Anzeige
Mehr »
Sonntag, 06.07.2025 - Börsentäglich über 12.000 News
Surfen Sie die heißeste Edelmetall-Welle des Jahrzehnts! Dieses TOP-Unternehmen zündet nächste Wachstumsstufe!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
687 Leser
Artikel bewerten:
(2)

MÄRKTE EUROPA/Börsen mit minimalen Abgaben - Zahlen und Fed im Blick

FRANKFURT (Dow Jones)--Europas Börsen haben am Mittwoch mit einem kleinen Minus geschlossen. Am fundamentalen Bild hat sich mit Blick auf die Coronakrise nichts geändert - latent belastete die Sorge vor einer zweiten Infektionswelle. Das schwache Verbrauchervertrauen aus Europa mache Sorgen, hieß es im Handel. Sowohl in Frankreich als auch in Schweden hätten die Daten im Juli nicht nur unter den Erwartungen gelegen, sondern sich gegenüber dem Vormonat sogar noch verschlechtert.

Der DAX verlor 0,1 Prozent auf 12.822 Punkten, der Euro-Stoxx-50 gab 0,1 Prozent auf 3.300 Zähler nach. Daneben hielten sich die Anleger vor der geldpolitischen Entscheidung der US-Notenbank am Abend zurück. Dort werde auf weitere Signale für eine lockere Geldpolitik, also das 'lower for longer', gesetzt, sagte Seema Shah von Principal Global Investors. Der Euro war im Vorfeld tendenziell gesucht und notierte zu Börsenschluss bei 1,1775 Dollar.

Ansonsten setzte die Berichtssaison die Akzente. Für die Aktie von BASF ging es um 4,9 Prozent nach unten. BASF bleibt nach einem coronabedingten Einbruch des Geschäfts im zweiten Quartal einen Ausblick auf das gesamte Geschäftsjahr weiter schuldig. Die Unternehmensprognose für das EBIT im dritten Quartal impliziert laut Citi eine Senkung der Konsenserwartungen für das EBIT 2020 um 14,1 Prozent. Die Zweitquartalszahlen haben keine großen Überraschungen enthalten.

Zahlen aus dem Bankensektor kommen nicht gut an 

Deutsche Bank gaben 2,5 Prozent nach. Die Bank hat im zweiten Quartal trotz Corona-Pandemie überraschend einen Gewinn erzielt und profitierte dabei von leicht höheren Erträgen und deutlich niedrigeren Kosten. Die Citigroup zweifelt indes an der Nachhaltigkeit der Ergebnisse. Die Analysten bleiben hinsichtlich der Ziele für 2022 einschließlich einer Eigenkapitalrendite von über 8 Prozent skeptisch.

Auch die DWS (minus 4,1 Prozent) legte Zahlen vor. Der bereinigte Vorsteuergewinn habe im zweiten Quartal mit 189 Millionen Euro um 2 Prozent über dem Vorjahreswert sowie um 8 Prozent über den Marktschätzungen gelegen, so die Citi-Analysten. Hierzu hätten auch geringere Kosten einen Beitrag geleistet. Die Marge habe die Erwartungen allerdings deutlich verfehlt.

Daneben hat Barclays (minus 6,1 Prozent) Zahlen ausgewiesen: Der Vorsteuergewinn hat sich im ersten Halbjahr mehr als halbiert. Gründe waren ein schwaches zweites Quartal sowie hohe Wertberichtigungen bei Krediten. Das zweite Halbjahr werde schwierig, warnte die britische Bank zudem.

Banco Santander (minus 4,7 Prozent) hat wegen Abschreibungen einen kräftigen Verlust im zweiten Quartal verbucht. Wie die spanische Bank mitteilte, wurde aufgrund der Auswirkungen der Pandemie auf die Wirtschaftsaussichten eine Wertminderung von 12,6 Milliarden Euro vorgenommen. Der Nettoverlust lag bei 11,13 Milliarden Euro bei Einnahmen von 10,46 Milliarden Euro.

In Frankreich legte die Aktie von Kering 4 Prozent zu. Nach LVMH am Vortag reagierten die Anleger erleichtert. Nach Einschätzung der Citigroup zeigt sich bei Kering eine Verbesserung. Die Umsätze im zweiten Quartal seien wechselkursbereinigt um 43 Prozent gesunken, wohingegen die Analysten und die Konsenserwartungen von einem Rückgang um 48 Prozent ausgegangen waren. Im Juni und Juli sei eine Erholung im Einzelhandel zu sehen gewesen, hieß es.

Glaxosmithkline-Zahlen enttäuschen 

Glaxosmithkline reagierten verschnupft auf die Zweitqartalszahlen. Der bereinigte Gewinn je Aktie fiel mit 19,2 Pence unter der Konsensschätzung von 19,63 Pence aus. Auch der Umsatz blieb mit 7,62 Milliarden Pfund unter der Prognose von 7,69 Milliarden. Glaxosmithkline verloren an der Londoner Börse 3,2 Prozent.

Schneider Electric gewannen 2,9 Prozent. Deutlich oberhalb der Markterwartung sehen die Analysten von Jefferies das EBITA, das den Konsens um 23 Prozent übertroffen habe. Nach Halbjahreszahlen ging es für Aston Martin sogar um 12,9 Prozent nach oben. Citigroup sprach von einer positiven Überraschung. Die Zahlen seien nicht so schlimm wie befürchtet ausgefallen. Der EBIT-Verlust von 145 Millionen Pfund sei besser als im Konsens (minus 184 Millionen) erwartet.

Bei Telefonica Deutschland gibt es laut Citigroup viel zu tun. Das Unternehmen habe durchwachsene Ergebnisse veröffentlicht, wobei die Auswirkungen von Covid-19 stärker belastet hätten als dies bei Mitbewerbern der Fall gewesen sei. Telefonica Deutschland verloren 3,1 Prozent.

.=== 
Index                  Schluss-  Entwicklung   Entwicklung  Entwicklung 
                         stand       absolut         in %          seit 
                                                           Jahresbeginn 
Euro-Stoxx-50          3.300,16        -3,40         -0,1%       -11,9% 
Stoxx-50               3.010,52        -6,47         -0,2%       -11,5% 
Stoxx-600                367,45        -0,23         -0,1%       -11,6% 
XETRA-DAX             12.822,26       -13,02         -0,1%        -3,2% 
FTSE-100 London        6.131,46        +2,20         +0,0%       -18,7% 
CAC-40 Paris           4.958,74       +29,80         +0,6%       -17,1% 
AEX Amsterdam            564,11        -2,22         -0,4%        -6,7% 
ATHEX-20 Athen         1.525,63        -2,37         -0,2%       -33,6% 
BEL-20 Bruessel        3.405,62       -31,08         -0,9%       -13,9% 
BUX Budapest          34.917,01      +162,93         +0,5%       -24,2% 
OMXH-25 Helsinki       4.101,08       -21,52         -0,5%        -2,9% 
ISE NAT. 30 Istanbul   1.272,22       -28,77         -2,2%        -8,4% 
OMXC-20 Kopenhagen     1.303,53        -8,55         -0,7%       +14,8% 
PSI 20 Lissabon        4.407,40       -11,80         -0,3%       -15,7% 
IBEX-35 Madrid         7.206,20       -40,20         -0,6%       -24,5% 
FTSE-MIB Mailand      19.880,57       -22,06         -0,1%       -15,3% 
RTS Moskau             1.266,01        +8,32         +0,7%       -18,3% 
OBX Oslo                 744,02        +1,92         +0,3%       -11,8% 
PX  Prag                 904,10        -5,32         -0,6%       -19,0% 
OMXS-30 Stockholm      1.760,58        +6,33         +0,4%        -0,6% 
WIG-20 Warschau        1.824,53        +1,01         +0,1%       -15,1% 
ATX Wien               2.208,05       -22,36         -1,0%       -29,1% 
SMI Zuerich           10.272,81        -4,39         -0,0%        -3,2% 
.=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/raz

(END) Dow Jones Newswires

July 29, 2020 12:06 ET (16:06 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

© 2020 Dow Jones News
Zeitenwende! 3 Uranaktien vor der Neubewertung
Ende Mai leitete US-Präsident Donald Trump mit der Unterzeichnung mehrerer Dekrete eine weitreichende Wende in der amerikanischen Energiepolitik ein. Im Fokus: der beschleunigte Ausbau der Kernenergie.

Mit einem umfassenden Maßnahmenpaket sollen Genehmigungsprozesse reformiert, kleinere Reaktoren gefördert und der Anteil von Atomstrom in den USA massiv gesteigert werden. Auslöser ist der explodierende Energiebedarf durch KI-Rechenzentren, der eine stabile, CO₂-arme Grundlastversorgung zwingend notwendig macht.

In unserem kostenlosen Spezialreport erfahren Sie, welche 3 Unternehmen jetzt im Zentrum dieser energiepolitischen Neuausrichtung stehen, und wer vom kommenden Boom der Nuklearindustrie besonders profitieren könnte.

Holen Sie sich den neuesten Report! Verpassen Sie nicht, welche Aktien besonders von der Energiewende in den USA profitieren dürften, und laden Sie sich das Gratis-PDF jetzt kostenlos herunter.

Dieses exklusive Angebot gilt aber nur für kurze Zeit! Daher jetzt downloaden!
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.