FRANKFURT (Dow Jones)--Nach dem starken Jahresauftakt ist es bei der Deutschen Börse im zweiten Quartal ruhiger zugegangen. Die wichtige Sparte Eurex ist gegenüber dem Vorjahr nur langsam gewachsen und bei Clearstream fiel das Wachstum sogar negativ aus - die praktisch auf Null gefallenen Leitzinsen in den USA drückten auf die Nettozinserträge. Dennoch bleibt der Börsenbetreiber einer der Gewinner der Covid-19-Krise. Das Unternehmen hat das Gewinnziel bestätigt.
Die Nettoerlöse im zweiten Quartal stiegen auf 778 Millionen Euro, von 725 Millionen im Vorjahresquartal. Im Konsens wurden Umsätze von 767 Millionen erwartet.
Das EBITDA erhöhte sich auf 441 Millionen Euro nach 434 Millionen Euro. Das von den Anlegern stärker beachtete bereinigte EBITDA stieg auf 483 Millionen Euro nach 466 Millionen Euro - hier hatten Analysten mit 480 Millionen Euro gerechnet.
Der berichtete Gewinn lag mit 257 Millionen unter dem Vorjahreswert von 267 Millionen. Der bereinigte Gewinn lag unverändert bei 288 Millionen Euro. Der Gewinn je Aktie betrug 1,40 Euro nach 1,46 Euro je Anteilsschein.
Die Deutsche Börse hat das Gewinnziel bestätigt: Die Eschborner streben im laufenden Jahr einen bereinigten Periodenüberschuss von rund 1,2 Milliarden Euro an.
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July 29, 2020 13:42 ET (17:42 GMT)
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