MAINZ (dpa-AFX) - Der US-Luftwaffenstützpunkt in Spangdahlem ist von dem geplanten Teilabzug der US-Armee betroffen. Dort gehe es um rund 5000 Personen, darunter nicht nur Soldaten, sagte der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz (SPD) am Mittwoch in Mainz. Das sei ein schwerer Schlag für die Eifelregion, betonte der Minister - sowohl in wirtschaftlicher Hinsicht, als auch mit Blick auf die in Jahrzehnten aufgebauten freundschaftlichen Beziehungen zwischen Rheinland-Pfälzern und Amerikanern. "Leider müssen wir uns auch auf den Verlust von deutschen Arbeitsplätzen durch diese Entscheidung der US-Administration einrichten", sagte Lewentz.
Zuvor hatte US-Verteidigungsminister Mark Esper angekündigt, dass die Zahl der US-Soldaten in Deutschland um etwa ein Drittel reduziert werden soll. Von den rund 36 000 Soldaten sollen 6400 in die USA zurückgeholt, weitere 5600 sollen in andere Nato-Länder verlegt werden.
Lewentz sagte weiter, er habe aber nicht gehört, dass Spangdahlem komplett aufgelöst werde. Es sei wichtig als Ausweichstandort zur US-Airbase im pfälzischen Ramstein. Er gehe davon aus, dass Ramstein, Kaiserslautern, Landstuhl-Weilerbach und Baumholder nicht vom Abzug betroffen seien.
Alles in allem sind in Rheinland-Pfalz nach Angaben des Innenministeriums rund 18 500 US-Soldaten stationiert. Hinzu kommen 12 000 US-Zivilbeschäftigte - etwa 1000 mehr als im vergangenen Jahr - und 25 000 Familienangehörige. Außerdem werden 7200 deutsche Zivilangestellte von den US-Streitkräften beschäftigt.
In Spangdahlem sitzt das 52. Jagdgeschwader. Es umfasst eine F-16 Kampfjet-Staffel mit gut 20 Flugzeugen. Das Geschwader unterstützt weltweit Einsätze der US-Air Force und der Nato, vom Irak über Bosnien bis Afghanistan. Zur Air Base gehören rund 4000 US-Soldaten. Die Angehörigen eingerechnet leben und arbeiten fast 11 000 Menschen auf dem Stützpunkt./irs/chs/DP/fba
Zuvor hatte US-Verteidigungsminister Mark Esper angekündigt, dass die Zahl der US-Soldaten in Deutschland um etwa ein Drittel reduziert werden soll. Von den rund 36 000 Soldaten sollen 6400 in die USA zurückgeholt, weitere 5600 sollen in andere Nato-Länder verlegt werden.
Lewentz sagte weiter, er habe aber nicht gehört, dass Spangdahlem komplett aufgelöst werde. Es sei wichtig als Ausweichstandort zur US-Airbase im pfälzischen Ramstein. Er gehe davon aus, dass Ramstein, Kaiserslautern, Landstuhl-Weilerbach und Baumholder nicht vom Abzug betroffen seien.
Alles in allem sind in Rheinland-Pfalz nach Angaben des Innenministeriums rund 18 500 US-Soldaten stationiert. Hinzu kommen 12 000 US-Zivilbeschäftigte - etwa 1000 mehr als im vergangenen Jahr - und 25 000 Familienangehörige. Außerdem werden 7200 deutsche Zivilangestellte von den US-Streitkräften beschäftigt.
In Spangdahlem sitzt das 52. Jagdgeschwader. Es umfasst eine F-16 Kampfjet-Staffel mit gut 20 Flugzeugen. Das Geschwader unterstützt weltweit Einsätze der US-Air Force und der Nato, vom Irak über Bosnien bis Afghanistan. Zur Air Base gehören rund 4000 US-Soldaten. Die Angehörigen eingerechnet leben und arbeiten fast 11 000 Menschen auf dem Stützpunkt./irs/chs/DP/fba
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