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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Die Pharmaunternehmen Biontech und Pfizer beginnen mit einer klinischen Studie der Phase 2/3, um einen Impfstoff gegen Covid-19 zu erproben. In die Studie sollen weltweit 30.000 Personen einbezogen werden. Geprüft werden soll sowohl die Sicherheit als auch die Wirksamkeit des Impfstoffs. Bei einem Erfolg der Studie wollen der US-Konzern und sein deutscher Partner im Oktober 2020 das Zulassungsverfahren beantragen und bis Ende des Jahres bis zu 100 Millionen Impfstoffdosen bereitstellen. Bis Ende 2021 sollen es dann über 1,3 Milliarden Impfstoffdosen sein. Vergangene Woche hatten die Unternehmen bereits mit der US-Regierung vereinbart, 100 Millionen Impfdosen zu liefern. Dafür erhalten sie dann 1,95 Milliarden US-Dollar. Großbritannien hatte ebenfalls bereits Millionen Dosen bestellt.

Biontech hat sich indes durch die angekündigte Ausgabe neuer Anteile frisches Kapital besorgt. Das in Mainz ansässige Biotechnologie-Unternehmen hat über ein öffentliches Zeichnungsangebot 5,5 Millionen ADS platziert. Bei einem Preis von 93 US-Dollar je ADS ergibt sich ein Erlös von brutto 512 Millionen Dollar.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

07:00 DE/Delivery Hero SE, Zwischenbericht 2Q

07:00 DE/Voltabox AG, Ergebnis 1Q

07:00 DE/Fraport AG, Verkehrszahlen Flughafen Frankfurt, 30. Kw

08:00 DE/Washtec AG, Ergebnis 1H (10:00 Online-HV)

08:00 FR/Peugeot - PSA Peugeot Citroen SA, Ergebnis 1H

08:00 GB/Reckitt Benckiser Group plc, Ergebnis 1H

09:00 DE/PSI Software AG, Ergebnis 1H

10:00 DE/Baywa AG, Online-HV

12:30 US/3M Co, Ergebnis 2Q

12:45 US/Pfizer Inc, Ergebnis 2Q

12:55 US/Raytheon Technologies Corp, Ergebnis 2Q

13:00 US/McDonald's Corp, Ergebnis 2Q

14:00 DE/Progress-Werk Oberkirch AG (PWO), Online-HV

17:40 FR/Kering SA, Ergebnis 1H

22:03 US/Visa Inc, Ergebnis 3Q

22:05 US/Mondelez International Inc, Ergebnis 2Q

22:05 US/Starbucks Corp, Ergebnis 3Q

22:15 US/Ebay Inc, Ergebnis 2Q

22:25 US/Advanced Micro Devices Inc, Ergebnis 2Q

Im Laufe des Tages:

- FR/Carrefour SA, Ergebnis 1H

DIVIDENDENABSCHLAG

Siemens Gamesa:   0,052 EUR 
 

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
  16:00 Index des Verbrauchervertrauens Juli 
        PROGNOSE: 94,3 
        zuvor:    98,1 
 
  22:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) des privaten 
        American Petroleum Institute (API) 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

11:00 IT/Auktion von Nullkuponanleihen mit Laufzeit Mai 2022 
         im Volumen von 2,75 bis 3,25 Mrd EUR 
         Auktion inflationsindexierter, 0,40-prozentiger Anleihen 
         mit Laufzeit Mai 2030 im Volumen von 0,75 bis 1 Mrd EUR 
 
11:00 GB/Auktion 1,2-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Juli 2027 
         im Volumen von 2,75 Mrd GBP 
 
11:30 DE/Auktion 0,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit 
         November 2027 im Volumen von 4 Mrd EUR 
 
12:30 GB/Auktion 1,625-prozentiger Anleihen mit Laufzeit 
         Oktober 2054 im Volumen von 1,5 Mrd GBP 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX                       Stand  +/-  % 
DAX-Future              12.884,00    0,07 
S&P-500-Indikation       3.243,50   -0,02 
Nasdaq-100-Indikation   10.708,50    0,15 
Nikkei-225              22.705,02   -0,05 
Schanghai-Composite      3.222,50    0,54 
                                   +/- Ticks 
Bund -Future            176,54%      -6 
 
Vortag: 
INDEX            Schluss      +/- % 
DAX            12.838,66       0,00 
DAX-Future     12.875,50       0,42 
XDAX           12.884,26       0,41 
MDAX           26.612,95      -0,14 
TecDAX          3.066,80       0,59 
EuroStoxx50     3.302,84      -0,24 
Stoxx50         3.001,36      -0,28 
Dow-Jones      26.584,77       0,43 
S&P-500-Index   3.239,41       0,74 
Nasdaq-Comp.   10.536,27       1,67 
EUREX            zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future     176,60%        +41 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Mit einer fortgesetzten Seitwärtsbewegung der Börsen rechnen Händler. Vor den Aussagen der US-Notenbank dürfte es nur wenig Impulse für den Gesamtmarkt geben. "Die Musik spielt wie erwartet nur in Einzeltiteln und Branchen", sagt ein Händler. Dies habe sich deutlich am Vorabend an der Wall Street gezeigt, wo nur die Technologiewerte einheitlich wieder nach oben gelaufen seien. Der Restmarkt habe sich hingegen uneinheitlich und von der Berichtssaison geprägt gezeigt. Konjunkturdaten schienen mittlerweile als Kurstreiber ebenfalls auszufallen, wie bereits die geringe Reaktion auf den besseren Ifo-Index am Vortag gezeigt habe. In den USA steht am Nachmittag das wichtige US-Verbrauchervertrauen auf der Agenda. Dazu wird auf die Debatte um die Verlängerung der US-Coronahilfen und ihre Effekte geachtet.

Rückblick: Knapp behauptet - Angesichts einer möglichen zweiten Infektionswelle könnten gute Wirtschaftsdaten nur eine Momentaufnahme darstellten - so die Sorge am Markt. Der ifo-Geschäftsklimaindex war im Juli zum dritten Mal in Folge gestiegen - und dies stärker als erwartet. Analysten warnten jedoch vor einer langsameren Gangart bei der Konjunkturerholung. Die Sorge vor einer zweiten Infektionswelle drückte den Touristiksektor um 3,3 Prozent. Easyjet gaben 8 Prozent, Lufthansa 5,1 Prozent nach. Ryanair hielten sich nach Zahlenausweis mit minus 3,9 Prozent etwas besser. Airbus gaben 3,2 Prozent, MTU 2,8 Prozent und Fraport 4,1 Prozent nach. Tui brachen gar um 11,7 Prozent ein. Tui schloss einen weiteren Corona-Hilfsantrag nicht aus. Die Sorge vor einer zweiten Infektionswelle drückte auch auf den Einzelhandelssektor: Metro gaben 4,8 Prozent nach und Carrefour 3,2 Prozent. Online-Anbieter profitierten von der Entwicklung: Zalando gewannen 1 Prozent oder Zooplus 1,6 Prozent. Für KPN ging es um 3,1 Prozent nach unten. Der Ausblick missfiel.

DAX/MDAX/TECDAX

Unverändert - Nach einer deutlichen Verbesserung des Cashflows im zweiten Quartal wurde die vor drei Monaten gesenkte Erwartung für den Free Cashflow im Gesamtjahr von SAP wieder angehoben. Außerdem soll die Tochtergesellschaft Qualtrics in den USA an die Börse kommen. SAP stiegen um 2,7 Prozent an. Mit einem Plus von 2,1 Prozent lagen auch Infineon gut im Markt. Der Aktienkurs von Easy Software verdoppelte sich fast auf 11,40 Euro dank eines Übernahmegebots durch Deltus 36. "Die Prämie ist extrem hoch", so ein Händler zu dem Gebot von 11,75 Euro je Aktie. Die Aktien des Easy-Großaktionärs Deutsche Balaton zogen um 9 Prozent an. Für Rheinmetall ging es nach Eckdaten für das zweite Quartal um 4 Prozent nach oben. Diese fielen über den Marktschätzungen aus. Nach einer Kaufempfehlung durch Warburg gewannen Atoss Software 7,2 Prozent.

XETRA-NACHBÖRSE

Fuchs Petrolub verloren bei Lang & Schwarz 4 Prozent. Der Schmierstoffhersteller rechnet wegen der Coronavirus-Pandemie 2020 mit einem EBIT-Einbruch um 25 Prozent. Eine zweite Pandemiewelle und ein damit einhergehender weiterer rezessionsbedingter Nachfragerückgang seien in dieser Prognose noch nicht berücksichtigt, teilte das Unternehmen nach Börsenschluss mit. Keine Reaktion zeigte die Continental-Aktie auf die Zahlen von Mitbewerber Michelin. Unverändert zeigte sich auch die Aktie der Deutschen Beteiligungs AG nach Geschäftsausweis.

USA / WALL STREET

Etwas fester - Nach zuletzt zwei Handelstagen mit deutlichen Abschlägen ging es am Montag an der Wall Street leicht nach oben. Stärker gesucht waren im Vorfeld von Quartalszahlen im Laufe der Woche die Technologiewerte. Insgesamt herrschte mit Blick auf die im Wochenverlauf anstehenden Geschäftszahlen und Termine jedoch eine gewisse Zurückhaltung. Ein Hauptaugenmerk dürfte dabei auf der US-Notenbank liegen. Hier setzen Marktteilnehmer darauf, dass die Fed am Mittwoch ihre Haltung, Niedrigzinsen für einen längeren Zeitraum, bekräftigen wird. Im Blick stand auch weiter das gespannte Verhältnis zwischen den USA und China. Teilnehmer fürchteten, dass US-Präsident Donald Trump den Konflikt aus Wahlkampfgründen weiter am Köcheln halten werde. Größte Sorge blieb an den Börsen die Corona-Pandemie, die gerade in den USA weiter wütet. Aber auch in anderen Ländern stiegen die Infektionszahlen deutlich.

Anleihen waren mit den bestehenden Unsicherheiten zwischenzeitlich leicht gesucht, gaben die Gewinne im Verlauf jedoch wieder vollständig ab. Die Zehnjahresrendite stieg um 1,3 Basispunkte auf 0,60 Prozent.

DEVISENMARKT

DEVISEN          zuletzt      +/- %   0:00 Uhr  Mo, 17:33 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,1734     -0,14%     1,1751         1,1763   +4,6% 
EUR/JPY           123,91     +0,06%     123,84         123,77   +1,7% 
EUR/CHF           1,0814     -0,01%     1,0815         1,0825   -0,4% 
EUR/GBP           0,9126     +0,08%     0,9119         0,9131   +7,8% 
USD/JPY           105,59     +0,18%     105,40         105,23   -2,9% 
GBP/USD           1,2859     -0,21%     1,2886         1,2883   -3,0% 
USD/CNH           7,0044     +0,06%     7,0003         7,0028   +0,6% 
Bitcoin 
BTC/USD        11.026,24     -0,946  11.131,51      10.363,01  +52,9% 
 

Die Dollar-Schwäche setzte sich fort, der Greenback konnte sich im Verlauf von seinen Tiefs jedoch etwas erholen. Der ICE-Dollarindex rutschte auf ein Zweijahrestief und verlor 0,8 Prozent. Der Euro stieg auf 1,1746 Dollar. Gegenüber der japanischen Währung fiel der Dollar auf 105,43 Yen. Zum einen ist der Dollar unter Druck, weil die Corona-Pandemie in den USA weniger effizient bekämpft wird als in den meisten anderen Ländern bzw. Regionen der westlichen Welt. Die Euro-Rally hat zudem Fahrt aufgenommen, als sich die EU-Länder auf ein üppiges Hilfspaket geeinigt hatten.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

July 28, 2020 01:38 ET (05:38 GMT)

Am Morgen kommt der Euro im asiatisch geprägten Geschäft leicht zurück. Doch übergeordnet bleibt es bei der Dollarschwäche. "Eine Kombination aus fallenden Realzinsen und steigenden Kursen bei riskanteren Vermögenswerten war in den vergangenen Monaten das vorherrschende Bild auf allen Märkten", heißt bei Goldman Sachs zur Dollarschwäche.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHÖL            zuletzt  VT-Settl.      +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          41,60      41,60         0%           0,00  -28,0% 
Brent/ICE          43,48      43,41      +0,2%           0,07  -30,5% 
 

Die Ölpreise drehten ins Plus. Händler verwiesen zur Begründung vor allem auf den schwachen Dollar, der Sorgen in Bezug auf einen Angebotsüberschuss in den Hintergrund gedrängt habe. Doch die Sorgen bezüglich eines Nachfragerückgangs aufgrund der Coronavirus-Pandemie hätten einen stärkeren Anstieg verhindert, hieß es. Der Preis für WTI stieg um 0,8 Prozent auf 41,61 Dollar, für Brent ging es um 0,3 Prozent aufwärts auf 43,46 Dollar.

METALLE

METALLE          zuletzt     Vortag      +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.945,31   1.942,50      +0,1%          +2,81  +28,2% 
Silber (Spot)      24,75      24,63      +0,5%          +0,13  +38,7% 
Platin (Spot)     934,68     949,50      -1,6%         -14,83   -3,1% 
Kupfer-Future       2,92       2,89      +1,0%          +0,03   +3,6% 
 

Gold hatte das alte Allzeithoch aus dem Jahr 2011 deutlich übersprungen und stieg auf 1.939 Dollar, ein Tagesplus von 2,0 Prozent. Das neue Allzeithoch wurde bei 1.946 Dollar markiert. Die wachsenden Spannungen zwischen den USA und China, vor allem aber die Sorge vor einer zweiten Coronawelle in Europa und Asien wurden im Handel als Treiber genannt. Auch die aktuelle Dollar-Schwäche half dem Goldpreis.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

CORONAVIRUS-PANDEMIE

- WHO

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) sieht in dauerhaften Grenzschließungen kein geeignetes Mittel zur Eindämmung der Corona-Pandemie. WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus kündigte eine Überprüfung des derzeitigen Status der Corona-Pandemie als "internationaler Gesundheitsnotfall" an.

- Deutschland

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) will eine Corona-Testpflicht für Reisende aus Risikogebieten anordnen.

- Großbritannien/Spanien

Der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez hat die britische Quarantäne-Anordnung für aus Spanien heimkehrende Urlauber heftig kritisiert. Die bei britischen Urlaubern beliebten spanischen Regionen hätten derzeit niedrigere Raten von Infektionen mit dem Coronavirus als Großbritannien, sagte Sánchez.

- Brasilien

Stellvertretend für das brasilianische Gesundheitspersonal hat ein Zusammenschluss von Gewerkschaften den Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag angerufen, eine Untersuchung gegen Brasiliens Präsidenten Jair Bolsonaro wegen dessen Umgang mit der Corona-Krise einzuleiten. Die Arbeitnehmervertreter werfen dem rechtspopulistischen Staatsoberhaupt Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor, wie aus dem eingereichten Schriftsatz hervorgeht.

FINANZSKANDAL MALAYSIA

Malaysias Ex-Regierungschef Najib Razak ist in einem seiner Prozesse um den Finanzskandal bei einem Staatsfonds schuldig gesprochen worden. Der Richter sagte, die Staatsanwaltschaft habe Najibs Schuld in allen Anklagepunkten nachgewiesen. Sein Strafmaß soll zu einem späteren Zeitpunkt verkündet werden. Dem 67-Jährigen droht eine jahrzehntelange Haftstrafe. Zu Najibs Regierungszeit waren Milliardensummen aus dem Staatsfonds 1MDB veruntreut worden.

DEUTSCHLAND / USA

Der frühere US-Armeeoffizier Douglas Macgregor soll neuer Botschafter seines Landes in Deutschland werden. Präsident Donald Trump will den pensionierten Oberst als Nachfolger für den im Juni zurückgetretenen Botschafter Richard Grenell nominieren, wie das Weiße Haus am Montag mitteilte.

KONJUNKTUR DEUTSCHLAND

Unter den deutschen Exporteuren macht sich vorsichtiger Optimismus breit. Die Ifo-Exporterwartungen der Industrie steigen im Juli von minus 2,2 auf plus 6,9 Punkte. "Die Erholung der Wirtschaft in vielen Ländern kommt der deutschen Exportwirtschaft zugute", teilte das Ifo Institut mit.

MINDESTLOHN DEUTSCHLAND

Vor einer schnellen Anhebung des Mindestlohns auf 12 Euro pro Stunde hat der Chef der Mindestlohnkommission, Jan Zilius, gewarnt. "Von heute auf morgen den Mindestlohn auf 12 Euro anzuheben, wäre höchst problematisch", sagte Zilius der Rheinischen Post. "Wir würden mit einer zu schnellen Erhöhung auf 12 Euro die Tarifverhandlungen für untere Lohngruppen obsolet machen."

Schulden LIBANON

Halter libanesischer Staatsschulden werden auf mindestens zwei Drittel ihrer Forderungen sitzen bleiben. Zu dieser Einschätzung kommt die Ratingagentur Moody's und senkt ihr Rating von Ca auf die niedrigste Stufe C, die für Zahlungsausfall steht.

LINDE

hat die Quartalsdividende für das dritte Quartal mit 0,963 US-Dollar je Aktie festgelegt. Damit bleibt die Ausschüttung im Vergleich zum Vorquartal unverändert.

VW

hat im Abgasskandal Autokäufern in den USA seit 2016 mehr als 9,5 Milliarden US-Dollar zurückerstattet. Das teilte die Federal Trade Commission (FTC) einem Bundesgericht in Kalifornien in einem abschließenden Bericht mit.

WIRECARD

Der insolvente Zahlungsdienstleister hat offenbar Glücksspieltransaktionen falsch verschlüsselt. Zudem seien mit gestohlenen Karten relativ viele Käufe getätigt und Transaktionen wieder rückgängig gemacht worden. Dies habe hohe Geldstrafen seitens der beiden großen Kreditkartennetzwerke Visa und Mastercard nach sich gezogen, sagten informierte Personen. Visa und Mastercard verhängten demnach vor mehr als zehn Jahren Geldbußen von jeweils mehr als 10 Millionen US-Dollar. Beide Konzerne seien gegenüber dem Geschäft von Wirecard misstrauisch geblieben.

FUCHS PETROLUB

rechnet wegen der Coronavirus-Pandemie 2020 mit einem Einbruch des Gewinns vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 25 Prozent. Eine zweite Pandemiewelle und ein damit einhergehender weiterer rezessionsbedingter Nachfragerückgang seien in dieser Prognose noch nicht berücksichtigt. Im ersten Halbjahr habe der Umsatz erwartungsgemäß um 14 Prozent und das EBIT um 29 Prozent unter dem Vorjahreswert gelegen, teilte der MDAX-Konzern mit.

DEUTSCHE BETEILIGUNGS AG

hat im abgelaufenen dritten Geschäftsquartal von steigenden Bewertungen ihrer Unternehmensbeteiligungen profitiert und Teile des Verlustes wieder aufgeholt, der im ersten Halbjahr angefallen war. Das Quartalsergebnis für die Periode April bis Juni werde voraussichtlich rund 52 Millionen Euro erreichen - nach 5 Millionen im Vorjahreszeitraum, teilte das Frankfurter Unternehmen mit. Der Fehlbetrag summiere sich nach neun Monaten damit auf rund 25 Millionen Euro - deutlich weniger als im Mai erwartet.

ING

bucht eine Wertberichtigung von 300 Millionen Euro in das abgelaufene zweite Quartal. Damit wird der Firmenwert vergangener Übernahmen in der Bilanz nach unten angepasst.

LVMH

hat im ersten Halbjahr wegen der Corona-Pandemie einen massiven Umsatz- und Gewinneinbruch verbucht. Das Unternehmen hofft darauf, dass sich seine Geschäfte im restlichen Jahresverlauf allmählich wieder erholen. In den ersten sechs Monaten des Jahres brach der Nettogewinn um 84 Prozent auf 522 Millionen Euro ein, von 3,27 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz ging um 27 Prozent auf 18,39 Milliarden Euro zurück. Im zweiten Quartal sei der Umsatz organisch um 38 Prozent gesunken.

MICHELIN

Der coronabedingte Einbruch der Reifenmärkte hat auch Michelin empfindlich getroffen. In den ersten sechs Monaten fiel unter dem Strich ein Verlust von 137 Millionen Euro an, nachdem im Vorjahr noch 844 Millionen Euro Gewinn erwirtschaftet wurden. Der operative Gewinn ging auf 177 Millionen von 1,35 Milliarden Euro zurück. Die Einnahmen fielen um 2,4 Milliarden auf knapp 9,4 Milliarden Euro.

INTEL

baut sein Technologieteam um. Chief Engineering Officer Venkata Renduchintala verlässt den Konzern zum 3. August. Die Personalveränderung erfolgt nur Tage, nachdem der Chiphersteller die Investoren mit Verzögerungen bei seinem neuesten Prozessordesign kalt erwischt hatte.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/ros/flf

(END) Dow Jones Newswires

July 28, 2020 01:38 ET (05:38 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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