hat sich dadurch der Bestand an fertigen und unfertigen Erzeugnisse um 5,0 Mio. EUR erhöht. Durch Anpassung der Arbeitskapazitäten an die rückläufige Nachfrage konnte der Personalaufwand im Berichtsquartal um 6,3 % auf 29,3 Mio. EUR gesenkt werden (Q2 2019: 31,3 Mio. EUR). Hierzu trugen neben länderspezifischen Kosteneinsparungen vor allem der Abbau tariflicher Sonderzahlungsansprüche und angepasste Bonusrückstellungen sowie in geringerem Umfang gesunkene, als Sondereinflüsse ausgewiesene Abfindungen bei. Die im Berichtsquartal gegenüber dem Vorjahr gestiegene Zahl der Mitarbeiter ist auf die im 3. Quartal 2019 erfolgte Vollkonsolidierung der R. STAHL SOUTH AFRICA (vormals ESACO Pty Ltd.) zurückzuführen. Gegenüber dem Ende des Vorjahres stieg die Nettoverschuldung (ohne Pensionsrückstellungen und ohne Leasingverbindlichkeiten) vor allem aufgrund des beschriebenen Vorratsaufbaus auf 10,3 Mio. EUR (31. Dezember 2019: 4,2 Mio. EUR). Zum 30. Juni 2020 bewegte sich der Auftragsbestand mit 79,7 Mio. EUR auf dem hohen Niveau zum Ende des Vorquartals (31. März 2020: 79,9 Mio. EUR). Basierend auf der derzeit absehbaren Einschätzung der für R. STAHL wichtigsten Schlüsselmärkte präzisiert der Vorstand seine Prognose für 2020. Nach wie vor wird von einem Umsatzrückgang von höchstens 5 % gegenüber dem Vorjahr ausgegangen. Der bisherige Korridor für die Umsatzerreichung von 260 Mio. EUR bis 275 Mio. EUR wird auf einen Bereich zwischen 260 Mio. EUR und 265 Mio. EUR eingeengt. Das EBITDA vor Sondereinflüssen wird gegenüber Vorjahr unverändert im niedrigen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich erwartet.
Die in dieser Presseinformation enthaltenen Zahlen und Trendaussagen zu den Geschäftsergebnissen des 2. Quartals 2020 sind vorläufig. Den vollständigen Zwischenbericht zum 1. Halbjahr 2020 veröffentlicht R. STAHL am 6. August 2020.
Wichtige Kennzahlen des R. STAHL-Konzerns für das 2. Quartal 2020 nach IFRS
in Mio. EUR Q2 2020 1) Q2 2019 Veränderung Umsatz 59,7 65,5 -8,8 % EBITDA vor Sondereinflüssen 2) 3,9 5,4 -1,5 in % vom Umsatz 6,5 % 8,2 % Sondereinflüsse 2) -0,3 -1,2 +0,9 EBIT -0,6 0,9 -1,5 Konzernergebnis -2,0 -0,8 -1,2 Ergebnis je Aktie in EUR -0,31 -0,12 -0,19 Mitarbeiter zum 30. Juni 3) 1.685 1.674 +11 1) Vorläufige Geschäftszahlen; die finalen und vollständigen Geschäftszahlen für das 2. Quartal 2020 werden am 6. August 2020 veröffentlicht.
2) Sondereinflüsse: Restrukturierungsaufwand, außerplanmäßige Abschreibungen, Aufwendungen für die Konzeption und Umsetzung von IT-Projekten, M&A-Aufwand sowie Erträge und Verluste aus der Veräußerung nicht-betriebsnotwendigen Anlagevermögens. Sondereinflüsse werden erstmals mit dem Berichtsjahr 2016 ausgewiesen.
3) ohne Auszubildende
Bei Prozent- und Zahlenangaben können Rundungsdifferenzen auftreten. Die Vorzeichenangabe der Veränderungsraten richtet sich nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten: Verbesserungen werden mit "+" bezeichnet, Verschlechterungen mit "-". Veränderungsraten >+100% werden als >+100% angegeben, Veränderungsraten